Die "positive Tendenz" des Dow sei dennoch "auf allen analysierten Zeitebenen unverkennbar", kommentierte Analyst Andreas Büchler von Index-Radar die jüngsten Bewegungen aus charttechnischer Sicht. Aktuell habe der Dow nach oben Luft bis etwa 34 500 Zähler, und dieser kurzfristige Aufwärtstrend steige zugleich aktuell täglich um rund 80 Punkte. "Auf der Unterseite lässt sich daraus eine erste Haltezone um 33 900/33 950 Punkte ableiten." Stärker allerdings dürfte Büchler zufolge die Nachfrage anziehen, sollte der Dow bis auf etwa 33 300 Punkte absacken. Der marktbreite S&P 500 sank am Dienstag um 0,68 Prozent auf 4134,94 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 , dem zeitweise der Dreh ins Plus gelungen war, gab letztlich um 0,71 Prozent auf 13 809,30 Zähler nach. Die an diesem Handelstag
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Die "positive Tendenz" des Dow sei dennoch "auf allen analysierten Zeitebenen unverkennbar", kommentierte Analyst Andreas Büchler von Index-Radar die jüngsten Bewegungen aus charttechnischer Sicht. Aktuell habe der Dow nach oben Luft bis etwa 34 500 Zähler, und dieser kurzfristige Aufwärtstrend steige zugleich aktuell täglich um rund 80 Punkte. "Auf der Unterseite lässt sich daraus eine erste Haltezone um 33 900/33 950 Punkte ableiten." Stärker allerdings dürfte Büchler zufolge die Nachfrage anziehen, sollte der Dow bis auf etwa 33 300 Punkte absacken.
Der marktbreite S&P 500 sank am Dienstag um 0,68 Prozent auf 4134,94 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 , dem zeitweise der Dreh ins Plus gelungen war, gab letztlich um 0,71 Prozent auf 13 809,30 Zähler nach.
Die an diesem Handelstag vorgelegten Geschäftszahlen fanden am Markt ein gemischtes Echo. Der Bericht von IBM zum Jahresauftakt 2021 kam sehr gut an, so dass sich die Papiere mit plus 3,8 Prozent an die Dow-Spitze setzten. Dank des Cloud-Geschäfts gelang es dem IT-Urgestein erstmals wieder seit vier Quartalen, den Umsatz zu steigern. Zudem brach der Gewinn weniger stark ein als befürchtet.
Nach einem zögerlichen Start ging es dann auch für die Aktien von Johnson & Johnson (J&J) um 2,3 Prozent im Dow nach oben auf den zweitbesten Platz. Der Pharmakonzern startete mit etwas mehr Umsatz und Gewinn ins neue Jahr als Analysten erwartet hatten und engte die Jahresziele etwas ein.
Procter & Gamble legten nach anfänglicher Schwäche um 0,8 Prozent zu. Auch der Konsumgüterkonzern schnitt zum Jahresauftakt besser als erwartet ab. Mit weiteren Preiserhöhungen sollen nun steigende Kosten kompensiert werden. Die Jahresziele wurden bestätigt. Mit plus 0,9 Prozent honorierten die Anleger zudem die Zahlen des Schadenversicherers Travelers . Dieser verkraftete die historisch hohen Katastrophenschäden in seiner Heimat im ersten Quartal überraschend gut.
Apple indes gaben um 1,3 Prozent nach. Der IT-Konzern stellte dank Chips aus eigener Entwicklung einen neuen iMac vor, der nur 11,5 Millimeter dick ist und damit dünner als viele Monitore ohne einen Computer im Inneren. An der Nasdaq büssten zudem die Anteilsscheine von United Airlines 8,5 Prozent ein, nachdem die Fluggesellschaft mit ihren Zahlen zum ersten Quartal und auch dem Ausblick enttäuschte. Unter anderem berichtete UAL über einen weiteren, überraschend hohen Milliardenverlust.
Für die Papiere von Abbott Laboratories ging es um 3,6 Prozent abwärts. Hier blieb der Gesamtumsatz im ersten Quartal trotz eines Anstiegs um mehr als ein Drittel hinter den Erwartungen zurück. Ausserdem enttäuschte der Umsatz mit Coronatests. Marktteilnehmer monierten zudem die nur bestätigten Jahresziele.
Der Euro gab im US-Handel noch etwas weiter nach und kostete zum Börsenschluss an der Wall Street 1,2033 Dollar. Im Frankfurter Handel war der Euro mit 1,2080 Dollar zeitweise noch auf den höchsten Stand seit Anfang März geklettert. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,2051 (Montag: 1,2035) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8298 (0,8309) Euro. Am US-Rentenmarkt legte der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) um 0,24 Prozent auf 132,52 Punkte zu. Die Rendite zehnjähriger Anleihen lag bei 1,5695 Prozent./ck/fba
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
(AWP)