Insgesamt wurden fast 47'000 Jungunternehmen neu ins Handelsregister eingetragen. Damit wurde der Rekord von 2019 nochmals um 5 Prozent übertroffen. Dies teilte das auf Firmengründungen Beratungsunternehmen Startups.ch an Silvester in einem Communiqué anhand der Auswertung der Handelsregisterzahlen mit. "Viele, die schon länger mit dem Gedanken gespielt haben, eine eigene Firma zu gründen, haben die Krise als Chance gepackt und ihre Pläne umgesetzt", erklärte Startups.ch-Gründer und -Chef Michele Blasucci im Communiqué. Nordwest- und Zentralschweiz in Gründerlaune Besonders gut entwickelten sich die Neueinträge in der Nordwestschweiz (+9 Prozent), gefolgt von der Zentralschweiz (+7 Prozent). In Zürich nahmen die Neugründungen um 5 Prozent und in der Ostschweiz um 6 Prozent zu. Im von
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Insgesamt wurden fast 47'000 Jungunternehmen neu ins Handelsregister eingetragen. Damit wurde der Rekord von 2019 nochmals um 5 Prozent übertroffen.
Dies teilte das auf Firmengründungen Beratungsunternehmen Startups.ch an Silvester in einem Communiqué anhand der Auswertung der Handelsregisterzahlen mit. "Viele, die schon länger mit dem Gedanken gespielt haben, eine eigene Firma zu gründen, haben die Krise als Chance gepackt und ihre Pläne umgesetzt", erklärte Startups.ch-Gründer und -Chef Michele Blasucci im Communiqué.
Nordwest- und Zentralschweiz in Gründerlaune
Besonders gut entwickelten sich die Neueinträge in der Nordwestschweiz (+9 Prozent), gefolgt von der Zentralschweiz (+7 Prozent). In Zürich nahmen die Neugründungen um 5 Prozent und in der Ostschweiz um 6 Prozent zu.
Im von Corona stark betroffenen Tessin fordere die Krise allerdings ihren Tribut, schrieb Startups.ch: Hier sank die Zahl der Neugründungen um 16 Prozent. Auch die Romandie war auf Talfahrt (-4 Prozent).
Handel profitiert
Am deutlichsten legte der Sektor Konsumgüter/Handel zu (+1,7 Prozent), der auch mit einem Anteil von 14 Prozent der grösste in der Gründerrangliste ist. Auch die Gesundheitsbranche lockte zahlreiche Neugründer an (+1,2 Prozent. Dagegen litt die Sparte Freizeit/Reise/Sport mit einem Minus von 1,3 Prozent.
Mit dem Abklingen der Pandemie erwartet Startups.ch einen Boom an Neugründungen: "Viele angehende Unternehmer, die beispielsweise in klassischen Bereichen tätig sind, haben mit der Gründung der eigenen Firma zugewartet. Das gilt vor allem für jene Branchen, die stark von der Pandemie getroffen worden sind, also Gastro, Events, Reisen und Unterhaltung", erklärte Blasucci.
Überdies würden aufgrund der tiefen Zinsen und der fortschreitenden Digitalisierung weiterhin viele Unternehmen gegründet werden, vor allem in den seit Jahren starken Branchen IT, Sicherheit, Bau und Immobilien.
(AWP)