Sie standen auf markierten Positionen jeweils zwei Meter von einander entfernt, damit die Polizei die Kundgebung nicht auflöst. Teilnehmer schwenkten schwarze sowie israelische Fahnen und riefen "Demokratie, Demokratie, Demokratie". Sie protestierten gegen aus ihrer Sicht anti-demokratische Massnahmen unter anderem im Kampf gegen das neuartige Coronavirus. Zudem forderten die Demonstranten, angeklagte Politiker per Gesetz von der Regierungsbildung auszuschliessen. Der rechtskonservative Netanjahu ist wegen Korruption in drei Fällen angeklagt. Israel wird seit Ende 2018 von einer Übergangsregierung unter Netanjahu verwaltet. Am 2. März hatten die Bürger das dritte Mal innerhalb eines Jahres ein neues Parlament gewählt. Dabei gab es erneut keinen klaren Sieger. Oppositionskandidat Benny
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Sie standen auf markierten Positionen jeweils zwei Meter von einander entfernt, damit die Polizei die Kundgebung nicht auflöst. Teilnehmer schwenkten schwarze sowie israelische Fahnen und riefen "Demokratie, Demokratie, Demokratie".
Sie protestierten gegen aus ihrer Sicht anti-demokratische Massnahmen unter anderem im Kampf gegen das neuartige Coronavirus. Zudem forderten die Demonstranten, angeklagte Politiker per Gesetz von der Regierungsbildung auszuschliessen. Der rechtskonservative Netanjahu ist wegen Korruption in drei Fällen angeklagt.
Israel wird seit Ende 2018 von einer Übergangsregierung unter Netanjahu verwaltet. Am 2. März hatten die Bürger das dritte Mal innerhalb eines Jahres ein neues Parlament gewählt. Dabei gab es erneut keinen klaren Sieger. Oppositionskandidat Benny Gantz hatte den Auftrag zur Regierungsbildung erhalten, war mit dem Versuch der Bildung einer grossen Koalition mit Netanjahu aber gescheitert. Am Donnerstag beauftragte Präsident Reuven Rivlin daraufhin das Parlament mit der Regierungsbildung.
(SDA)