13:30 Die Zahl der Coronavirus-Fälle in der Schweiz ist am Sonntag rasant angestiegen. Nach neuesten Angaben des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) gab es hierzulande bereits 2200 positiv getestete Fälle. Das waren rund 800 zusätzliche Fälle innerhalb eines Tages. +++ 13:10 Der italienische Stararchitekt Vittorio Gregotti ist am Sonntag in Mailand im Alter von 92 Jahren gestorben. Er war infolge einer Coronavirus-Erkrankung ins Spital eingeliefert worden. +++ 12:45 Im Tessin ist eine weitere Person an den Folgen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Wie der Führungsstab am Sonntag mitteilte, handelt es sich um eine ältere Person. Damit steigt die Opferbilanz im Tessin auf sechs und in der Schweiz auf 14. Das Opfer gehörte der Risikogruppe an. Bereits am Samstag hatte der
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13:30
Die Zahl der Coronavirus-Fälle in der Schweiz ist am Sonntag rasant angestiegen. Nach neuesten Angaben des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) gab es hierzulande bereits 2200 positiv getestete Fälle. Das waren rund 800 zusätzliche Fälle innerhalb eines Tages.
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13:10
Der italienische Stararchitekt Vittorio Gregotti ist am Sonntag in Mailand im Alter von 92 Jahren gestorben. Er war infolge einer Coronavirus-Erkrankung ins Spital eingeliefert worden.
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12:45
Im Tessin ist eine weitere Person an den Folgen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Wie der Führungsstab am Sonntag mitteilte, handelt es sich um eine ältere Person. Damit steigt die Opferbilanz im Tessin auf sechs und in der Schweiz auf 14.
Das Opfer gehörte der Risikogruppe an. Bereits am Samstag hatte der Kanton Tessin zwei Tote gemeldet, ebenfalls Ältere. Er ist damit der Kanton mit den bisher meisten Opfern.
Drei Menschen starben im Kanton Waadt, zwei in Basel-Landschaft, einer in Basel-Stadt sowie je eine Person in den Kantonen Wallis und Genf. Meist handelte es sich um ältere Personen, das jüngste Opfer war eine 32-jährige Frau im Kanton Genf. Sie litt an einer Vorerkrankung.
Bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gab es im Südkanton bis Sonntagmittag 291. Damit kamen innert 24 Stunden 26 neue bestätigte Ansteckungen hinzu.
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12:35
Frankreich wird noch heute damit beginnen, den Flug-, Bahn- und Busverkehr zwischen einzelnen Städten einzuschränken. In Paris werden zudem mehrere Flughafen-Terminals geschlossen und die Zahl von Langstrecken-Verbindungen auf der Schiene wird halbiert, wie Umweltministerin Elisabeth Borne und Verkehrsminister Jean-Baptiste Djebbari auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mitteilen. Der Frachtverkehr soll normal weiterlaufen.
France to limit long-distance train, bus, plane travel over coronavirus https://t.co/NwxA2lRPUS pic.twitter.com/eaol9sMIPG
— DEMOCRATIC ACCENT (@DA_DEMOCRATIC) March 15, 2020
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10:55
Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz kündigt ein Versammlungsverbot im Land an. An keinem Ort sollen sich mehr als fünf Menschen auf einmal treffen, gibt das Kanzleramt bekannt. Die einzigen Ausnahmen sind Aktivitäten, die der Bekämpfung des Virus dienen. Spielplätze und Sportplätze werden geschlossen. Restaurants bleiben ab Dienstag zu. Die Lebensmittelversorgung wird über Supermärkte und Lieferservice gewährleistet.
Kurz appellierte an die Menschen, sich selbst zu isolieren und ausschließlich jene sozialen Kontakte zu pflegen, mit denen sie zusammenleben. Insgesamt gibt es in Österreich laut Gesundheitsministerium mittlerweile 800 bestätigte Coronavirus-Fälle. Bislang wurde ein Toter gemeldet.
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10:45
Grossbritannien plant eine Schutzisolierung von Menschen über 70 Jahren für die Dauer von bis zu vier Monaten. Das Vorhaben sei Teil des Aktionsplans der Regierung und solle in den kommenden Wochen umgesetzt werden, sagt Gesundheitsminister Matt Hancock dem Sender Sky News.
Health Secretary Matt Hancock has told Sky News the Government will set out in the coming weeks when it is "necessary" for the elderly and vulnerable to "shield" themselves from COVID-19 by self-isolation adding those aged over 70 could potentially be asked to do so for months
— Sky News Breaking (@SkyNewsBreak) March 15, 2020
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10:40
Das österreichische Aussenministerium hat wegen der Coronavirus-Epidemie eine Reisewarnung für die Schweiz erlassen. Das Nachbarland ruft seine Landsleute zur Rückreise auf. Der Flug- und Zugverkehr in die Schweiz wird ab Montagabend um Mitternacht eingestellt, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte.
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10:00
Die Lombardei warnt vor dem Zusammenbruch des Gesundheitssystems. Angesichts der zunehmenden Zahl von Infektionen seien die Plätze auf den Intensivstationen durchaus knapp geworden. "Wir stehen an einem Punkt, wo es bald kein Zurück gibt. Jeder Tag wird schwieriger. Es gibt Tage, an denen nur noch sieben Plätze auf der Intensivstation zur Verfügung stehen", sagt Giulio Gallera, Gesundheitsbeauftragter der Lombardei, laut tagesanzeiger.ch. 4898 Personen befinden sich in Spitälern in der Lombardei, 463 mehr als am Freitag. Auf der Intensivstationen liegen 732 Kranke, das sind 85 mehr als am Freitag.
Gallera beklagt einen Mangel an Sanitätern, Atemschutzmasken und an weiterem medizinischen Material in der Region. Es gebe keine Ambulanzen mehr, um Patienten in Krankenhäuser der Nachbarregionen zu bringen. Gallera beklagte die schlechte Qualität der Atemschutzmasken, die die Sanitäter in der Region zuletzt geliefert bekommen haben.
#fermiamoloinsieme #coronavirus 1/3
Non importa da quale regione tu provenga: tutela te, proteggi gli altri.
Come si dice “Rimani a casa” nel tuo dialetto? pic.twitter.com/exTF7lWeUe— Regione Lombardia (@RegLombardia) March 15, 2020
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09:40
Nach den Hamsterkäufen am Freitagnachmittag und am Samstag verzeichnete Aldi Suisse erste Lieferschwierigkeiten, insbesondere von italienischen Lieferanten, wie ein Sprecher mitteilte. Die einzelnen Ausfälle seien bislang mit Alternativartikeln gut abgedeckt worden. Ein derartiges Einkaufsverhalten hat Aldi seit dem Markteintritt in der Schweiz im Jahr 2005 noch nie beobachtet, wie der Firmensprecher sagte. Selbst die üblichen Vor-Feiertagseinkäufe seien nicht vergleichbar. Vermehrt gekauft werden den Angaben der Detailhändler zufolge etwa länger haltbare Lebensmittel, Beilagen, Tiefkühl-Produkte, Toilettenpapier, Mehl und Zucker sowie Handreinigungsprodukte.
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09:20
Die Schweiz muss sich wohl auf längere Schulschliessungen einstellen."Da die Wissenschaft damit rechnet, dass es drei bis vier Monate dauert, bis die Epidemie abflacht, müssen wir auch mit Schulschliessungen für diesen Zeitraum rechnen". Das sagt Silvia Steiner, Zürcher Bildungsdirektorin und Präsidentin der Erziehungsdirektorenkonferenz, in der NZZ am Sonntag. Der Vorsteher des Stadtzürcher Schulamts, Filippo Leutenegger, vertritt eine ähnliche Haltung: "Ich stelle mich darauf ein, dass wir noch über die Frühlingsferien hinaus beim Fernunterricht bleiben müssen."
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08:20
Nach Kontakt zu mehreren Infizierten ist US-Präsident Donald Trump nach Angaben seines Arztes negativ auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Trumps Arzt Sean Conley gab das negative Testergebnis am Samstagabend in Washington bekannt. "Heute Abend habe ich die Bestätigung erhalten, dass der Test negativ ist", erklärte Conley am Samstag. Eine Woche nach einem Abendessen mit der Delegation des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro in Trumps Golfclub Mar-a-Lago in Florida sei der Präsident zudem weiterhin "symptomfrei".
Trump hatte dem Coronavirus-Test erst nach langem Zögern zugestimmt. "Ich habe den Test gestern Abend gemacht", sagte er am Samstag bei einer Pressekonferenz im Weissen Haus. Zuvor hatte er einen Test tagelang abgelehnt, obwohl er Kontakt zu mehreren Infizierten hatte. Dazu zählte eine Delegation um den brasilianischen Staatschef Bolsonaro, die sich am Samstag vergangener Woche mit Trump in Florida getroffen hatte. Inzwischen wurden fünf brasilianische Delegationsmitglieder und Miamis Bürgermeister Francis Suarez positiv auf das Virus getestet.
Dennoch hatte der 73-jährige Trump trotz gegenteiliger Empfehlung von Experten am Freitag immer noch die Hände von Menschen geschüttelt. Er sagte nun, das sei eine Angewohnheit, die er wohl ändern müsse.
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08:15
In Frankreich ist die Skisaison zu Ende. Alle Gebiete stellen den Betrieb ein, wie der Verband der Betreiber mitteilt.
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08:10
Im Weissen Haus wird bei Besuchern zudem ab sofort Fieber gemessen, um Coronavirus-Infizierte ausfindig zu machen. Bei allen Menschen mit "engem Kontakt" zu Präsident Trump und zu Vize-Präsident Mike Pence werde die Temperatur gemessen, kündigte Vize-Pressesprecher Judd Deere an. Auch bei Journalisten wurde vor Trumps Pressekonferenz am Samstag die Temperatur gemessen. Ein Medienvertreter wurde wegen erhöhter Temperatur nicht zugelassen.
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08:05
In China werden für Samstag 20 neue Infektionen gemeldet. Am Freitag waren es elf Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen auf 80'844.
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08:00
Die Zahl der Coronavirus-Infizierungen in den USA ist auf über 3000 angestigen, 60 Menschen sind an der Krankheit gestorben. Hier das Live-Update auf Youtube zur Entwicklung des Coronavirus weltweit: Todesfälle, Infizierungen, Genesene.
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07:30
Südkoreas Präsident Moon Jae In erklärt die am stärksten vom Virus-Ausbruch betroffenen Provinzen zu "besonderen Katastrophenzonen". Dies ermöglicht der Regierung, Sanierungskosten mit bis zu 50 Prozent zu unterstützen und Einwohner von Steuern und anderen Zahlungsverpflichtungen zu entbinden. In Asien ist Südkorea nach China am stärksten von der Pandemie betroffen. Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen fällt mit 76 so gering aus wie seit mehr als drei Wochen nicht mehr.
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07:15
Die US-Notenbank (Fed) könnte nach Einschätzung der Analysten der Bank of America noch vor Beginn der neuen Woche Maßnahmen zur Stützung des Markts für Geldmarktpapiere bekanntgeben. Diesen Markt nutzen Unternehmen, um kurzfristige Kredite zu erhalten.
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07:00
China verstärkt nun auch in Peking die Kontrolle einreisender Flugpassagiere, um ein Einschleppen des Virus zu verhindern, wie die Zeitung "Beijing News" berichtet. Vergangene Woche bereits wurden die Flughafen-Kontrollen in Shanghai verschärft.
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06:50
American Airlines streicht zwischen dem 16. März und dem 6. Mai 75 Prozent ihrer internationalen Verbindungen im Vergleich zum Vorjahresflugplan. Fast alle Langstreckenflugzeuge würden geparkt. Damit reagiert die US-Fluglinie auf den Einbruch bei Fernreisen wegen der Pandemie.
(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)