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Coronavirus: Fünf aus China evakuierte Schweizer in Frankreich in Quarantäne

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Das Flugzeug mit insgesamt rund 250 Passagieren war in der Nacht von Samstag auf Sonntag aus der zentralchinesischen Metropole Wuhan abgeflogen. Der von der Fluggesellschaft Hi Fly Malta betriebene Airbus A380 setzte schliesslich kurz vor 14.30 Uhr in Istres-Le Tubé bei Marseille auf. An Bord des Jets befanden sich auch fünf Schweizerinnen und Schweizer, die ihre Rückreise gemeinsam mit drei engen chinesischen Familienangehörigen antraten, wie das Schweizer Aussendepartement (EDA) mitteilte. Ursprünglich hatten 14 Schweizer Staatsangehörige gegenüber der Schweizer Vertretung in Peking wegen einer Ausreise angefragt. Zehn von ihnen überlegten sich laut dem EDA konkret, das Ausreise-Angebot anzunehmen. In den Flieger stiegen schliesslich nur noch fünf Personen. Zwei entscheiden sich erst

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Das Flugzeug mit insgesamt rund 250 Passagieren war in der Nacht von Samstag auf Sonntag aus der zentralchinesischen Metropole Wuhan abgeflogen. Der von der Fluggesellschaft Hi Fly Malta betriebene Airbus A380 setzte schliesslich kurz vor 14.30 Uhr in Istres-Le Tubé bei Marseille auf.

An Bord des Jets befanden sich auch fünf Schweizerinnen und Schweizer, die ihre Rückreise gemeinsam mit drei engen chinesischen Familienangehörigen antraten, wie das Schweizer Aussendepartement (EDA) mitteilte.

Ursprünglich hatten 14 Schweizer Staatsangehörige gegenüber der Schweizer Vertretung in Peking wegen einer Ausreise angefragt. Zehn von ihnen überlegten sich laut dem EDA konkret, das Ausreise-Angebot anzunehmen. In den Flieger stiegen schliesslich nur noch fünf Personen. Zwei entscheiden sich erst kurz vor Abflug, in der Provinz Hubei zu bleiben.

Cassis dankt Franzosen

Der Schweizer Aussenminister Ignazio Cassis bedankte sich bei seinem französischen Amtskollegen Jean-Yves Le Drian für die Unterstützung bei der Evakuierung. Er wolle allen danken, die einen wesentlichen Beitrag zur Rückkehr geleistet hätten, schrieb Cassis am Sonntagnachmittag im Kurznachrichtendienst Twitter.

Neben den Schweizern waren Staatsbürger aus 29 weiteren Ländern an Bord, beispielsweise auch Franzosen, Belgier und Österreicher. Die Passagiere des Sonderflugs müssen zwei Wochen unter Quarantäne bleiben, um Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus auszuschliessen. Alle Passagiere hatten in China den Auflagen der französischen Behörden für die organisierte Ausreise schriftlich zugestimmt.

Keiner der Passagiere habe beim Abflug in Wuhan Krankheitssymptome gezeigt, sagte Frankreichs Vize-Gesundheitsminister Adrien Taquet gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.

Mit Masken im Flugzeug

Die Rückkehrer hatten vor dem Flug am Flughafen Gesundheitschecks absolvieren müssen. An Bord des Fliegers trugen sie Gesichtsmasken, das Personal zusätzlich Schutzanzüge, wie auf Videos zu sehen war, die Journalist Antoine Crouin auf Twitter veröffentlichte, der in Kontakt mit einer Passagierin stand.

Wohin die Schweizer nach der Landung genau gebracht werden, war zunächst unklar. Für die weiteren Abläufe und die medizinischen Massnahmen nach der Ankunft in Frankreich seien die französischen Behörden zuständig, teilte das EDA mit. Das Schweizer Generalkonsulat in Marseille stelle sicher, dass die Schweizer und deren Familienangehörige bei Bedarf weiter unterstützt werden.

Unterkünfte in Feuerwehrakademie

Frankreich stellte für Evakuierte in einer Feuerwehrakademie mit rund 500 Studios Unterkünfte bereit. Der Ort liegt rund zehn Kilometer vom Zentrum von Aix-en-Provence entfernt. Bereits am Sonntagmorgen fanden sich zahlreiche Sicherheitskräfte auf dem Gelände ein.

Das EDA hatte die freiwillige Ausreise in Kooperation mit der französischen und chinesischen Regierung vorbereitet. Da in diesem Fall nur eine geringe Anzahl von Schweizern und deren engsten Angehörigen betroffen seien, habe das EDA prioritär die Zusammenarbeit mit Drittstaaten verfolgt. Diese müssten aufgrund einer grossen Anzahl von eigenen Staatsangehörigen mehr Mittel einsetzen.

Ob es zu weiteren Evakuierungsflügen für Schweizer kommt, blieb vorerst unklar. Das EDA verfolge die Lage im Zusammenhang mit der Verbreitung des Coronavirus aufmerksam und ergreife bei Bedarf die nötigen Massnahmen, heisst es in der Mitteilung.

(AWP)

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