17:15 Frankreichs Coronavirus-Warn-App "StopCovid" hat nach Angaben der Regierung die erste Millionen-Marke übertroffen. Innerhalb von vier Tagen sei die App eine Million Mal aktiviert worden, schrieb der Staatssekretär für Digitales, Cédric O, am Samstag auf Twitter. #STOPCOVID, l’application pour casser les chaînes de transmission du virus, est disponible. Téléchargez-là dès maintenant sur :iOS : https://t.co/jo51xzytnOANDROID : https://t.co/iz7Trrdo8h Toutes les informations sur : https://t.co/TRNMkGPIwl pic.twitter.com/ukCwCudKND — Gouvernement (@gouvernementFR) June 2, 2020 Die kostenlose Anwendung steht seit Dienstag zum Herunterladen auf das Handy bereit. Die Regierungs hatte zuvor erklärt, damit die App aber wirksam sei, müsste sie von mehreren Millionen Französinnen und
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17:15
Frankreichs Coronavirus-Warn-App "StopCovid" hat nach Angaben der Regierung die erste Millionen-Marke übertroffen. Innerhalb von vier Tagen sei die App eine Million Mal aktiviert worden, schrieb der Staatssekretär für Digitales, Cédric O, am Samstag auf Twitter.
#STOPCOVID, l’application pour casser les chaînes de transmission du virus, est disponible.
Téléchargez-là dès maintenant sur :
iOS : https://t.co/jo51xzytnO
ANDROID : https://t.co/iz7Trrdo8hToutes les informations sur : https://t.co/TRNMkGPIwl pic.twitter.com/ukCwCudKND
— Gouvernement (@gouvernementFR) June 2, 2020
Die kostenlose Anwendung steht seit Dienstag zum Herunterladen auf das Handy bereit. Die Regierungs hatte zuvor erklärt, damit die App aber wirksam sei, müsste sie von mehreren Millionen Französinnen und Franzosen genutzt werden. "StopCovid" soll mit Hilfe von Bluetooth-Signalen erfassen, welche Smartphones einander nahegekommen sind. Bürger sollen dann gewarnt werden, falls sich später herausstellt, dass sie sich neben infizierten Personen aufgehalten haben.
Experten hatten bereits kritisiert, dass die französische App nicht von den Schnittstellen Gebrauch macht, die Apple und Google für Corona-Tracing-Apps kürzlich für ihre Betriebssysteme iOS und Android bereitstellten. Das kann zu Problemen wie höheren Stromverbrauch und einer weniger zuverlässigen Bluetooth-Erkennung führen. Ausserdem haben Datenschützer immer wieder Bedenken geäussert. Frankreich wurde von der Covid-19-Pandemie schwer getroffen. Bisher starben mehr als 29'000 Menschen.
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12:10
In der Schweiz und in Liechtenstein sind innerhalb eines Tages 20 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Gleichzeitig wurde erstmals wieder ein Anstieg der Reproduktionszahl R auf über 1 registriert.
Nach Angaben der Swiss National Covid-10 Science Task Force stieg die Reproduktionszahl, also die Anzahl Personen, die ein mit dem Coronavirus Infizierter im Durchschnitt ansteckt, am 25. Mai wieder auf über eins. Auch am folgenden Tag lag R konstant bei 1,02, nachdem sie Anfang Mai noch rund 0,6 betragen hatte.
Wegen der kleinen Fallzahlen sei diese Entwicklung momentan jedoch nicht beunruhigend, schreibt die Task Force auf ihrer Internetseite. In den letzten zwei Wochen stiegen die täglich bestätigten Fälle nämlich nur noch einmal auf über 30.
R war am 22. März unter den kritischen Schwellenwert von 1 gesunken. Aufgrund der Verzögerungen zwischen Infektion und Beobachtung sind Schätzungen von R immer erst rund zwei Wochen später möglich.
#CoronaInfoCH #Coronavirus #COVID19
06.06 Aktueller Stand sind 30'956 laborbestätigte Fälle, 20 mehr als am Vortag.https://t.co/RTWF8jbM2p pic.twitter.com/ONZJpOZqgV— BAG – OFSP – UFSP (@BAG_OFSP_UFSP) June 6, 2020
Insgesamt gab es 30'956 laborbestätigte Fälle, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilt. Die Fallzahlen unterliegen einer wöchentlichen Schwankung mit tieferen Zahlen am Wochenende. Am Vortag waren es 23 neue Fälle gewesen, am Donnerstag 20 und am Mittwoch 19.
Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 in allen Kantonen zusammen betrug nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Samstagmittag unverändert 1921. Keystone-SDA analysiert die auf den Internetseiten der Kantone vorliegenden offiziellen Daten.
Die Zahl der durchgeführten Tests auf Sars-CoV-2, den Erreger von Covid-19, belaufen sich bisher insgesamt auf 419'980. Bei neun Prozent dieser Tests fiel das Resultat positiv aus. Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner hochgerechnet gab es 361 Ansteckungen.
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11:50
Das Verbot für Grossveranstaltungen gilt in der Schweiz im Moment bis Ende August. Dem fielen mehrere Grossevents wie die Filmfestival in Locarno oder das Lucerne Festival für klassische Musik zum Opfer, die jeweils im August durchgeführt werden. Die Veranstalter planen allerdings andere Anlässe im kleineren Rahmen.
Abgesagt werden aber auch Anlässe, die erst im Herbst stattfinden. Am Freitag wurde bekannt, dass die Ostschweizer Landwirtschaftsausstellung Olma in St. Gallen, die Mitte Oktober ihre Türen öffnet, nicht stattfinden werde. Heute hat nun die Messebetreiberin MCH Group mitgeteilt, dass auch die Art Basel Mitte September abgesagt sei.
Messe Schweiz - Coronavirus: MCH Group sagt die Art Basel im September ab https://t.co/DgN6YO5cAd pic.twitter.com/RuNWgZO1ar
— cash (@cashch) June 6, 2020
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11:00
Mit dem heutigen 6. Juni geht die Schweiz einen weiteren Schritt in Richtung Lockerung der Corona-Beschränkungen. Ab heute öffnen unter anderem Bergbahnen und alpine Ausflugsziele wie das Jungfraujoch oder die Rigi, Kinos, Discos, Campingplätze oder Zoos. Auch Bäder und Badeanlagen dürfen wieder Besucher empfangen.
Das Bundesamt für Gesundheit BAG weist auf neue Regeln hin, wie sich die Bevölkerung im Umgang mit dem Coronavirus zu verhalten habe. In einem Tweet sind die Piktogramme neuerdings blau hinterlegt, nicht mehr rot:
#CoronaInfoCH #Coronavirus #COVID19
SO SCHÜTZEN WIR UNS
VOICI COMMENT NOUS PROTÉGER
COSÌ CI PROTEGGIAMO pic.twitter.com/Fx0KieS2oD— BAG – OFSP – UFSP (@BAG_OFSP_UFSP) June 5, 2020
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10:25
Indien meldet einen Anstieg der festgestellten Infektionen um 9887 auf mehr als 236'000. Damit überholt das Land Italien und liegt weltweit auf Rang sechs hinter den USA, Brasilien, Russland, Grossbritannien und Spanien.
Die offiziell angegebene Totenzahl in Indien liegt mit 6642 allerdings relativ niedrig. Die Regierung von Ministerpräsident Narendra Modi will die seit März geltenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens ab Montag lockern. Dann dürfen Einkaufszentren, Restaurants und Gebetsstätten wieder öffnen.
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08:15
Die WHO empfiehlt nun Gesichtsmasken im vollen öffentlichen Räumen. Die Weltgesundheitsorganisation, die ihren Sitz in Genf hat, hat damit ihre Haltung zu Masken geändert.
Masken könnten aber auch das Gefühl von falscher Sicherheit vermitteln, sagte WHO-Chef Tedros Gherbeyesus. Dieses Argument brachte zum Beginn der Pandemie in der Schweiz auch der damalige Delegierte des Bundesamts für Gesundheit (BAG) für Infektionskrankheiten, Daniel Koch, vor. Der Bundesrat begann dann aber, weltweit Masken einzukaufen. Inzwischen sind sie im öffentlichen Verkehr in der Schweiz empfohlen. Noch immer tragen aber nur wenige Leute in der Schweiz in der Öffentlichkeit solche Masken.
Der WHO droht überdies Ärger: Nach den USA will auch Brasilien unter Präsident Jair Bolsonaro nicht mehr mitmachen. "Die USA sind schon ausgetreten. Entweder die WHO arbeitet ohne ideologische Voreingenommenheit oder wir sind auch draussen", sagte Bolsonaro. Der WHO wird vorgeworfen, sehr behutsam mit China umzugehen und dadurch einseitig zu handeln.
Bolsonaro threatens WHO exit as Brazil's coronavirus toll soars https://t.co/PM2kzUscnc
— Al Jazeera English (@AJEnglish) June 6, 2020
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05:20
Das Robert-Koch-Institut meldet 407 bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland. Die Gesamtzahl der Fälle steige damit auf 183'678. 33 weitere Menschen seien im Zusammenhang mit dem Virus gestorben, so dass sich die Gesamtzahl der Toten auf 8646 erhöhe.
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03:50
Der deutsche Innenminister Horst Seehofer rechnet noch im Laufe des Jahres mit der Entwicklung eines Impfstoffes gegen Covid-19. "Am wichtigsten ist ein Impfstoff. Es heisst, das könne bis Jahresende gelingen. Ich habe die Hoffnung, dass es vielleicht auch schneller geht", sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der "Funke"-Mediengruppe (Samstagausgabe).
Er sei davon überzeugt, dass die grosse Mehrheit der Deutschen geimpft werden möchte. "Ich bin nicht dafür, eine Impfung vorzuschreiben", stellte er klar. Als wichtigsten Eigenschutz bezeichnete er die Vernunft, sich an die relativ einfachen Regeln zu halten. "Auch wenn wir jetzt an vielen Stellen vorsichtig lockern, ist es wichtig, dass wir alle weiterhin vorsichtig sind, bis ein Impfstoff gefunden ist."
Der bayerische Politiker kann sich auch vorstellen, dass in Deutschland Fussballmatches innerhalb weniger Monate wieder mit Publikum stattfinden könnten, wie die "Bild"-Zeitung berichtet:
Innenminister Seehofer - Bundesliga mit Publikum in diesem Jahr denkbar https://t.co/kOeBASPWik
— BILD (@BILD) June 6, 2020
(cash/Reuters/SDA/AWP/Bloomberg)