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+++Coronavirus-Update+++ – Coronavirus: BAG meldet 152 neue Infektionen in der Schweiz – EU-Kommissarin sieht Hinweise für Impfstoff für Ende 2020 – Maskenpflicht in Paris im Freien – Zahlen steigen in Grossbritannien

Summary:
18:10 Grossbritannien meldet 1062 Neuinfektionen und damit die höchste Zahl seit Ende Juni. Am Samstag waren 758 neue Erkrankungen verzeichnet worden. +++ 16:00 Nach Einschätzung von EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides könnte ein erster Impfstoff gegen Covid-19 bereits zum Jahresende zur Verfügung stehen. "Auch wenn Vorhersagen zum jetzigen Zeitpunkt noch riskant sind, haben wir doch gute Hinweise, dass der erste Impfstoff gegen Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres verfügbar sein wird", sagte Kyriakides dem deutschen "Handelsblatt". Der Impfstoff könne zwar nicht auf Anhieb alle Probleme lösen, sagte die EU-Kommissarin. Aber er werde es "schrittweise erlauben, zur Normalität zurückzukehren", wenn eine "kritische Masse von Bürgern insbesondere in den Risikogruppen" geimpft worden

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18:10

Grossbritannien meldet 1062 Neuinfektionen und damit die höchste Zahl seit Ende Juni. Am Samstag waren 758 neue Erkrankungen verzeichnet worden.

+++

16:00

Nach Einschätzung von EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides könnte ein erster Impfstoff gegen Covid-19 bereits zum Jahresende zur Verfügung stehen. "Auch wenn Vorhersagen zum jetzigen Zeitpunkt noch riskant sind, haben wir doch gute Hinweise, dass der erste Impfstoff gegen Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres verfügbar sein wird", sagte Kyriakides dem deutschen "Handelsblatt".

Der Impfstoff könne zwar nicht auf Anhieb alle Probleme lösen, sagte die EU-Kommissarin. Aber er werde es "schrittweise erlauben, zur Normalität zurückzukehren", wenn eine "kritische Masse von Bürgern insbesondere in den Risikogruppen" geimpft worden sei.

Unter Wissenschaftlern ist unklar, wann ein Impfstoff zur Verfügung stehen könnte. Theoretisch könnte eine Entwicklung auch noch Jahre dauern oder sogar ganz scheitern.

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15:15

Im Kampf gegen das Coronavirus führt nun auch die Millionenmetropole Paris eine Maskenpflicht im Freien ein. Betroffen seien besonders stark frequentierte Bereiche wie die Seineufer oder Einkaufsstrassen in mehreren Stadtbezirken, teilte das Polizeipräsidium am Samstagabend mit. Die Vorschrift gilt von Montag 8 Uhr an.

Experten warnen schon seit vergangenem Monat vor einer zweiten Welle der Corona-Pandemie in Frankreich. Das Land ist mit rund 30'000 Toten stark von der Epidemie betroffen. In mehreren Städten des Landes müssen in bestimmten Bereichen bereits Masken getragen werden, beispielsweise in Nizza oder in Lille.

Eigentlich sind in Frankreich Masken nur in geschlossenen Räumen mit Publikumsverkehr Pflicht. Das sind zum Beispiel Geschäfte, Restaurants und Behörden. Auch in öffentlichen Verkehrsmitteln müssen die Menschen eine Corona-Schutzmaske tragen.

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12:20

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldet für den Zeitraum von 24 Stunden 152 neue Fälle von Coronavirus-Infektionen in der Schweiz. In Liechtenstein sind keine neuen Fälle registriert worden. Die Gesamtzahl der Fälle beläuft sich nun auf 36'603.

Neu hospitalisiert wurden fünf Personen. Die Zahl der Todesfälle hat sich nicht erhöht und bleibt bei 1712. 1711 davon beziehen sich auf die Schweiz, in Todesfall auf Liechtenstein. 

In Isolation sind 1301 Personen, als Kontakte davon 4071. Zusätzlich in der Folge einer Einreise in die Schwiez sind 13'865 Personen in Quarantäne. 

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12:00

Premierminister Boris Johnson nennt die Wiedereröffnung britischer Schulen im September eine soziale, wirtschaftliche und moralische Notwendigkeit. Trotz der anhaltenden Bedrohung durch die Virus-Pandemie werde der Schulbetrieb sicher laufen können, schreibt Johnson in der "Mail on Sunday".

Die Wiedereröffnung sei eine nationale Priorität. Die "Sunday Times" berichtete, Johnson habe bei einem Treffen am Donnerstag betont, bei lokal begrenzten Lockdowns in der Zukunft sollten Schulen als letztes geschlossen werden. Jüngst gab es eine Studie, wonach Grossbritannien im Winter eine zweite - doppelt so starke - Corona-Welle riskiere, sollten die Schulen ohne ein verbessertes Test- und Rückverfolgungssystem geöffnet werden.

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11:25

Der Corona-Notstand im Iran wird nach Einschätzung von Präsident Hassan Ruhani mindestens bis Januar 2021 dauern. "Wir haben den Notstand nun seit sechs Monaten und müssen uns auf mindestens weitere sechs Monate vorbereiten", kündigte Ruhani am Sonntag in Teheran an. Es sei nicht möglich, alle Beschränkungen wieder aufzuheben.

Die von Ruhani angeordneten Lockerungen hatten in den vergangenen beiden Monaten dazu geführt, dass viele in der Bevölkerung die Hygienevorschriften und auch die Pandemie nicht mehr Ernst nahmen. Folglich gab es einen dramatischen Anstieg der Opferzahlen mit teilweise mehr als 200 Toten pro Tag und Kritik am Präsidenten. Aktuell liegt die Zahl der Todesopfer im Iran bei mehr als 18'000. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen mit dem neuen Corona-Virus hat die Marke von 320'000 überschritten.

In den vergangenen Tagen registrierte das Gesundheitsministerium eine leichte Besserung. Experten führen dies hauptsächlich darauf zurück, dass sich wieder mehr Leute an Masken- und Abstandspflicht halten. Das Ministerium sieht jedoch kein Grund zur Entwarnung. "Unser kurzfristiges Minimalziel sollte weiterhin eine zweistellige Opferzahl (pro Tag) sein", sagte Vizeminister Iradsch Hariurichi der Nachrichtenagentur Isna. Dafür soll nun auch die Polizei mit der Verhängung von Bussgeld sorgen, vor allem für Maskenverweigerer.

09:45

Die Kantone kommen ihren Verpflichtungen bei den Kontrollen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie laut "SonntagsBlick" nur schleppend nach. Seit Mitte Juli müssen die Kantone in den Betrieben kontrollieren. Unter anderem müssen sie sicherstellen, dass die Restaurants die Kontaktdaten ihrer Gäste erheben, das Personal in Schlachthöfen Schutzmasken trägt und die Abstandsvorschriften beachtet werden.

Ein erstes Fazit des Bundes zeigt, dass in der dritten Juliwoche nur vier Kantone mehr als 100 Mal kontrollierten. Die grosse Mehrheit der Kantone liefere entweder nur sehr tiefe Zahlen oder gar keine.

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07:55

In den sechs Monaten seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich laut Bundesrat Alain Berset die Stimmung im Land stark verändert. Müdigkeit und Gereiztheit in der Bevölkerung nähmen zu. Eine Ende der Pandemie sei nicht in Sicht.

Noch im März und April habe es auf dem Höhepunkt der Krise eine Phase der Einigkeit gegeben, sagte Berset in einem Interview mit der "NZZ am Sonntag". Der Zusammenhalt sei eindrücklich gewesen. Danach hätten die Debatten wieder eingesetzt, was in einer Demokratie wichtig sei.

Momentan aber sei zu spüren, dass die Nerven angespannt seien. Es brauche weniger, bis sich die Leute aufregten. Mehr zum Berset-Interview hier.

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07:50

Das Daten-Chaos beim Bundesamt für Gesundheit, die Kakophonie zwischen Bund und Kantonen sowie die Engpässe bei Hygienemasken zu Beginn der Coronakrise rufen die Parteien auf den Plan. Sie fordern Reformen im Epidemiegesetz und im Gesundheitswesen.

Es brauche dringend mehr regionale Absprachen, sagten Vertreter mehrerer Parteien der "NZZ am Sonntag". Der Föderalismus stosse in der Krise klar an seine Grenzen. Die FDP fordert ein permanentes nationales Krisen-Koordinationszentrum, in dem neben der Politik auch die Wissenschaft und die Wirtschaft vertreten sind. SP- und CVP-Politiker unterstützen diesen Vorstoss.

Zur wachsenden Kritik am Bundesamt für Gesundheit (BAG) schreibt der "Blick" ausführlich hier.

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07:45

Der Bundesrat wird nach Angaben der "NZZ am Sonntag" am nächsten Mittwoch darüber entscheiden, ob die Regel von maximal 1000 Personen bei Events wie Fussballspielen oder Eishockey-Matches gelockert wird. Im Vorfeld dieses Entscheides hat die Event-Branche ein massives Lobbying aufgezogen. Sie fordert stattdessen flexible Regelungen mit Schutzkonzept.

Wenn die Schutzkonzepte überzeugen, können die Spiele laut "SonntagsZeitung" ab Ende August wieder erlaubt werden. Das Schutzkonzept der Eishockeyligen soll am nächsten Freitag von den Klubs verabschiedet werden. Es sieht unter anderem eine generelle Maskenpflicht für die Zuschauer vor.

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07:40

Die Kantone haben bei ihren Überprüfungen von Passagierlisten an den Flughäfen erste Quarantäne-Sünder erwischt. Laut einer Umfrage des "SonntagsBlick" zeigten die Behörden in den Kantonen Glarus, Graubünden, Obwalden, Solothurn, Zug und Zürich jeweils bis zu 10 Personen an, die aus Risikoländern einreisten, ohne in Quarantäne zu gehen. Die Höhe der Busse stehe noch nicht fest. 

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06:30

Die Übersicht zu den Coronavirus-Fallzahlen in der Schweiz in den vergangenen zwei Wochen, wie sie vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) zuletzt bekannt gegeben wurden: 

Samstag: 182
Freitag: 161
Donnerstag: 181

Mittwoch: 181
Dienstag: 130
Montag: 66
Sonntag: 138
Samstag: 180
Freitag: 210
Donnerstag: 220
Mittwoch: 193
Dienstag: 132
Montag: 65
Sonntag: 110

 

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05:10

Das Robert-Koch-Institut zählt 555 Neuinfektionen in Deutschland und damit jetzt insgesamt 215'891 Fälle. Eine weitere Person starb in Verbindung mit dem Virus. Damit liegt die Zahl der Todesfälle nunmehr bei 9196. Wirtschaftsminister Peter Altmaier hält die  Neuinfektionszahlen von mehr als 1000 pro Tag in dieser Woche in Deutschland für alarmierend. "Wir müssen diesen Trend abflachen und umkehren, denn es geht um die Gesundheit aller, die Rückkehr der Kinder in die Schulen und den Aufschwung unserer Wirtschaft", sagt der CDU-Politiker in einem Interview.

"Wir müssen einen zweiten Lockdown mit aller Macht verhindern. Deshalb brauchen wir zielgenauere Massnahmen und Korrekturen statt flächendeckender Rundumschläge." Nötig sei eine medizinische Einordnung, was bislang falsch gelaufen sei und geändert werden müsse.

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04:55

China meldet für Samstag 23 Neuinfektionen. Die Gesamtzahl der Fälle liegt damit bei 84'619. Die Zahl der Todesfälle bleibt bei 4634.

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Die Übersicht der weltweiten Verbreitung des Coronavirus der Johns Hopkins University findet sich hier.

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02:10

Mexiko meldet 6495 Neuinfektionen und damit insgesamt jetzt 475'902 Fälle. 695 weitere Menschen sind in Verbindung mit dem Virus gestorben. Die Zahl der Todesfälle stieg damit auf 52.006. Mexikos Präsident Andres Manuel Lopez Obrador macht eine Trendwende am Arbeitsmarkt aus. "Wir verlieren keine Jobs mehr", sagt er in einem YouTube-Video.

Im August seien bereits 15'000 neue Stellen geschaffen worden. Von März bis Juli seien allerdings wegen der Corona-Krise 1,1 Millionen Jobs gestrichen worden.

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23:52

Brasilien meldet fast 50'000 neue Corona-Infektionen. Das Gesundheitsministerium gibt die tägliche Zahl mit 49.970 an. 905 Personen starben innerhalb der vergangenen 24 Stunden in Verbindung mit dem Virus. Insgesamt liegt die Zahl der Fälle damit bei etwas mehr als drei Millionen. 100'447 Tote wurden registriert. Nur in den USA gibt es noch mehr Todesfälle.

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23:05

In den USA sind nach Reuters-Daten inzwischen mehr als fünf Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert worden - rechnerisch einer pro 66 Einwohner. Die Zahl der Toten liegt bei mehr als 160'000, etwa ein Viertel der weltweiten Gesamtsumme.

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21:25

Kuba verhängt angesichts steigender Fallzahlen einen neuen Lockdown über Havanna. Gaststätten, Bars und Schwimmbäder werden wieder geschlossen, der öffentliche Nahverkehr ausgesetzt und Strände gesperrt. "Wir sind Zeugen eines neuen epidemiologischen Ausbruchs, der unsere gesamte Bevölkerung bedroht", sagt Gesundheitsminister Jose Angel Portal.

(cash/Reuters/Bloomberg/SDA/AWP)

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