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+++Coronavirus-Update+++ – Corona – Dritter Fall von mutiertem Virus in der Schweiz – Berset: «Erlaubnis von Grossveranstaltungen war Fehler» – 101-Jährige als erste Deutsche geimpft – Biontech will Impfstoff-Produktion mit Kooperationen erhöhen

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19:05 Die neue Coronavirus-Variante verbreitet sich in der Schweiz weiter: Drei Fälle wurden bis Samstag nachgewiesen. Laut dem Bundesamt für Gesundheit traten alle in der Deutschschweiz auf. Zwei Personen mit Wohnsitz in Grossbritannien, wo das mutierte Variante zuerst aufgetreten war, wurden kontaktiert, zum dritten Fall ist dazu noch nichts bekannt. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bestätigte am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA Medienberichte über einen dritten Fall der Coronavirus-Mutation. Sie war erstmals an Heiligabend in der Schweiz nachgewiesen worden - die beiden zuerst betroffenen Personen haben laut BAG ihren Wohnsitz auf den britischen Inseln und sind den Schweizer Behörden namentlich bekannt. Dazu schrieb das BAG am Samstag: "Alle nahen Kontakte wurden

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19:05

Die neue Coronavirus-Variante verbreitet sich in der Schweiz weiter: Drei Fälle wurden bis Samstag nachgewiesen. Laut dem Bundesamt für Gesundheit traten alle in der Deutschschweiz auf. Zwei Personen mit Wohnsitz in Grossbritannien, wo das mutierte Variante zuerst aufgetreten war, wurden kontaktiert, zum dritten Fall ist dazu noch nichts bekannt.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bestätigte am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA Medienberichte über einen dritten Fall der Coronavirus-Mutation.

Sie war erstmals an Heiligabend in der Schweiz nachgewiesen worden - die beiden zuerst betroffenen Personen haben laut BAG ihren Wohnsitz auf den britischen Inseln und sind den Schweizer Behörden namentlich bekannt.

Dazu schrieb das BAG am Samstag: "Alle nahen Kontakte wurden identifiziert und unter Quarantäne gesetzt. Zudem werden in diesen speziellen Fällen auch Kontakte der Kontakte abgeklärt und nötigenfalls unter Quarantäne gesetzt. Die Arbeiten sind im Gang."

18:20

Italien ist das achte Land weltweit, in dem in mehr als zwei Millionen Fällen Menschen positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist die Zahl in den vergangenen 24 Stunden um 10'407 (Freitag: 19'037) auf 2'010'037 gestiegen.

Weitere 261 (459) Menschen starben, die positiv getestet worden waren. Damit erhöht sich die Zahl der Todesfälle auf 70'909. Das ist die höchste Zahl in Europa und die fünfthöchste weltweit.

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18:05

Biontech-Chef Ugur Sahin zeigt sich zuversichtlich, mit Hilfe von Kooperationen die Produktionskapazitäten für den gemeinsam mit Pfizer hergestellten Impfstoff auszuweiten. "Ich glaube, wir können das steigern", sagt er im Interview mit der staatlichen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu. Es gebe zwar noch keinen gesicherten Plan. Aber womöglich werde seine Firma im Januar oder Februar Neuigkeiten dazu präsentieren, sagt Sahin.

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17:00

Eine 101-jährige Heimbewohnerin aus Halberstadt in Sachsen-Anhalt ist laut "Bild" als erster Mensch in Deutschland gegen das neue Coronavirus geimpft worden. In der Senioren-Pfegeeinrichtung seien die ersten Bewohner sowie das Pflegepersonal mit dem Covid-19-Impfstoff von Biontech und Pfizer geimpft worden, heißt es in dem Bericht. Der offizielle Start der Impfkampagne ist erst am Sonntag.

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16:00

Nach Tausenden negativen Corona-Schnelltests in der Grenzregion Kent haben die meisten Lastwagen-Fahrer nach tagelangem Stillstand die Grenze nach Frankreich überqueren können. "Mittlerweile sind 15 526 #Coronavirus-Tests durchgeführt worden", twitterte der britische Verkehrsminister Grant Shapps am Samstagmittag. "Nur 36 positive Ergebnisse, die nun verifiziert werden."

Nur Fahrer mit negativem Corona-Testergebnis dürfen wegen einer mutierten Virus-Variante derzeit die Grenze von England nach Frankreich auf dem Seeweg oder durch den Tunnel überqueren.

Mehr zur Situation am Ärmelkanal hier.

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15:00

Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz rechnet im kommenden Jahr europaweit mit einer dritten Corona-Welle und einem massiven Anstieg der Infektionszahlen. Zum Sommer sei dann mit einer gewissen Rückkehr zur Normalität zu rechnen, sagte Kurz dem Sender ORF am Samstag in einem Interview.

Für Österreich hat seine Regierung die Corona-Einschränkungen am zweiten Weihnachtstag nach einer kurzen Lockerung wieder verschärft. Häuser und Wohnungen dürfen nur mit gutem Grund verlassen werden - dazu gehören aber auch Sport treiben und spazieren gehen. Die Regeln gelten bis zum 17. Januar.

"Das erste Quartal 2021 wird sicherlich für Europa noch eine extreme Herausforderung, die dritte Welle wird über uns hereinbrechen, und die Ansteckungszahlen werden in vielen europäischen Ländern wieder massiv zunehmen", sagte Kurz. "Danach gehe ich davon aus, dass es aufgrund der wärmeren Temperaturen, aber auch aufgrund der stetig steigenden Zahlen derer, die geimpft sind, eine stetige Entspannung geben wird. Und ich rechne damit, dass wir im Sommer wieder in weiten Teilen zur Normalität zurückkehren können."

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14:15

Japan verbietet Ausländern ab Montag die Einreise, wie die Zeitung "Nikkei" berichtet. Die Regelung gelte bis Ende Januar. Auslöser sei die Entdeckung einer neuen Virus-Variante bei Personen, die aus Grossbritannien eingereist seien.

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12:40

Ungarn startet bereits an diesem Samstag mit den ersten Impfungen gegen das Coronavirus und damit einen Tag früher als die meisten EU-Länder. "Wir haben mit den Impfungen unter den Mitarbeitern des Gesundheitswesens nach einem zuvor festgelegten Plan begonnen", sagte ein Regierungssprecher auf Anfrage von Reuters.

Am Morgen hat Ungarn nach einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur MTI eine erste Lieferung von Impfdosen der Firmen Pfizer und BioNTech erhalten, die für die Impfung von 4875 Personen ausreichen. Bis Samstag hatte Ungarn 315'362 Corona-Infektionen und 8951 Todesfälle registriert. Das Land weist eine der höchsten Todesraten je 100'000 Einwohner in der Europäischen Union auf.

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12:00

Gesundheitsminister Alain Berset hat bei der Corona-Pandemie laut eigenen Aussagen körperliche Grenzen gespürt. Er räumte auch Fehler ein. "Wir waren zu locker."

So habe es während der ersten Welle Momente gegeben, in denen er nicht mehr gewusst habe, ob Tag oder Nacht, Wochentag oder Wochenende sei, sagte Berset in der Sendung "Sternstunde Philosophie" des Schweizer Fernsehens SRF. So etwas habe er noch nie erlebt.

Im Sommer, nach der ersten Welle, habe man dann das Gefühl gehabt, das Schlimmste sei vorbei. Dann sei man viel zu optimistisch gewesen, "als wir dachten, wir können im Herbst die Grossveranstaltungen wieder öffnen." Dies sei einer der grössten Fehler gewesen.

Das Schlimmste sei jedoch, in der Bewältigung einer Krise nichts zu tun und blockiert zu bleiben. Eines sei jedoch klar: "Wenn man Fehler macht, muss man diese möglichst schnell korrigieren." Man dürfe zudem nach der Krise die Fragen vom Anfang nicht vergessen.

Die Gesundheit der Menschen habe oberste Priorität, sagte der SP-Bundesrat. Dafür mussten sehr grosse Probleme in Kauf genommen werden, etwa die Schliessung der Schulen für fast zwei Monate. "Das war sehr wahrscheinlich der schwierigste Entscheid für uns." Berset glaubt, dass "dieses Virus nicht so schnell weg sein wird", wie er weiter sagte. Es werde bleiben, trotz Impfungen und besseren Medikamenten.

Der Schweizer Weg habe seinen Preis, so Berset weiter. "Er fordert Eigenverantwortung, Vernunft und Weitsicht von allen. "Wenn das nicht funktioniert, müssen wir die Massnahmen verschärfen. Das haben wir getan." Beeindruckt zeigte sich der Bundesrat von der Solidarität im Frühling.

Dem Online-Portal nau.ch sagte Berset gleichentags, er hoffe, dass sich die Situation im 2021 verbessere. Denn die Leute im ganzen Land seien müde - alle seien sehr stark betroffen.

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Die Übersicht zu den weltweiten Fallzahlen und Entwicklungen von der Johns Hopkins University findet sich hier.

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09:05

Russland überschreitet die Marke von drei Millionen Corona-Infizierten. Binnen 24 Stunden seien 29'258 Neuinfektionen und 567 Todesfälle gemeldet worden, teilen die Behörden mit. Damit steigt die Gesamtzahl der Coronavirus-Fälle seit dem Beginn der Pandemie in Russland auf 3'021'964.

Russland hat Medienberichten zufolge derweil seinen Covid-19-Impfstoff "Sputnik V" nun auch für die Anwendung bei Personen über 60 Jahren zugelassen. Das berichteten russische Nachrichtenagenturen unter Verweis auf das Gesundheitsministerium.

In Russland waren Menschen über 60 Jahren bislang vom nationalen Impfprogramm ausgeschlossen, da der Corona-Impfstoff für diese Altersgruppe separat getestet wurde. Russland hatte mit "Sputnik V" bereits im August als weltweit erstes Land einen Corona-Impfstoff zugelassen, allerdings ohne dass vorher eine grossangelegte Studie stattgefunden hätte.

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07:55

Die japanische Hauptstadt Tokio registriert laut lokalen Medien mit 949 Neuinfektionen binnen 24 Stunden einen Rekordwert. Erst am Vortag hatte Premierminister Yoshihide Suga angesichts steigender Fallzahlen die Nation dazu aufgefordert, zu Hause zu bleiben und soziale Kontakte zu vermeiden. Während der Neujahrsferien strömen für gewöhnlich viele Bürger der Hauptstadt in die Provinzen.

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07:15

In den USA haben sich mindestens 84'221 Personen binnen 24 Stunden mit dem Corona-Virus infiziert. Die Gesamtzahl steigt damit auf 18,69 Millionen Fälle, wie aus einer Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten hervorgeht. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus erhöhte sich um 1168 auf insgesamt 330.311.

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06:40

Die Zahl der Neuansteckungen in Südkorea bleibt weiter hoch. Es seien innerhalb von 24 Stunden 1132 Neuinfektionen registriert worden, teilt das Seuchenzentrum mit. Erst am Tag zuvor hatte das Land mit 1241 Fällen einen Höchstwert gemeldet. "Das Virus breitet sich aus, wann und wo immer es will", sagte Gesundheitsminister Kwon Deok-cheol.

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05:45

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am zweiten Weihnachtsfeiertag 14'455 Corona-Neuinfektionen in Deutschland binnen 24 Stunden. Das sind weniger als die Hälfte als vor einer Woche, als 31'300 Neuinfektionen registriert wurden. Allerdings weist das Institut darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit weniger Tests und Laboruntersuchungen sowie weniger Übermittlungen von Testergebnissen durch die Gesundheitsämter zu rechnen sei. Weitere 240 Menschen starben.

Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 170,7 von zuletzt 188,8. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen positiv getestet wurden. Insgesamt sind nun 1'627'103 Ansteckungen und 29'422 Todesfälle bestätigt.

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02:55

Der Corona-Impfstoff des US-Konzerns Moderna hat einem Zeitungsbericht zufolge bei einem Arzt aus Boston zu einer ernsten allergischen Reaktion geführt. Der Onkologe vom Boston Medical Center, der gegen Schalentiere allergisch ist, berichtete in der "New York Times", er habe sich unmittelbar nach der Impfung am Donnerstag schwindelig gefühlt und Herzrasen bekommen.

Ein Sprecher des Boston Medical Center sagte, der Arzt sei behandelt worden und mittlerweise aus dem Krankenhaus entlassen. "Es geht ihm gut." Es ist der erste öffentlich gewordene Fall einer allergischen Reaktion auf den Moderna-Impfstoff, der seit einer Woche in den USA zugelassen ist.

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02:35

China hat für Freitag 20 neue Corona-Fälle gemeldet, nach 14 am Vortag. Von den Neu-Infektionen seien zwölf bei eingereisten Personen festgestellt worden, teilte die staatliche Gesundheitsbehörde mit. Von den acht im Inland übertragenen Infektionen seien sechs in der nordöstlichen Provinz Liaoning und zwei in Peking aufgetreten.

Ausserdem seien 19 Menschen ohne Symptome positiv auf Covid-19 getestet worden. China nimmt diese asymptomischen Fälle nicht in die Statistik mit auf. Insgesamt gab es in China den Angaben zufolge 86'933 Corona-Fälle und 4634 Todesfälle.

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02:05

Der von dem chinesischen Biotech-Unternehmen Sinovac entwickelte Corona-Impfstoff CoronaVac hat in Tests mit rund 13'000 Freiwilligen in Brasilien eine Wirksamkeit zwischen 50 und 90 Prozent gezeigt. Das sagte ein Vertreter der Gesundheitsbehörde in Sao Paulo. Die genauen Ergebnisse der Studie will das staatliche Butantan Institut, das das Mittel als Partner von Sinovac in Brasilien produziert, spätestens am 7. Januar veröffentlichten.

Bei Studien in der Türkei hatte der Impfstoffkandidat vorläufigen Daten zufolge einen Schutz vor dem Coronavirus von 91,25 Prozent gezeigt. Brasilien verzeichnete bis Freitag insgesamt rund 7,5 Millionen bestätigte Corona-Fälle. Durch oder mit dem Virus starben 190.488 Menschen.

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00:10

In Frankreich ist erstmals eine Person positiv auf die neue, in Grossbritannien entdeckte Variante des Coronavirus getestet worden. Der Mann aus der Stadt Tours sei am 19. Dezember aus Grossbritannien zurückgekehrt und befinde sich in Quarantäne, teilt das französische Gesundheitsministerium am Freitag mit. Er sei aus London eingereist und habe Symptome entwickelt, es gehe ihm aber gut.

Die britische Regierung hatte vor rund einer Woche die Entdeckung einer Corona-Mutation öffentlich gemacht. Diese soll bis zu 70 Prozent ansteckender sein als die bisherige Variante. Deutschland und zahlreiche andere Staaten hatten daraufhin Flugverbote und Reisebeschränkungen für Passagiere aus Grossbritannien verhängt.

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(cash/Reuters/SDA/AWP/Bloomberg)

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