Wegen der Corona-Pandemie bezahlen mehr Leute kontaktlos. (Bild: Shutterstock.com/Kaspar Grinvalds)Die Pandemie verändert das Zahlungsverhalten der hiesigen Bevölkerung: 75% der Befragten nutzen kontaktloses Bezahlen - vor einem Jahr waren es knapp 60%. 68% begleichen ihre Einkäufe dabei meist mit Kredit- oder Debitkarte. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Onlinevergleichsdienstes comparis.ch. Zudem hat die Erhöhung der Limite für kontaktloses Bezahlen von 40 auf 80 Franken im April dieses Jahres dem kontaktlosen Bezahlen mit Debit- und Kreditkarten einen deutlichen Schub gegeben. Bereits 7% der Bevölkerung zahlen inzwischen meist mit dem Smartphone über Apple Pay, Samsung Pay und Twint. Im Vorjahr waren es erst 2% gewesen. Mindestens einmal wöchentlich hatten 27% der Befragten
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Wegen der Corona-Pandemie bezahlen mehr Leute kontaktlos. (Bild: Shutterstock.com/Kaspar Grinvalds)
Die Pandemie verändert das Zahlungsverhalten der hiesigen Bevölkerung: 75% der Befragten nutzen kontaktloses Bezahlen - vor einem Jahr waren es knapp 60%. 68% begleichen ihre Einkäufe dabei meist mit Kredit- oder Debitkarte. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Onlinevergleichsdienstes comparis.ch. Zudem hat die Erhöhung der Limite für kontaktloses Bezahlen von 40 auf 80 Franken im April dieses Jahres dem kontaktlosen Bezahlen mit Debit- und Kreditkarten einen deutlichen Schub gegeben.
Bereits 7% der Bevölkerung zahlen inzwischen meist mit dem Smartphone über Apple Pay, Samsung Pay und Twint. Im Vorjahr waren es erst 2% gewesen. Mindestens einmal wöchentlich hatten 27% der Befragten vor dem Lockdown mit dem Smartphone bezahlt. Seither sind es bereits 32%.
Bei einem direkten Vergleich zwischen dem Zahlungsverhalten im Frühjahr 2019 und ab dem Lockdown 2020 in der Schweiz zeigt sich ein starker Einbruch bei der Nutzung von Bargeld. Vor den Corona-Massnahmen bezahlten 39% der Befragten täglich mit Bargeld, seither sind es nur noch 25%. Mindestens einmal wöchentlich greifen 74% zum Bargeld (vor Corona 86%).
Skepsis vor digitalen Zahlungsmitteln
Dennoch sind die Bedenken der in der Schweiz wohnhaften Personen gegenüber digitalen Zahlungsmitteln nach wie vor gross. So haben zwei von drei Sicherheitsbedenken bei Kartenverlust und 55% vertrauen nicht darauf, dass die Systeme technisch immer einwandfrei funktionieren. 56% aller Befragten stimmen der Aussage "Ich finde Bargeld einfacher bzw. einfach genug" zu. Jeder sechste weiss zudem nicht, wie kontaktloses Bezahlen funktioniert. So ist denn auch der Anteil derer, die glauben, langfristig werde das Smartphone die klassischen Debit- und Kreditkarten ablösen, im Vorjahresvergleich unverändert geblieben (44% ggü. 43%).
Die Skepsis spiegelt sich auch in der Frage "können Sie sich eine Schweiz ohne Bargeld vorstellen?". Eine Mehrheit von 54% sagt Nein. Sie befürchtet, der Zahlungsverkehr werde zu stark überwacht. Jede zweite befragte Person lehnt die Abschaffung des Bargelds ab, weil sie keine digitalen Spuren hinterlassen wollen. Die Hälfte der Befragten kann sich eine Schweiz ohne Bargeld dagegen vorstellen, vorausgesetzt, die Daten sind sicher.
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