22:30 Für den Auswahlindex Nasdaq 100 , der sich bereits am Vortag freundlich präsentiert hatte, ging es um 4,31 Prozent auf 8692,16 Punkte hoch. Amazon -Papiere markierten ein Rekordhoch. Auch die Standardwerte machten nach ihrem schwachen Wochenauftakt wieder Boden gut: Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann 2,39 Prozent auf 23 949,76 Punkte, der breiter gefasste S&P 500 rückte um 3,06 Prozent auf 2846,06 Punkte vor. In den Fokus rückte am Dienstag die startende Berichtssaison mit Quartalszahlen der Bank JPMorgan und des Pharmakonzerns Johnson & Johnson (J&J). Johnson & Johnson gewannen unter den besten Dow-Werten 4,48 Prozent. Analyst Matt Miksic von der schweizerischen Bank Credit Suisse sprach von einem beeindruckenden ersten Jahresviertel des Gesundheits- und Konsumgüterkonzerns.
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22:30
Für den Auswahlindex Nasdaq 100 , der sich bereits am Vortag freundlich präsentiert hatte, ging es um 4,31 Prozent auf 8692,16 Punkte hoch. Amazon -Papiere markierten ein Rekordhoch. Auch die Standardwerte machten nach ihrem schwachen Wochenauftakt wieder Boden gut: Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann 2,39 Prozent auf 23 949,76 Punkte, der breiter gefasste S&P 500 rückte um 3,06 Prozent auf 2846,06 Punkte vor.
In den Fokus rückte am Dienstag die startende Berichtssaison mit Quartalszahlen der Bank JPMorgan und des Pharmakonzerns Johnson & Johnson (J&J).
Johnson & Johnson gewannen unter den besten Dow-Werten 4,48 Prozent. Analyst Matt Miksic von der schweizerischen Bank Credit Suisse sprach von einem beeindruckenden ersten Jahresviertel des Gesundheits- und Konsumgüterkonzerns. Johnson & Johnson rechnet nun wegen der Virus-Krise im laufenden Jahr mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang und nimmt für die Entwicklung eines eigenen Impfstoffkandidaten gegen die Covid-19-Lungenkrankheit verstärkt Geld in die Hand. Die Aktionäre können sich aber trotz der Krise über eine erhöhte Dividende freuen.
With the biggest U.S. banks facing an unprecedented economic standstill and new accounting rules, most analysts expected them to double what they set aside for bad loans a year ago https://t.co/4kO9cGdM4Z
— Bloomberg Markets (@markets) April 14, 2020
Für die Anteile der der Bank JPMorgan ging es indes nach Zahlen als einer der grössten Dow-Verlierer um 2,74 Prozent nach unten. Die Corona-Krise hatte den Gewinn der grössten US-Bank einbrechen lassen. Das Geldhaus wappnet sich mit einem finanziellen Kraftakt für drohende Kreditausfälle. Die hohen Rückstellungen liessen das Nettoergebnis im ersten Quartal im Jahresvergleich um rund 70 Prozent sinken. Analyst Gerard Cassidy vom Analysehaus RBC zeigte sich vom Kerngewinn je Aktie enttäuscht. Dennoch sprach er von einem ordentlichen ersten Jahresviertel angesichts des beispiellosen Gegenwinds durch die Corona-Pandemie.
Um gut 9 Prozent sprangen die Papiere von Tesla nach oben. Sie profitierten von einem positiven Urteil der schweizerischen Bank Credit Suisse. Analyst Dan Levy setzte die Aktie des Elektroauto-Herstellers von "Underperform" auf "Neutral" hoch und hob das Kursziel von 415 auf 580 Dollar an. Verglichen mit althergebrachten Autobauern bringe die Virus-Krise Tesla in eine bessere Position, schrieb er. Autobauer, die bislang auf Verbrenner ausgerichtet seien, befänden sich gerade erst in der Umstellung hin zur Elektromobilität, die ihnen angesichts der aktuellen Verwerfungen im Produktionszyklus nun erschwert werde.
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21:20
In New York hat der Dow Jones Industrial am Dienstag nach seinem schwachen Wochenauftakt wieder zugelegt. Der Wall-Street-Index gewann zuletzt 2,0 Prozent auf 23'872 Punkte. Für Optimismus sorgten Exportdaten aus China, die besser als erwartet ausgefallen waren.
Zudem seien Händler vorsichtig optimistisch, dass die im Zuge der Coronavirus-Krise getroffenen Beschränkungen im öffentlichen und wirtschaftlichen Leben der USA Wirkung zeigten, sagte Analyst David Madden von CMC Markets UK. Im besonders heftig von der Pandemie getroffenen US-Bundesstaat New York ist die Zahl der nach einer Infektion mit dem Virus gestorbenen Menschen weiter auf sehr hohem Niveau, aber stabil.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet derweil wegen der Pandemie in diesem Jahr weltweit mit einer Schrumpfung der Wirtschaftsleistung um drei Prozent. Das wäre ein schlimmerer Wirtschaftseinbruch als jener nach der globalen Finanzkrise 2008/2009. Für das kommende Jahr wird allerdings wieder eine deutliche Erholung erwartet.
Der breiter gefasste S&P 500 rückte am Dienstag um 2,8 Prozent auf 2837 Punkte vor. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 , der sich bereits am Vortag freundlich präsentiert hatte, ging es um 3,7 Prozent auf 8498 Punkte hoch. Amazon -Papiere markierten ein Rekordhoch.
Cramer: Dominant US companies hold up in 'winner-take-all' stock market during the pandemic https://t.co/yDfX1gLRuX
— CNBC (@CNBC) April 14, 2020
Apple legten um mehr als 4,6 Prozent zu. JPMorgan-Analyst Samik Chatterjee verwies auf März-Daten der China Academy of Information and Communications Technology (CAICT), wonach sich die iPhone-Absatzmengen in China stark erholt haben.
Die Aktien von Amazon erreichten mit 2287,70 Dollar ein Rekordhoch. Zuletzt belief sich das Plus auf 5,1 Prozent. Die Anteile des Online-Giganten zählen in der gegenwärtigen Virus-Krise zu den grossen Gewinnern am Aktienmarkt. Weil weltweit viele Geschäfte wegen der Pandemie geschlossen bleiben müssen, tätigen die Menschen ihre Einkäufe noch mehr über das Internet. Amazon ist im Online-Handel breit aufgestellt, also nicht nur auf einzelne Produktkategorien spezialisiert.
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18:20
Positiv aufgenommene Wirtschaftsdaten aus China haben den Dax am Dienstag gestützt. Der deutsche Leitindex schloss 1,25 Prozent höher bei 10 696,56 Punkten und knüpfte damit nach den Osterfeiertagen an seine jüngste Erholung an. Allerdings hatten technische Störungen bei der Deutschen Börse schon früh eine stundenlange Unterbrechung des Xetra-Handel ausgelöst. Erst am frühen Nachmittag war es dem Börsenbetreiber gelungen, die Probleme zu lösen.
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18:05
Die Ölpreise haben am Dienstag belastet durch düstere Konjunkturprognosen nachgegeben. Ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete zuletzt 30,30 US-Dollar. Das waren 1,45 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI für Mai sank um 1,33 Dollar auf 21,05 Dollar.
Oil drops https://t.co/wqASyB7DLT pic.twitter.com/de9b0MQkxW
— Bloomberg Markets (@markets) April 14, 2020
Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet angesichts der Corona-Krise mit der schwersten globalen Rezession seit fast hundert Jahren. Die weltweite Wirtschaftsleistung könnte 2020 um 3 Prozent zurückgehen. Im Januar hatte der IWF für 2020 noch ein globales Wachstum von 3,3 Prozent prognostiziert. Eine so schwere Rezession würde auch die Nachfrage nach Rohöl stark dämpfen.
Die Einigung führender Rohölländer auf eine Kürzung der Fördermenge hat die Ölpreise in diesem Umfeld nicht gestützt. Mit einer beispiellosen Drosselung der Ölproduktion stemmen sich wichtige Förderländer gegen einen weiteren Preisverfall beim Rohöl. Die Mitglieder und ihre Partner werden im Mai und Juni insgesamt täglich 9,7 Millionen Fass weniger fördern. Auch danach soll die Förderung an die wegen der Corona-Krise eingebrochene Nachfrage angepasst werden.
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17:36
Der Leitindex SMI stieg am Dienstag um ein Prozent auf 9538 Punkte. Die in verschiedenen Ländern langsamer steigenden Coronavirus-Infektionen schürten die Hoffnung auf ein Ende der einschneidenden Beschränkungen zur Eindämmung der der Pandemie und ein Wieder-Anlaufen der Wirtschaft. Allerdings warnte der Internationale Währungsfonds (IWF), dass die globale Wirtschaft vor einer dramatischen Rezession stehe.
An die Spitze der Standardwerte setzten sich Unternehmen mit einem konjunkturabhängigen Geschäft: So gewann der Aromen- und Dufthersteller Givaudan 4,8 Prozent an Wert und die beiden Luxusgüterkonzerne Richemont und Swatch 2,0 beziehungsweise 1,4 Prozent. Am stärksten zum Anstieg trugen die beiden Indexschwergewichte Roche und Nestlé mit Kurszuwächsen von 2,0 beziehungsweise 1,2 Prozent bei.
Auf der Verliererseite zu finden waren Finanzwerte. Die Aktien der Credit Suisse gaben 2,5 Prozent nach und die des Rivalen UBS 2,0 Prozent. Die Vorsorgen für Kreditausfälle im Zusammenhang mit der Virus-Krise haben den US-Grossbanken JP Morgan und Wells Fargo massive Gewinneinbussen beschwert.
Zur ausführlichen Schlussbörse geht es hier.
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16:32
Der Wall-Street-Index gewann in der ersten Stunde 2,65 Prozent auf 24'011 Punkte. Für Optimismus beiderseits des Atlantiks sorgten Exportdaten aus China, die besser als erwartet ausgefallen waren.
Stärker im Blick steht am Dienstag die startende US-Berichtssaison mit Zahlen der Bank JPMorgan und des Pharmakonzerns Johnson & Johnson. Für Unsicherheit sorgt weiter die grassierende Coronavirus-Pandemie.
Der breiter gefasste S&P 500 rückte um 2,87 Prozent auf 2840,86 Punkte vor. Für den Nasdaq , der sich bereits am Vortag freundlich präsentiert hatte, ging es um 3,43 Prozent auf 8618,17 Punkte hoch. Amazon -Papiere markierten ein Rekordhoch.
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15:38
Der Dow Jones notiert zur Eröffnung 1,7 Prozent höher bei 23'793 Punkten. Der Technologieindex Nasdaq eröffnet 1,9 Prozent höher bei 8349 Punkten und der S&P 500 startet den Handelstag mit einem Plus von 1,8 Prozent bei 2811 Punkten.
U.S. markets open higher https://t.co/vhzonhHXUg pic.twitter.com/ECEQfuGudl
— Bloomberg Markets (@markets) April 14, 2020
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15:00
Der Broker IG taxiert den Dow Jones rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn 1,6 Prozent höher bei 23'770 Punkten. Allerdings sorgt die startende Berichtssaison angesichts der weiter grassierenden Corona-Pandemie für Unsicherheit.
Inzwischen sind allein im besonders heftig von der Pandemie betroffenen US-Bundesstaat New York mehr als 10'000 Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben, im gesamten Gebiet der Vereinigten Staaten beträgt die Zahl der Virus-Toten mehr als 23 000. Über 550 000 Menschen sind infiziert.
Unternehmensseitig dürfte zuvorderst die Bankenbranche an diesem Tag in den Blick rücken. JPMorgan und Wells Fargo legten ihre Quartalszahlen vor. Am Mittwoch folgen dann die Bank of America , die Citigroup , Goldman Sachs sowie die U.S. Bancorp
Vorbörslich ging es für die Anteilsscheine der US-Investmentbank JPMorgan um rund 3 Prozent hoch. Wegen hoher Rückstellungen für gefährdete Darlehen brach der Nettogewinn im ersten Quartal von JPMorgan im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 70 Prozent ein. Wells Fargo berichtete über Rückstellungen im ersten Quartal in Höhe von 4 Milliarden Dollar nach 845 Millionen Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Wells-Fargo-Papiere drehten allerdings nach vorbörslichen Verlusten zuletzt ins Plus und stiegen um 1,2 Prozent.
Der Pharmahersteller Johnson & Johnson senkte angesichts der Corona-Krise seine Umsatz- und Ergebnisziele für 2020. Zugleich hob er allerdings seine Quartalsdividende von 0,95 auf 1,01 US-Dollar an. Am Markt war ein Dollar erwartet worden. Die Aktie stieg vorbörslich um 2,7 Prozent.
Um 7,4 Prozent sprangen vor dem Börsenstart zudem die Papiere von Tesla nach oben. Sie profitierten von einem positiven Urteil der Schweizer Bank Credit Suisse. Analyst Dan Levy setzte die Aktie des Elektroauto-Herstellers von "Underperform" auf "Neutral" hoch und hob das Kursziel von 415 auf 580 Dollar an.
Für die Anteile von Slack ging es vorbörslich um rund 3 Prozent nach oben. Das Wertpapierhaus Cantor Fitzgerald hat die Bewertung der Aktie des Software-Unternehmens mit "Overweight" und einem Kursziel von 30 Dollar aufgenommen.
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14:40
Nach einer stundenlangen technischen Störung funktioniert der Xetra-Handel an der Deutschen Börse wieder. Der Xetra-Handel war seit circa 9.25 Uhr aufgrund technischer Probleme ausgesetzt. Einen Grund für die Störung nannte die Deutsche Börse nicht. Wegen der Probleme der sogenannten T7-Handelsarchitektur kam es auch zu Störungen an den Börsen in Österreich, Tschechien, Ungarn und Slowenien. Der Parketthandel in Frankfurt funktionierte weiter.
Der Handel @Xetra läuft, der DAX wird berechnet und ist 1,21% im Plus. pic.twitter.com/L4eGh2rnZW
— Börse Frankfurt (@boersefrankfurt) April 14, 2020
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14:00
Die Aktionäre des Billigfliegers Norwegian befürchten ein Scheitern des Rettungsplans. Die Aktien brachen am Dienstag zeitweise um fast zwei Drittel ein, damit sind fast alle Gewinne seit 2015 wieder vernichtet. Norwegian hatte schon vor Ausbruch der Coronavirus-Pandemie finanzielle Schwierigkeiten. Die Fluggesellschaft hat bei ihrem rapiden Wachstum einen hohen Schuldenberg angehäuft. Dazu kommt nun die weitgehende Einstellung des Flugverkehrs zur Bekämpfung der Pandemie; fast alle Flugzeuge stehen am Boden.
Vergangene Woche legte Norwegian einen Rettungsplan vor. Demnach sollen Schulden im Milliardenhöhe in Eigenkapital umgewandelt werden, dazu kommt eine Kapitalerhöhung. "Norwegian steht am Ende der Schlange. Dennoch besteht Hoffnung für die Fluggesellschaft, und abhängig von einer Einigung mit den Gläubigern könnte sie weiter abheben", schrieben die Analysten des Brokerhauses Bernstein. Sollten aber die Gläubiger nicht zustimmen, dürfte das Geschäft eingestellt und der Insolvenzprozess eingeläutet werden, und die Aktionäre gingen leer aus.
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13:30
Die US-Börsen werden voraussichtlich höher eröffnen. Darauf deuten die Futures auf die US-Börsenindizes hin. Die Terminkontrakte auf den Nasdaq, den Dow Jones und den S&P 500 steigen zwischen 1,2 und 1,4 Prozent.
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11:30
Der SMI notiert 1 Prozent höher bei 9548,64 Punkten. Die Schweizer Börse setzt damit nach dem langen Osterwochenende den Erholungspfad fort. Die Stimmung sei gut und werde von positiven Konjunkturzahlen aus China und der Hoffnung auf eine allmähliche Entspannung in der Corona-Krise genährt, heisst es im Markt. In China waren die Aussenhandelszahlen im März weit besser als befürchtet ausgefallen. Zudem berechtigten die neusten Zahlen zur Ausbreitung der der Corona-Pandemie zu einer gewissen Hoffnung. Die Kurven flachten ab und in einzelnen Staaten werde eine schrittweise Lockerung des Lockdown versucht.
Wenn es dabei keine Rückschläge zu verkraften gebe, könnte das zweite Halbjahr wirtschaftlich auch besser als befürchtet werden, sagte ein Händler. Dennoch dürfe keine baldige Rückkehr zu den alten "Highs" erwartet werden. Am Nachmittag dürfte der Start in die US-Berichtsaison für Impulse sorgen. Der Reigen geht mit den Zahlen des Konsumgüter- und Pharmariesen Johnson & Johnson und der Grossbanken JPMorgan und Wells Fargo los. Am Mittwoch folgen unter anderem die Bank of America, Citigroup und Goldman Sachs. Diese dürften auch die Kurse der hiesigen Grossbanken Credit Suisse und UBS beeinflussen.
An der Spitze der Gewinner stehen die Aktien von AMS (+6,4%). Die Anteile des Sensorenherstellers profitieren laut Händlern von umfangreichen Deckungskäufern. Die Anleger glaubten nun stärker an eine erfolgreiche Umsetzung der Übernahme des Leuchtenhersteller Osram als noch vor kurzem und dadurch hätten auch die Befürchtungen deutlich nachgelassen, dass die Banken die Aktien, die sie im Rahmen der Kaptalerhöhung nicht hätten platzieren können, einfach "verramschen" wollten. Ebenfalls gefragt sind Papiere mit einem defensiven Einschlag wie Lonza (+2,6), Roche (+2,3%), Vifor Pharma (+2,2%), Sonova (+2,1%) und Nestlé (+1,6%).
Lonza hat den Rückschlag des "Corona-Crashs" praktisch wieder wettgemacht und weist seit Jahresanfang ein Plus von 15 Prozent auf. Händler sprechen dabei auch von Käufen vor dem Quartalsbericht, der am Freitag erwartet wird. Lonza könnte ausserdem als Wirkstoffhersteller für Medikamente auch als Gewinner aus der aktuellen Krise hervorgehen, wenn das Unternehmen bei der Herstellung eines Impfstoffes um Zuge käme, heisst es weiter. Weniger gefragt sind dagegen Finanzwerte wie die beiden Grossbanken CS (-0,5%) und UBS (-0,9%). Mit Alcon (-1,5%) steht zudem auch ein Titel aus dem Gesundheitsbereich etwas unter Druck.
Die Aktien von Temenos (-1,0%) holen die anfänglich hohen Verluste zu einem Grossteil auf. Der Hersteller von Banken-Software sieht das Geschäft durch die Corona-Krise negativ beeinflusst. Temenos hat im ersten Quartal weniger Umsatz und Gewinn erzielt und senkt die Prognose.
Julius Bär steigen um 0,8 Prozent. Der Vermögensverwalter verschiebt die Generalversammlung und will die Dividende aufteilen. Der Verwaltungsrat habe diese Entscheidung trotz einer im ersten Quartal 2020 erzielten "robusten finanziellen Performance" und einer "unverändert soliden Kapital- und Liquiditätsausstattung" getroffen, teilte die Bank mit. Aktien zyklischer Firmen wie ABB (-0,1%), Sika (+0,3%) und Adecco (+0,4%) sind insgesamt wenig verändert. Schindler aber steigen um 3,1 Prozent.
Zum ausführlichen Börsenbericht geht es hier.
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10:30
Eine technische Störung hat am Dienstag einen Grossteil des Handels an der Deutschen Börse lahmgelegt. Es gebe beim elektronischen Handelssystem Xetra Probleme, teilte der Betreiber der Frankfurter Börse mit. Über das elektronische Handelssystem wird der weit überwiegende Teil des Aktienhandels an der Frankfurter Börse abgewickelt. Zu den Ursachen der Panne konnte ein Börsensprecher keine Angaben machen, man untersuche die Störung derzeit.
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10:00
Der Goldpreis hat seinen Höhenflug im Zuge der Corona-Krise nach den Osterfeiertagen fortgesetzt. Am Dienstagmorgen wurde die Feinunze (31,1 Gramm) an der Börse in London für 1727,09 US-Dollar gehandelt. Das ist der höchste Preis seit Ende 2012. In Euro gerechnet stieg die Notierung bis auf 1580,09 Euro und damit so hoch wie noch nie.
Nach Einschätzung des Edelmetallhändlers Alexander Zumpfe vom Handelshaus Heraeus profitierte das Edelmetall von seinem Status als sicherer Anlagehafen. "Die Verunsicherung der Investoren ist weiterhin gross", sagte Zumpfe. Noch seien die Auswirkungen der Corona-Krise für die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft nicht abzuschätzen und die Nachfrage nach Gold sei weiterhin vergleichsweise hoch.
Am Markt wird darüber hinaus auf die Geldflut führender Notenbanken im Kampf gegen die Folgen der Virus-Krise verwiesen. Mit einer erneuten Lockerung der Geldpolitik und milliardenschweren Wertpapierkäufen versuchen unter anderem die US-Notenbank Fed oder die Europäische Zentralbank den Einbruch der Konjunktur abzufedern. Goldhändler Zumpfe verwies aber auch auf die Risiken für die weitere Entwicklung am Goldmarkt: "Nach dem rasanten Anstieg der vergangenen Tagen wird der Goldpreis allerdings auch zunehmend anfällig für vorübergehende Korrekturen."
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09:15
Händler geben sich aufgrund positiver Vorgaben aus Fernost zuversichtlich. Genährt wird der Optimismus dabei von besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturzahlen aus China. Dort brach der Aussenhandel im März weniger stark ein als befürchtet.
Verhalten sind dagegen die Vorgaben aus den USA, wo bereits am Ostermontag wieder gehandelt wurde. Während die Standardwerte nach den deutlichen Gewinnen der Vorwoche Verluste aufwiesen, zogen die die Technologietitel etwas an. Mit Spannung warten die Anleger nun auf den Beginn der US-Berichtsaison für das vergangene Quartal, die heute mit den Zahlen des Konsumgüter- und Pharmariesen Johnson & Johnson und der Grossbanken JPMorgan und Wells Fargo den Anfang nimmt.
Verkaufsempfehlung - Drohen bei der Credit Suisse empfindliche Kreditausfälle? https://t.co/EbUcHQILew pic.twitter.com/0XrUOdEuE2
— cash (@cashch) April 14, 2020
Der SMI liegt aber einige Minuten nach dem Börsenstart um 1 Prozent im Plus und bewegt sich bei 9550 Punkten. Mit Adecco (+1,2 Prozent), Geberit (+1,1 Prozent) wie auch LafargeHolcim (+1,7 Prozent) zeigen sich Zykliker stark. Auch Swiss Life (+1 Prozent) und Swiss Re (+1,6 Prozent) tendieren stark. Verhaltener ist die Performance der Banken Credit Suisse (+0,8 Prozent) und UBS (-0,2 Prozent). Bei den Schwergewichten zieht Roche (+1,6 Prozent) den Markt nach oben, Novartis (+0,3 Prozent) und Nestlé (+0,9 Prozent) laufen etwas schwächer.
Erneut haben sich mehrere Unternehmen über den weiteren Geschäftsverlauf geäussert. So sieht Temenos (-3 Prozent) das Geschäft durch die Coronakrise negativ beeinflusst. Der Bankensoftware-Hersteller hat im ersten Quartal weniger Umsatz und Gewinn erzielt und senkt die Prognose. Die Aktie verliert vorbörslich 5,3 Prozent.
Der Assetmanager GAM (+3,1 Prozent) hat die verwalteten Vermögen im ersten Quartal 2019 insgesamt zwar wieder etwas gesteigert, verzeichnet aber weitere Geldabflüsse im Investment Management und will daher den Sparkurs forcieren.
Unverändert sind dagegen Julius Bär. Der Vermögensverwalter verschiebt die Generalversammlung und will die Dividende aufteilen. Der Verwaltungsrat habe diese Entscheidung trotz einer im ersten Quartal 2020 erzielten "robusten finanziellen Performance" und einer "unverändert soliden Kapital- und Liquiditätsausstattung" getroffen, teilte die Bank mit.
Die Aktien von SIG (-2 Prozent), Sunrise (-3,6 Prozent) und Bossard (-1,0 Prozent) werden ex-Dividende gehandelt.
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08:10
Der Swiss Market Index wird im vorbörslichen Handel 0,64 Prozent höher geschätzt. Am deutlichsten steigen die Aktien von ABB, Adecco und UBS (je rund 0,9 Prozent). Am breiten Markt fallen die Aktien von Temenos 5 Prozent. Der Bankensoftwarehersteller hatte am Morgen die Quartalszahlen veröffentlicht.
Bankensoftware - Temenos schneidet im ersten Quartal klar schlechter ab als erwartet https://t.co/AUaxE6hfDF pic.twitter.com/nGoLgQ7lhZ
— cash (@cashch) April 14, 2020
Hoffnungen auf die Erreichung des Höhepunkts der Coronavirus-Epidemie waren positiv für den Handel. Für gute Stimmung sorgen auch unerwartet positive Handelsdaten aus China: Die Ausfuhren schrumpften zwar im März, aber bei weitem nicht so stark wie befürchtet. Die Volksrepublik hatte zuletzt die massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens wieder gelockert.
Sollte China nun mit vergleichsweise geringen wirtschaftlichen Einbußen durch die Pandemie kommen, wäre das positiv für die Weltwirtschaft, sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager bei der Vermögensverwaltung QC Partners.
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07:45
Die Ölpreise haben am Dienstagmorgen leicht zugelegt. Nachdem sich führende Förderländer auf eine Kürzung der Fördermenge geeinigt hatten, waren die Ölpreise zwischenzeitlich stark geschwankt. Trotz der Einigung im Preiskrieg hält die Nachfrageschwäche aufgrund der Corona-Pandemie jedoch weiter an. Die Preise bewegten sich daher am Morgen wieder ungefähr auf dem Niveau vom Wochenstart. Gestützt wurden die Ölpreise am Morgen durch chinesische Handelsdaten, dir für März nicht so schwach wie befürchtet ausgefallen waren.
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen mit 31,93 US-Dollar 19 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI für Mai stieg um 17 Cent auf 22,58 Dollar.
Mit einer beispiellosen Drosselung der Ölproduktion stemmen sich wichtige Förderländer gegen einen weiteren Preisverfall beim Rohöl. Die Mitglieder und ihre Partner werden im Mai und Juni insgesamt täglich 9,7 Millionen Barrel weniger fördern. Auch danach soll die Förderung an die wegen der Corona-Krise eingebrochene Nachfrage angepasst werden.
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06:20
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 2,2 Prozent höher bei 19'464 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index steigt um 1 Prozent und lag bei 1419 Punkten. Die Börse in Shanghai liegt 0,6 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnt 0,8 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans fällt dagegen um 0,1 Prozent.
"Die Anzeichen für einen Höhepunkt des Ausbruchs - oder zumindest eine Verlangsamung in einigen Regionen - lenken die Gespräche in Richtung Lockerung der Beschränkungen", schrieben die Analysten von JPMorgan in einer Mitteilung. Die Stimmung der Investoren ist vor den chinesischen Handelsdaten und Unternehmensgewinnen allerdings noch vorsichtig, da die Anleger über eine globale Rezession besorgt sind.
Alle Augen richten sich daher auf Chinas Handelsdaten: Viele Analysten gehen davon aus, dass Chinas Wirtschaft, die zweitgrößte der Welt, im März-Quartal erstmals seit 1992 stark geschrumpft ist. China legt am 17. April seine Daten zum Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal vor. Schwachen Daten könnten dazu führen, dass China die geldpolitischen und fiskalischen Impulse intensivieren wird, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. "Wenn wir größere Anzeichen dafür sehen, dass China die Binnenkonjunktur energisch unterstützt, dann wird sich der globale Industriezyklus in der zweiten Jahreshälfte 2020 mit großem Elan erholen", schrieb BCA Research mit Sitz in Montreal am Montag in einer Mitteilung. "Dies wird positiv für Rohstoffe sein, insbesondere Industriemetalle, aber es wird dem US-Dollar schaden und die Renditen in die Höhe treiben", fügte er hinzu.
-U.S. futures
-South Korea, Australia and Hong Kong stocks ahead of earnings
-Australian dollar, yen
-Oil to $22.68https://t.co/1uIv0XvBPo pic.twitter.com/kK8WSX647R— Bloomberg Asia (@BloombergAsia) April 14, 2020
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06:15
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 107,59 Yen und gab 0,1 Prozent auf 7,0428 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte der Dollar 0,3 Prozent niedriger bei 0,9645 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,3 Prozent auf 1,0940 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0555 Franken.
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05:30
Der Dow Jones Industrial gab am Montag um 1,39 Prozent auf 23 390,77 Punkte nach, konnte sein Minus von zeitweise mehr als 2 Prozent dabei aber reduzieren. Nach dem Anstieg um mehr als 12 Prozent in der Vorwoche kämen Gewinnmitnahmen nicht überraschend, hiess es am Markt. Der breiter gefasste S&P 500 fiel um 1,01 Prozent auf 2761,63 Zähler. Bei Technologiewerten war die Stimmung gestützt auf die Kursgewinne einiger bedeutender Aktien wie Tesla , Netflix oder Amazon besser. Ihr Auswahlindex Nasdaq 100 legte um 1,14 Prozent auf 8332,74 Punkte zu.
(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)