Robuste Arbeitsmarktdaten hatten zunächst für einen freundlichen Start gesorgt. Doch bald schon folgte der Dow der technologielastigen Nasdaq-Börse in die Verlustzone, wo er unter die Marke von 28 000 Punkte sackte und bis zu 2,2 Prozent einbüsste. Im späten Handel setzte dann vor dem durch einen Feiertag verlängerten Wochenende die Erholung ein. Am Montag findet in den USA wegen des Labor Day kein Aktienhandel statt. Der den breiten Markt widerspiegelnde S&P 500 gab am Freitag um 0,81 Prozent auf 3426,96 Punkte nach. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 1,27 Prozent auf 11 622,13 Zähler, womit sich für ihn ein Wochenverlust von 3,1 Prozent ergibt. Sowohl der Nasdaq 100 als auch der S&P 500 hatten allerdings erst am Mittwoch nach einer wochenlangen, nahezu ungebrochenen
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Robuste Arbeitsmarktdaten hatten zunächst für einen freundlichen Start gesorgt. Doch bald schon folgte der Dow der technologielastigen Nasdaq-Börse in die Verlustzone, wo er unter die Marke von 28 000 Punkte sackte und bis zu 2,2 Prozent einbüsste. Im späten Handel setzte dann vor dem durch einen Feiertag verlängerten Wochenende die Erholung ein. Am Montag findet in den USA wegen des Labor Day kein Aktienhandel statt.
Der den breiten Markt widerspiegelnde S&P 500 gab am Freitag um 0,81 Prozent auf 3426,96 Punkte nach. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 1,27 Prozent auf 11 622,13 Zähler, womit sich für ihn ein Wochenverlust von 3,1 Prozent ergibt.
Sowohl der Nasdaq 100 als auch der S&P 500 hatten allerdings erst am Mittwoch nach einer wochenlangen, nahezu ungebrochenen Rally neue Rekordstände erreicht. Am Donnerstag dann war es erstmals wieder seit langem steil nach unten gegangen. Im bisherigen Jahresverlauf, der durch die Verwerfungen der Corona-Pandemie gezeichnet ist, bedeutet das aber immer noch, dass der Nasdaq 100 ein Drittel an Wert dazugewonnen hat. Für den S&P 500 ergibt sich ein moderates Plus von 6 Prozent. Beide zählen zu den wenigen Indizes weltweit, die überhaupt zulegen konnten.
Die Lage am US-Arbeitsmarkt hatte sich im August trotz der Corona-Pandemie stärker als erwartet aufgehellt. Nicht nur die Arbeitslosenquote fiel überraschend deutlich, sondern zugleich legte auch die Beschäftigtenzahl etwas stärker als erwartet zu und auch die Stundenlöhne stiegen stärker als prognostiziert.
Aktien der stark gelaufenen IT-Branche,die zeitweise besonders kräftig nachgegeben hatten, konnten sich teilweise spürbar erholen. Nachdem im Dow etwa die Anteilsscheine von Apple im Handelsverlauf zu den grössten Verlierern gehört hatten, legte sie am Ende leicht um knapp 0,1 Prozent zu. Microsoft erholten sich ebenfalls etwas und schlossen mit minus 1,4 Prozent im Mittelfeld. Salesforce gingen mit minus 3,9 Prozent aus dem Tag.
An der Nasdaq fanden die Papiere des Elektroautobauers Tesla zurück in den Gewinnzone und legten an zweiter Stelle im Auswahlindex 100 schliesslich um 2,8 Prozent zu. Auch sie hatten zeitweise kräftig nachgegeben.
Die Aktien von Broadcom waren Favorit mit plus 3,1 Prozent und profitierten von besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen. Das Halbleiterunternehmen, das zu den Zulieferern von Apple zählt, hatte am Donnerstag nach Handelsschluss sowohl mit seinen Kennziffern zum Umsatz und Gewinn positiv überrascht als auch einen zuversichtlichen Ausblick gegeben.
Die Papiere von Curevac gewannen im breiten Markt an der Nasdaq 11,5 Prozent. Für die Forschung an einem Corona-Impfstoff erhält das Tübinger Biotechunternehmen eine Finanzspritze des Bundes in Höhe von 252 Millionen Euro.
Am US-Rentenmarkt büssten richtungsweisende zehnjährige Staatsanleihen 25/32 Punkte auf 99 3/32 Punkte ein und rentierten mit 0,716 Prozent. Der Euro erholte sich zudem im späteren US-Handelsverlauf von seinen kräftigen Tagesverlusten. Die Gemeinschaftswährung kostete zum Börsenschluss an der Wall Street 1,1839 Dollar. Der Euro war im Zuge eines starken US-Arbeitsmarktberichts zeitweise unter die Marke von 1,18 Dollar gesackt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1842 (Donnerstag: 1,1813) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8445 (0,8465) Euro./ck/jha/
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
(AWP)