Händler erklären sich die Abgaben mit dem enttäuschenden Quartalsergebnis und der Reduktion der diesjährigen Zielvorgaben durch den US-Rivalen FedEx von Dienstagnacht. Die Probleme des Branchenprimus seien zwar teilweise hausgemacht, aber eben nicht nur, so heisst es. Gegen 14.00 Uhr verlieren Kühne+Nagel noch 0,6 Prozent auf 161,35 Franken. Zeitweise wurden gar Kurse von 159,70 Franken bezahlt. Der Gesamtmarkt (SMI) notiert im Gegenzug um 0,6 Prozent über dem Schlussstand vom Vortag. Dienstag nach Börsenschluss in New York wartete der US-Rivale FedEx mit einem überraschend schwachen Quartalsergebnis auf. Der Umsatz fiel im Jahresvergleich um knapp 3 Prozent auf 17,3 Milliarden Dollar und die operative Marge halbierte sich auf 3,9 Prozent. Einmalige Pensions- und Integrationskosten für die
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Händler erklären sich die Abgaben mit dem enttäuschenden Quartalsergebnis und der Reduktion der diesjährigen Zielvorgaben durch den US-Rivalen FedEx von Dienstagnacht. Die Probleme des Branchenprimus seien zwar teilweise hausgemacht, aber eben nicht nur, so heisst es.
Gegen 14.00 Uhr verlieren Kühne+Nagel noch 0,6 Prozent auf 161,35 Franken. Zeitweise wurden gar Kurse von 159,70 Franken bezahlt. Der Gesamtmarkt (SMI) notiert im Gegenzug um 0,6 Prozent über dem Schlussstand vom Vortag.
Dienstag nach Börsenschluss in New York wartete der US-Rivale FedEx mit einem überraschend schwachen Quartalsergebnis auf. Der Umsatz fiel im Jahresvergleich um knapp 3 Prozent auf 17,3 Milliarden Dollar und die operative Marge halbierte sich auf 3,9 Prozent. Einmalige Pensions- und Integrationskosten für die übernommene TNT Express mitberücksichtigt, wäre der Margenrückgang vermutlich noch prägnanter ausgefallen. Mit 2,51 Dollar je Aktie verfehlte FedEx die bei 2,78 Dollar liegenden Konsenserwartungen jedenfalls klar.
Gibt es Branchenproblem?
Analysten zufolge hatte der Branchenprimus im vergangenen Quartal zwar mit hausgemachten Problemen zu kämpfen. Mit diesen alleine lasse sich die Ergebnisenttäuschung allerdings nicht erklären. Damit spielen die Analysten auf die erneute Reduktion der diesjährigen Zielvorgaben an. Wie Branchenexpertin Britta Simon von Julius Bär schreibt, ruderte FedEx schon bei der Ergebnisveröffentlichung für das vorangegangene Quartal von den ursprünglichen Vorgaben zurück. Ihres Erachtens liess unter anderem das Luftfrachtgeschäft zu wünschen übrig. Sie sieht darin auch Anhaltspunkte für ein schwieriges Umfeld.
In diesem Zusammenhang werden im hiesigen Handel negative Rückschlüsse vom Tagesgeschäft von FedEx auf jenes europäischer Transportunternehmen wie Kühne+Nagel gezogen. Ob das Schweizer Unternehmen im Schlussquartal an das unerwartet starke dritte Quartal anknüpfen kann, bleibe deshalb fraglich, so der Tenor.
Seit mehreren Wochen befinden sich die Aktien von Kühne+Nagel in einer Seitwärtsbewegung zwischen 155 und 165 Franken. Mit einem Kursplus von gut 28 Prozent in diesem Jahr bewegen sie sich in etwa im Mittelfeld aller Titel aus dem Swiss Market Index.
(AWP)