Der Schweizer Franken gegenüber beiden Leitwährungen nachgelassen. So notiert der US-Dollar erstmals seit vergangenem Juni mit 1,0011 über der Parität. Und der Euro hat mit 1,0906 die Marke von 1,09 wieder überwunden. Am Markt wurde der anhaltende Druck auf den Euro mit dem auf breiter Front steigenden US-Dollar begründet. Marktteilnehmer verwiesen auf rückläufige Zinssenkungserwartungen an die US-Notenbank Fed. Davon habe der Dollar profitiert. Neue Konjunkturdaten konnten den Euro nicht stützen, eher im Gegenteil: Die Stimmung in der Industrie der Eurozone, gemessen am Markit-Einkaufsmanagerindex, sank auf den tiefsten Stand seit Oktober 2012. Besonders trübe fiel die Stimmung in der deutschen Industrie aus. Der entsprechende Indikator sank auf den tiefsten Wert seit rund zehn Jahren.
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Der Schweizer Franken gegenüber beiden Leitwährungen nachgelassen. So notiert der US-Dollar erstmals seit vergangenem Juni mit 1,0011 über der Parität. Und der Euro hat mit 1,0906 die Marke von 1,09 wieder überwunden.
Am Markt wurde der anhaltende Druck auf den Euro mit dem auf breiter Front steigenden US-Dollar begründet. Marktteilnehmer verwiesen auf rückläufige Zinssenkungserwartungen an die US-Notenbank Fed. Davon habe der Dollar profitiert.
Neue Konjunkturdaten konnten den Euro nicht stützen, eher im Gegenteil: Die Stimmung in der Industrie der Eurozone, gemessen am Markit-Einkaufsmanagerindex, sank auf den tiefsten Stand seit Oktober 2012. Besonders trübe fiel die Stimmung in der deutschen Industrie aus. Der entsprechende Indikator sank auf den tiefsten Wert seit rund zehn Jahren. Die Industrie leidet derzeit weltweit unter der sich abschwächenden Konjunktur und zahlreichen Risiken wie Handelsstreitigkeiten.
Am Nachmittag steht in den USA der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe an. Dieser "dürfte im Vergleich zu den Euroraum PMIs zumindest eine leichte Stabilisierung aufzeigen", schrieb Volkswirtin Charlotte Heck-Parsch von der Bayerischen Landesbank in einem Kommentar.
jkr/jha/cf
(AWP)