Für die Zweifel an einer raschen Lösung mit China haben Aussagen von US-Präsident Donald Trump gesorgt. Er hat die Aufhebung gewisser Zölle verneint und sich über die Geschwindigkeit der Handelsgespräche mit China beklagt. Ein Handelsabkommen werde er erst dann unterschrieben, wenn es der "richtige Deal" für die USA sei, sagte Trump weiter. Auf die Stimmung drückten darüber hinaus die anhaltenden Proteste in Hongkong. Insgesamt fehlten für die Börsen allerdings kurstreibende News. Der SMI schloss den Handel am Montag um 0,04 Prozent tiefer bei 10'305,27 Punkten ab, nachdem er noch mit Kursgewinnen in den Tag gestartet war. Der die 30 wichtigsten Werte umfassende SLI gab um 0,15 Prozent auf 1'584,93 Punkte nach, und der breite SPI stieg leicht um 0,04 Prozent auf 12'455,56. Unter den 30
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Für die Zweifel an einer raschen Lösung mit China haben Aussagen von US-Präsident Donald Trump gesorgt. Er hat die Aufhebung gewisser Zölle verneint und sich über die Geschwindigkeit der Handelsgespräche mit China beklagt. Ein Handelsabkommen werde er erst dann unterschrieben, wenn es der "richtige Deal" für die USA sei, sagte Trump weiter. Auf die Stimmung drückten darüber hinaus die anhaltenden Proteste in Hongkong. Insgesamt fehlten für die Börsen allerdings kurstreibende News.
Der SMI schloss den Handel am Montag um 0,04 Prozent tiefer bei 10'305,27 Punkten ab, nachdem er noch mit Kursgewinnen in den Tag gestartet war. Der die 30 wichtigsten Werte umfassende SLI gab um 0,15 Prozent auf 1'584,93 Punkte nach, und der breite SPI stieg leicht um 0,04 Prozent auf 12'455,56. Unter den 30 grössten Werten schlossen am Ende 19 Titel mit roten und elf mit grünen Vorzeichen.
Die deutlichsten Abgaben bei den Blue Chips mussten Richemont (-2,3%) hinnehmen. Die Titel des Luxusgüterkonzerns wurden im Zusammenhang mit den Hongkong-Turbulenzen und mit Blick auf die Entwicklungen im Handelsstreit tiefer gehandelt. Auch wirke noch das enttäuschende Halbjahresergebnis vom vergangenen Freitag etwas nach, hiess es. Branchennachbar Swatch verlor derweil 1,3 Prozent.
Leicht unter Druck standen Finanzwerte: Beim Versicherer Zurich (-0,5%) sowie den Grossbanken Credit Suisse (-0,2%) und UBS (-0,5%) seien nach der jüngsten Erholung Gewinne mitgenommen worden, hiess es. Die UBS hatte zudem von der Marktaufsicht in Hongkong erneut eine Strafe aufgebrummt bekommen. Sie muss umgerechnet 51 Millionen Franken bezahlen, da sie von Kunden bei bestimmten Transaktionen zu hohe Gebühren verlangt haben soll.
Grössere Abgaben verbuchten zu Wochenbeginn Vifor (-1,7%), Sika (-1,1%) und Schindler (PS -0,9%), ohne dass es zu diesen Firmen Neuigkeiten gegeben hat. Givaudan fielen um 0,5 Prozent zurück. Der Aromen- und Duftstoffkonzern hat in den USA mit Ungerer & Company aus New Jersey ein weiteres Unternehmen erworben. Mit einem Umsatz von 250 Millionen US-Dollar sprachen Analysten von einer mittelgrossen Akquisition.
Gefragt waren dagegen die Anteile von Partners Group (+1,6%) oder jene der defensiven Schwergewichte Nestlé, Roche (je +0,2%) und Novartis (+0,7%). Die beiden Basler Pharmamultis profitierten Händlern zufolge von positiven Studienergebnissen zu Medikamenten, die sie am Montag veröffentlichten.
In der Gunst der Anleger standen zudem Sonova (+0,6%), Logitech (+0,3%) oder Temenos (+0,9%). Die Papiere des Bankensoftwareherstellers erholten sich damit etwas von den jüngsten Abschlägen.
Am breiten Markt fielen derweil GAM um 1,5 Prozent zurück. Den Aktien machte eine Beteiligungsreduktion eines Hedgefonds aus dem Soros-Imperium zu schaffen. Das habe Verleiderverkäufe nach sich gezogen, hiess es am Markt. Mit 3,17 Franken liegen die Titel jedoch noch über dem im März gesetzten Allzeittief. Damals fiel der Kurs gar unter die Schwelle von 3 Franken.
Zudem setzten Obseva (-12%) den Kurszerfall der letzten Woche fort. Das Biopharmaunternehmen stellt nach einem Studienmisserfolg mit seinem wichtigsten Produkt Nolasiban das aktuelle IVF-Forschungsprogramm ein. Ein grösserer Verkauf lastete laut Händlerangaben zudem auf dem Aktienkurs der Schweizerischen Nationalbank. Die Titel fielen bei überdurchschnittlichem Umsatz um 3,6 Prozent zurück.
Die Aktien von Börsenneuling Achiko kletterten derweil um 39 Prozent auf 2 Dollar in die Höhe. Das indonesische Fintech-Unternehmen hatte seine Aktien am Freitag "fast unbemerkt" an die Schweizer Börse gebracht.
mk/ys
(AWP)