Auslöser der Konjunktursorgen waren zuletzt schwache Wirtschaftssignale aus den USA. So schlecht wie im September war die am ISM-Index gemessene Stimmung in der US-Industrie seit der Finanzkrise nicht mehr. Schwache Daten zur Jobentwicklung in der Privatwirtschaft taten zur Wochenmitte ihr Übriges dazu. Als nächste Belastungsprobe für die US-Wirtschaft sehen Experten nun den ISM-Index für den Dienstleistungssektor, der kurz nach Börsenstart veröffentlicht wird. Für viel Gesprächsstoff sorgt am Donnerstag auch, dass die USA in ihren globalen Handelsstreitigkeiten ein neues Kapitel mit der EU öffnet. Nach dem grünen Licht der Welthandelsorganisation (WTO) für die geplante Vergeltung wegen rechtswidriger EU-Subventionen kündigte die US-Regierung am Vorabend nach Börsenschluss Strafzölle von
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Auslöser der Konjunktursorgen waren zuletzt schwache Wirtschaftssignale aus den USA. So schlecht wie im September war die am ISM-Index gemessene Stimmung in der US-Industrie seit der Finanzkrise nicht mehr. Schwache Daten zur Jobentwicklung in der Privatwirtschaft taten zur Wochenmitte ihr Übriges dazu. Als nächste Belastungsprobe für die US-Wirtschaft sehen Experten nun den ISM-Index für den Dienstleistungssektor, der kurz nach Börsenstart veröffentlicht wird.
Für viel Gesprächsstoff sorgt am Donnerstag auch, dass die USA in ihren globalen Handelsstreitigkeiten ein neues Kapitel mit der EU öffnet. Nach dem grünen Licht der Welthandelsorganisation (WTO) für die geplante Vergeltung wegen rechtswidriger EU-Subventionen kündigte die US-Regierung am Vorabend nach Börsenschluss Strafzölle von 10 Prozent auf die Einfuhr von europäischen Flugzeugen in die USA an. Bei zahlreichen anderen Produkten sollen diese sogar 25 Prozent betragen.
Die Boeing -Aktie konnte davon aber vorbörslich nicht profitieren, für sie zeichnet sich ein kleines Minus ab. In Europa dagegen waren die Airbus -Aktien deutlich gestiegen. Börsianer waren sich einig, dass der Umfang der Belastungen durch die Zölle für Airbus begrenzt bleibt. Der Zollsatz sei deutlich unter dem, was sich der US-Konkurrent Boeing wohl gewünscht hätte, sagte ein Händler.
Allgemein überwogen am Donnerstag vor dem Börsenstart die negativen Unternehmensnachrichten, unter anderem fielen die Tesla -Aktien um fast 5 Prozent. Der US-Elektroautobauer hat im dritten Quartal zwar einen Auslieferungsrekord erreicht. 97 000 an die Kundschaft gebrachte Autos trafen am Markt aber auf enttäuschte Gesichter. Dies war lediglich ein Anstieg von knapp zwei Prozent gegenüber dem Vorquartal und weniger als der ehrgeizige Firmenchef Elon Musk zuletzt in Aussicht gestellt hatte.
Die Aktien des Kameraherstellers GoPro gingen vorbörslich sogar um 16,6 Prozent in die Knie. Dieser hatte seinen Umsatzausblick für das Gesamtjahr gekürzt und darauf hingewiesen, dass die Einführung eines neuen Hoffnungsträgers sich verzögere.
Enttäuschende Quartalsresultate gab es auch von der Haushaltswaren-Handelskette Bed Bath & Beyond . Hier wurde eine auf vergleichbarer Basis enttäuschende Umsatzentwicklung für einen vorbörslichen Kursrutsch um mehr als 5 Prozent verantwortlich gemacht.
Eine positive Ausnahme waren vor allem die Aktien von Pepsico , für die es wegen starker Quartalszahlen vorbörslich um 2,3 Prozent nach oben ging. Sowohl die Entwicklung des Gewinns als auch der Umsätze aus eigener Kraft übertrafen die Erwartungen. Ausserdem machte der Brausehersteller Hoffnung darauf, dass er im Gesamtjahr die eigene Erlösprognose übertreffen kann./tih/jha/
(AWP)