China sei weiterhin zugänglich für ein teilweises Handelsabkommen mit den USA, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eine namentlich nicht genannte Quelle, die mit den diesbezüglichen Gesprächen vertraut sei. Sofern die Vereinigten Staaten keine weiteren Strafzölle auf chinesische Waren erheben, hiess es, dass Peking unter anderem zum Kauf von US-Agrarprodukten bereit sei. "Man kann nur hoffen, dass US-Präsident Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping die Rezessionssignale von den US-Anleihemärkten und von den Wirtschaftsdaten vernommen haben. Und dass sie auch zumindest eine Teilschuld bei sich selbst erkennen, diese konjunkturelle Schwäche mit ausgelöst zu haben", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Mit einer solchen
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China sei weiterhin zugänglich für ein teilweises Handelsabkommen mit den USA, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eine namentlich nicht genannte Quelle, die mit den diesbezüglichen Gesprächen vertraut sei. Sofern die Vereinigten Staaten keine weiteren Strafzölle auf chinesische Waren erheben, hiess es, dass Peking unter anderem zum Kauf von US-Agrarprodukten bereit sei.
"Man kann nur hoffen, dass US-Präsident Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping die Rezessionssignale von den US-Anleihemärkten und von den Wirtschaftsdaten vernommen haben. Und dass sie auch zumindest eine Teilschuld bei sich selbst erkennen, diese konjunkturelle Schwäche mit ausgelöst zu haben", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Mit einer solchen Einsicht würde Raum geschaffen für positive Nachrichten aus diesem Konflikt.
In dem wieder aufgehellten Umfeld zogen europaweit insbesondere konjunkturabhängige Sektoren an, darunter unter anderem die Autowerte . Daimler hängten dabei im Dax die Branchenkollegen mit einem Anstieg um rund 2 Prozent ab. Auch Zulieferfirmen der Auto- und Lkw-Industrie rückten allgemein vor, so zum Beispiel Leoni im Nebenwerte-Index SDax mit einem Anstieg um 3,6 Prozent.
Unter die grössten Dax-Gewinner schafften es die 2,7 Prozent festeren Wirecard-Aktien . Am Vortag war die Marktreaktion auf den Kapitalmarkttag des Zahlungsabwicklers noch negativ gewesen, unter Analysten gab es nun aber positives Feedback. Die Privatbank Hauck & Aufhäuser sieht jetzt Luft nach oben bis 270 Euro, was beim derzeitigen Stand bei 141,50 Euro fast schon eine Verdopplung bedeuten würde.
Vorne mit mischten im Dax auch die Aktien von Infineon , die um 1,8 Prozent stiegen. Laut Analyst David Mulholland von der schweizerischen Bank UBS ändert eine derzeitige Flaute im Kundenkreis der Autoindustrie nichts an der strukturellen Wachstumsstory bei dem Chipkonzern. Mulholland sieht in der aktuellen konjunkturellen Schwäche eine weiterhin überzeugende Einstiegsgelegenheit. Den Spitzenplatz im Index sicherten sich die Anteilscheine des Sportartikelherstellers Adidas mit einem Gewinn von gut 3 Prozent.
Evotec mischten sich mit einem Plus von fast 3 Prozent unter die grössten Gewinner der mittelgrossen Werte. Die Biotech-Firma hatte eine Partnerschaft mit dem auf Präzisionsmedizin spezialisierten Unternehmen Celmatix bekannt gegeben.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,85 Prozent auf 3462,11 Punkte. In Paris fielen die Kursgewinne ähnlich hoch aus, während der Londoner Leitindex FTSE 100 nur etwas zulegte. Der New Yorker Dow Jones Industrial wiederum kletterte zum europäischen Börsenschluss um 0,8 Prozent nach oben.
Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei minus 0,57 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,01 Prozent auf 146,15 Punkte. Der Bund-Future fiel um 0,36 Prozent auf 173,93 Zähler. Der Kurs des Euro gab leicht nach: Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0981 (Dienstag: 1,0986) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9106 (0,9102) Euro gekostet./la/he
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
(AWP)