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Wall Street und die Unsicherheit

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The threat of recession loomsNachdem der S&P 500 Index zum siebten Mal in Folge einen Wochenverlust hinnehmen musste, hat der Aktienmarkt es bisher knapp vermieden, in einen Bärenmarkt abzurutschen.Ein Rückgang von 20% gegenüber dem jüngsten Höchststand wird i.d.R. als Bärenmarkt definiert und zugleich als einen schweren Stimmungseinbruch in Bezug auf den Markt und die Wirtschaft ...

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The threat of recession looms


Nachdem der S&P 500 Index zum siebten Mal in Folge einen Wochenverlust hinnehmen musste, hat der Aktienmarkt es bisher knapp vermieden, in einen Bärenmarkt abzurutschen.

Ein Rückgang von 20% gegenüber dem jüngsten Höchststand wird i.d.R. als Bärenmarkt definiert und zugleich als einen schweren Stimmungseinbruch in Bezug auf den Markt und die Wirtschaft wahrgenommen.

Doch im gleichen Atemzug muss gesagt werden, dass der Aktienmarkt nicht gleich die Wirtschaft bedeutet. 

Was aber feststeht, ist, dass der S&P 500 eine siebenwöchige Verlustserie beendet und sich mit einem Anstieg von 6,6% bis Freitag vergangene Woche vom Rande eines Bärenmarktes entfernt hat.


Wall Street und die Unsicherheit

Der Fonds, der mittelgroße und große Unternehmen mit hohen Free-Cashflow-Renditen abbildet, hat in diesem Jahr bisher jede Woche einen Zufluss verzeichnet, was laut den von Bloomberg zusammengestellten Daten in seiner Geschichte beispiellos ist, Graph: Bloomberg, May 30, 2022


Doch die Sorgen, die die Wall Street in diesem Jahr in Panik versetzten, bleiben nach wie vor ungelöst. 

Faktoren wie die Straffung der Geldpolitik, enttäuschende Unternehmensgewinne und die Gefahr einer Rezession lasten auf der Stimmung der Anleger.

Vor allem war es die Big Tech, welche durch niedrige Zinssätze und die plötzliche Hinwendung zu Quarantäne und «remote work» signifikant begünstigt wurde.


Wall Street und die Unsicherheit

Mike Wilson von Morgan Stanley erwartet, dass der S&P 500 Index um 18% gegenüber dem aktuellen Stand fallen wird, Graph: Bloomberg TV, May 31, 2022


Das schwierige geopolitische Umfeld liefert dazu weitere Faktoren, warum die Aktien im Keller gelandet sind: Chinas strenge Massnahmen (Abriegelungen usw.), um einen Anstieg der COVID-19 Fälle zu bekämpfen. Und der Einmarsch Russlands in der Ukraine, der weiterhin die Unternehmen und die Rohstoffpreise unter Druck setzt (Probleme in der Lieferkette usw.)

Die höheren Kreditkosten zwingen die Anleger, den Preis, den sie für Aktien oder andere risikoreiche Anlagen zu zahlen bereit sind, zu überdenken.

Mit anderen Worten werden die Karten neu gemischt. 

Die Finanz-Welt stellt sich also auf das Ende der außergewöhnlich niedrigen Zinssätze und der außerordentlich akkommodierenden Geldpolitik ein.


Wall Street und die Unsicherheit

Der Citigroup Economic Surprise Index, der zeigt, ob wichtige Wirtschaftsdaten unter, auf oder über den Erwartungen liegen, verzeichnet unterdessen einen der stärksten 4-Wochen-Rückgänge der letzten 20 Jahre, Graph: Reuters, May 30, 2022.


Vor diesem Hintergrund ist es nicht erstaunlich, dass die Stimmen, die nach «cash is king» rufen, lauter werden.

Die Anleger stürzen sich in einem seit Jahren nicht mehr gesehenen Tempo auf die Aktien der kapitalstärksten Unternehmen. 

Das verwaltete Vermögen von «Pacer US Cash Cows 100 ETF» ist von 1,3 Milliarden Dollar zu Beginn des Jahres 2022 auf rund 6 Milliarden Dollar gestiegen. 


Wall Street und die Unsicherheit

Während die Aktienkurse in diesem Jahr gefallen sind, haben sich die Vorhersagen, dass der Verkauf vorbei ist, immer wieder als falsch erwiesen, Graph: NYTimes, May 31, 2022



Der börsengehandelte Fonds (ETF) ist in diesem Jahr bis Donnerstag (26. Mai) um 6% gestiegen und hat damit den Einbruch des S&P 500 Index um 15% übertroffen. 

Während der ETF von seinem Engagement in Energieaktien profitiert hat, zeigen die Zuflüsse, dass sich die Anleger angesichts der drohenden Rezession wieder auf Unternehmen mit den stärksten Fundamentaldaten konzentrieren.

Zu erwarten ist, dass die Fed («Peak Fed») bis zum Erreichen des Zinshöchststandes eine restriktive Haltung beibehalten dürfte, wie Lisa Shalett von Morgan Stanley unterstreicht.


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