Bruno Kennel, Bankpräsident der Schwyzer Kantonalbank, tritt per sofort zurück. Der Posten als Präsident der Schwyzer Kantonalbank wird per sofort frei. Kuno Kennel, seit 2012 Bankpräsident, legt sein Amt nach der Affäre rund um die Nova Vorsorge nieder.Im Juni 2019 beauftragte die Kantonsrätliche Aufsichtskommission über die Schwyzer Kantonalbank (KRAK) Deloitte, verschiedene gegen den Bankpräsidenten der Schwyzer Kantonalbank (SZKB) erhobene Vorwürfe, u.a. im Zusammenhang mit der Beteiligungsnahme der SZKB an der Nova Vorsorge AG, im Detail zu untersuchen. Nun hat der Bankpräsident Kuno Kennel seinen Rücktritt erklärt, obwohl der Untersuchungsbericht ihn entlastet hat, wie ist in einer Medienmitteilung der SZKB vom Dienstag heisst. Es lägen keine Interessenkonflikte vor und es
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Der Posten als Präsident der Schwyzer Kantonalbank wird per sofort frei. Kuno Kennel, seit 2012 Bankpräsident, legt sein Amt nach der Affäre rund um die Nova Vorsorge nieder.
Im Juni 2019 beauftragte die Kantonsrätliche Aufsichtskommission über die Schwyzer Kantonalbank (KRAK) Deloitte, verschiedene gegen den Bankpräsidenten der Schwyzer Kantonalbank (SZKB) erhobene Vorwürfe, u.a. im Zusammenhang mit der Beteiligungsnahme der SZKB an der Nova Vorsorge AG, im Detail zu untersuchen. Nun hat der Bankpräsident Kuno Kennel seinen Rücktritt erklärt, obwohl der Untersuchungsbericht ihn entlastet hat, wie ist in einer Medienmitteilung der SZKB vom Dienstag heisst. Es lägen keine Interessenkonflikte vor und es gebe keine Verstösse des Bankpräsidenten gegen Gesetz oder interne Vorgaben.
Kennel wurde vorgeworfen, er habe seine persönlichen Interessen mit denen der Bank vermischt. Bereits seit April liefen die Untersuchungen gegen ihn. Grund dafür war seine Geschäftsbeziehung mit dem Immobilienunternehmer Serge Aerne. Die SZKB hat sich vor fünf Jahren in die Nova Vorsorge AG, die von Serge Aerne gegründet wurde, eingekauft. Dies auf dringenden Wunsch des Bankpräsidenten hin. Der Preis war allerdings wesentlich zu hoch angesetzt, was schlussendlich einen erheblichen Verlust für die Bank bedeutete. Damals war noch nicht bekannt, dass Kennel und Aerne geschäftlich eng miteinander verbunden waren. Kennel erhielt gemäss "Inside Paradeplatz" eine hohe Summe an Beratungshonorar von Aerne.
"Der unabhängige Untersuchungsbericht von Deloitte entlastet mich folglich in allen wesentlichen Punkten von den gegen mich erhobenen Vorwürfen", sagt Kuno Kennel, "trotzdem trete ich von meiner Funktion als Präsident der SZKB zurück, um jegliche weitere Diskussion um die Bank und meine Person zu vermeiden."
Vizepräsident Karl Roos sagt zum Rücktritt des Bankpräsidenten: "Auch für Bankrat und Geschäftsleitung ist diese Entwicklung bedauerlich. Wir werten den Rücktritt als Zeichen menschlicher Grösse und als Beweis, dass Kuno Kennel auch in der aktuellen Situation das Wohl der Bank über seine persönlichen Interessen stellt." Roos wird den Bankrat der SZKB bis zur ordentlichen Erneuerungswahl führen.