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Umfrage: Rückkehr von Volatilität erwartet

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Bild: Pixabay Professionelle Anleger haben die Rückkehr der Volatilität erwartet und setzen vermehrt auf ESG-Kriterien und alternative Anlagen. Dies ergab eine Umfrage von Natixis Asset Management unter 200 Fondskäufern. Während einige Anleger durch die turbulenten Märkte zu Beginn des Jahres 2018 überrascht wurden, haben professionelle Fondskäufer bereits seit einiger Zeit Veränderungen der Volatilität erwartet, so das Ergebnis einer Umfrage von Natixis Asset Management unter 200 internationalen, professionellen Fondskäufern. Fast acht von zehn professionellen Fondskäufern (78%) sagten bei der Umfrage aus, dass sie nicht erwartet haben, dass die Volatilität für so einen langen Zeitraum so niedrig bleiben würde.

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Professionelle Anleger haben die Rückkehr der Volatilität erwartet und setzen vermehrt auf ESG-Kriterien und alternative Anlagen. Dies ergab eine Umfrage von Natixis Asset Management unter 200 Fondskäufern.

Während einige Anleger durch die turbulenten Märkte zu Beginn des Jahres 2018 überrascht wurden, haben professionelle Fondskäufer bereits seit einiger Zeit Veränderungen der Volatilität erwartet, so das Ergebnis einer Umfrage von Natixis Asset Management unter 200 internationalen, professionellen Fondskäufern. Fast acht von zehn professionellen Fondskäufern (78%) sagten bei der Umfrage aus, dass sie nicht erwartet haben, dass die Volatilität für so einen langen Zeitraum so niedrig bleiben würde. 

Volatilität als Bedrohung oder Chance
Wie sich die Volatilität auf ihre Portfolios auswirkt, darüber sind die Befragten geteilter Meinung: 39% sehen die erhöhte Volatilität als Bedrohung an, 38% hingegen vermuten eine positive Auswirkung auf das Portfolioergebnis.

Matthew Shafer, Leiter des Bereichs Global Wholesale bei ‎Natixis Investment Managers erläutert, dass die geteilte Meinung darüber, was für Auswirkung die Volatilität haben könnte, auf zweierlei Arten interpretiert werden könne: "Der Abwärtstrend basiert auf der Ansicht, dass nach einem langen Zeitraum des stabilen Wachstums eine Korrektur fällig ist, die die Preise für Wertpapiere wieder realistisch werden lässt. Andererseits könnte die steigende Volatilität auch ein Signal für eine grössere Streuung der Rendite und einer gesteigerten Möglichkeit zur Generierung von Alpha darstellen." Wie auch immer interpretiert wird: Die Fondskäufer beginnen insgesamt, ihre Portfolios breiter zu fächern, um Risiken abzuschwächen und die Rendite zu verbessern.

ESG rückt in den Fokus
Dazu gehört auch ein stärkerer Fokus auf ESG-Kriterien: 78% der Einzelanleger weltweit geben an, dass sie ihre Investitionen auf ihre persönlichen Werte ausrichten möchten und 72% wollen mit ihren Investitionen etwas Gutes für die Gesellschaft tun. Trotzdem berichten Fondskäufer, dass ESG nicht so angenommen werden, wie es sein sollte. Nur vier von zehn Befragten (43%) gaben an, dass ESG in ihrem Investitionsprozess des Unternehmen eingebunden sind. Einige der wahrgenommenen Barrieren, die die Einbindung von ESG verhindern, sind der Mangel an Transparenz (42%), Konflikte zwischen kurzfristigen Renditen und langfristigen nachhaltigen Zielen sowie Greenwashing durch die Unternehmen, die ESG vertreiben und die angeblichen Standards nicht einhalten (37%).

Optimistisches Renditeziel
Auch wenn sie sich über die Auswirkungen der Volatilität auf die Portfolios nicht einig sind: mehr als acht von zehn (82%) der professionellen Fondskäufer sind zuversichtlich, dass ihr durchschnittliches Renditeziel von 8,4% im Jahr 2018 realistisch erreichbar ist, da sie die Investmentstrategien an die neue Marktrealität anpassen.

Steigerung Alternative Investments
Die beliebtesten Strategien für das Risikomanagement innerhalb der Investoren-Community beinhalten die Streuung nach Sektor (91%), die Risikobudgetierung (80%) sowie die erhöhte Nutzung von Alternativen (75%). Zwei von fünf Portfolio-Experten (42%) sagen aus, dass sie die Dauer optimieren möchten, um wesentliche Verluste in Anleihenportfolios abzuschwächen. Drei von fünf (62%) geben an, dass Anleihefonds nicht länger ihre traditionelle Risikomanagementfunktion liefern, und 20% steigern die Nutzung alternativer Investitionen. 18% verringern die Obligationen insgesamt. So gab auch über die Hälfte der Befragten an, dass ihr Unternehmen verstärkt Alternative Anlagen als Ersatz für Anleihefonds nutzt, mit einer deutlichen Vorliebe für Immobilien.  

Professionelle Fondskäufer sehen sich einer Reihe von Portfoliozielen gegenüber, die die aktuelle Marktumgebung zu einer Herausforderung werden lassen. "Ob sie nun Rendite in einem Bereich mit niedrigem Ertrag generieren, während hoher Korrelationen Alpha generieren, die Auswirkungen der Volatilität minimieren oder insgesamt die Streuung verbessern möchten: professionelle Anleger favorisieren aktives Management und erweitern ihre Möglichkeiten mit alternativen Investitionen", erläutert Matthew Shafer.


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