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Zunehmendes Momentum der Wirtschaftsentwicklung

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Bild: Wolfgang Dirscherl (pixelio) Positive Überraschungen bei den Wirtschaftsdaten wecken die Erwartungen für einen weiteren Aufschwung, sagen die Experten von Standard Life Investments. Die globale Wirtschaft befindet sich auf der Erfolgsstrasse. Eine Reihe positiver Überraschungen bei den Wirtschaftsdaten nähren die Erwartungen für einen weiteren Aufschwung. Aber ist die Dynamik wirklich so stark wie es auf den ersten Blick aussieht? Betrachtet man die Entwicklung der Einkaufsmanagerindizes nach Regionen, so zeigt sich, dass sich die Stimmung in den Industriestaaten neun Monaten hintereinander verbessert hat (in dieser Zeit ist der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex von 51,4 auf 54,6 gestiegen). Trotzdem liegt der Index damit nur geringfügig über dem Niveau von vor 12 Monaten. Was dieses Datenmuster eigentlich hauptsächlich widerspiegelt, ist ein Wiedererstarken nach dem Zusammenbruch der Stimmung Anfang 2016. In den Schwellenländern ist das Wiedererstarken der Stimmung beständiger, wenn auch etwas schwankender. Aber auch hier kehrt die Stimmung damit nur auf das Niveau von Ende 2014 zurück.

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Bild: Wolfgang Dirscherl (pixelio)

Positive Überraschungen bei den Wirtschaftsdaten wecken die Erwartungen für einen weiteren Aufschwung, sagen die Experten von Standard Life Investments.

Die globale Wirtschaft befindet sich auf der Erfolgsstrasse. Eine Reihe positiver Überraschungen bei den Wirtschaftsdaten nähren die Erwartungen für einen weiteren Aufschwung. Aber ist die Dynamik wirklich so stark wie es auf den ersten Blick aussieht? Betrachtet man die Entwicklung der Einkaufsmanagerindizes nach Regionen, so zeigt sich, dass sich die Stimmung in den Industriestaaten neun Monaten hintereinander verbessert hat (in dieser Zeit ist der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex von 51,4 auf 54,6 gestiegen). Trotzdem liegt der Index damit nur geringfügig über dem Niveau von vor 12 Monaten. Was dieses Datenmuster eigentlich hauptsächlich widerspiegelt, ist ein Wiedererstarken nach dem Zusammenbruch der Stimmung Anfang 2016. In den Schwellenländern ist das Wiedererstarken der Stimmung beständiger, wenn auch etwas schwankender. Aber auch hier kehrt die Stimmung damit nur auf das Niveau von Ende 2014 zurück. Werden also die positiven Effekte der Lockerung der Not im Rohstoff-Sektor und das Wiederauffüllen der Lagerbestände als zyklische Erholung missverstanden?

Obwohl es nachlässig wäre, die niedrige Startbasis nicht zu erkennen, gibt es doch eine Reihe von markanten Verbesserungen in den Wirtschaftsdaten, die darauf hindeuten, dass der globale Aufschwung "echt" ist. Erstens verringert sich die Differenz zwischen einer schwungvollen Entwicklung der Einkaufsmanagerindizes und einer langsamen Industrieaktivität zunehmend. Die Produktion in den Industriestaaten hat gegen Ende des vergangenen Jahres zugenommen und die Kernkomponenten der Fertigungsindustrie blieben stark, auch wenn die jüngsten Schlagzeilen in den USA und Deutschland eine leichte Korrektur anzeigen. Zweitens gibt es Anzeichen, dass die Zurückhaltung bei den Investitionen von Unternehmen zu Ende geht. Dies spiegelt das verbesserte Ertragsumfeld wider, aber es signalisiert auch, dass der Schuldenabbau des privaten Sektors den Tiefpunkt erreicht hat. Der sprunghafte Anstieg der Ausrüstungsinvestitionen in Japan und den USA in den Daten der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung im vierten Quartal 2016 bestätigt diesen Trend. In die Zukunft blickend, zeigt sich, dass die Indikatoren für den Technologie- und Fertigungsinvestitionszyklus einen Aufschwung anzeigen, auch wenn die Investitionen der Gas- und Ölbranche stagnieren. Drittens deutet die Handelsdynamik auf eine deutliche Beschleunigung der globalen Nachfrage hin. Vorsicht gebieten hier jedoch die Auswirkungen, welche steigende Rohstoffpreise auf das Aufblasen der Handelsdaten haben können. Ein besserer Indikator sind die Handelsvolumen, die eine Trendwende zum positiven vollzogen zu haben scheinen, denn sie sind im zweiten Halbjahr 2016 um 3,5% gestiegen. Auch die Vorzeichen für das erste Quartal 2017 sind ermutigend. Es wird erwartet, dass das anhaltende Wachstum die globalen Handelsvolumina um 1,2% gegenüber dem Vorquartal anschiebt. Der von Standard Life Investments bevorzugte Frühindikator für die Handelsentwicklung, die koreanischen Exporte, erlebte saisonbereinigt im Jahresvergleich einen Volumensprung um 11,2%.


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