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GAM: Abschied von VR-Präsident und Julius Bär

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Johannes A. de Gier hat beschlossen, in den Ruhestand zu treten und bei der bevorstehenden Generalversammlung am 27. April 2017 nicht erneut für die Wahl in den Verwaltungsrat zu kandidieren. Des Weiteren gibt das Unternehmen die definitive Trennung von Julius Bär bekannt. Johannes A. de Gier ist seit 2002 Präsident des Verwaltungsrats der GAM Holding und ihrer Vorgängereinheiten. Der Verwaltungsrat hat potenzielle Kandidaten evaluiert und schlägt vor, Hugh Scott-Barrett, seit 2009 Vorsitzender des Audit Committee, als Verwaltungsratsmitglied zu bestätigen und ihn zum Präsidenten des Verwaltungsrats zu wählen, sowie Diego du Monceau, Nancy Mistretta, Ezra S. Field und Benjamin Meuli wiederzuwählen. Weiter wird David J. Jacob für die Wahl zum neuen Verwaltungsratsmitglied vorgeschlagen, vorbehaltlich der aufsichtsrechtlichen Zustimmung. David J. Jacob verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der Asset Management Branche; er leitete Unternehmen, führte Anlageteams, war für Distributionsfunktionen und Risikomanagement verantwortlich und leitete komplexe Change-Projekte. David J. Jacob ist CEO von Rogge Global Partners, einer globalen Fixed-Income-Vermögensverwaltungsgruppe, die 2016 von Allianz Global Investors übernommen wurde.

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Johannes A. de Gier hat beschlossen, in den Ruhestand zu treten und bei der bevorstehenden Generalversammlung am 27. April 2017 nicht erneut für die Wahl in den Verwaltungsrat zu kandidieren. Des Weiteren gibt das Unternehmen die definitive Trennung von Julius Bär bekannt.

Johannes A. de Gier ist seit 2002 Präsident des Verwaltungsrats der GAM Holding und ihrer Vorgängereinheiten.

Der Verwaltungsrat hat potenzielle Kandidaten evaluiert und schlägt vor, Hugh Scott-Barrett, seit 2009 Vorsitzender des Audit Committee, als Verwaltungsratsmitglied zu bestätigen und ihn zum Präsidenten des Verwaltungsrats zu wählen, sowie Diego du Monceau, Nancy Mistretta, Ezra S. Field und Benjamin Meuli wiederzuwählen. Weiter wird David J. Jacob für die Wahl zum neuen Verwaltungsratsmitglied vorgeschlagen, vorbehaltlich der aufsichtsrechtlichen Zustimmung.

David J. Jacob verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der Asset Management Branche; er leitete Unternehmen, führte Anlageteams, war für Distributionsfunktionen und Risikomanagement verantwortlich und leitete komplexe Change-Projekte. David J. Jacob ist CEO von Rogge Global Partners, einer globalen Fixed-Income-Vermögensverwaltungsgruppe, die 2016 von Allianz Global Investors übernommen wurde. Bevor er 2014 zu Rogge stiess, war Jacob während neun Jahren in verschiedenen Funktionen bei Henderson Global Investors tätig, unter anderen als Mitglied des Verwaltungsrates und als Chief Investment Officer. Vor seiner Tätigkeit bei Henderson war er von 2002 bis 2004 Head of Fixed Income, EMEA bei UBS Global Asset Management, nachdem er zuvor verschiedene Funktionen bei Merrill Lynch Investment Managers und J.P. Morgan Asset Management innegehabt hatte. Er ist Mitglied des Anlageausschusses des National Trust Pension Fund sowie Vizepräsident des Anlageausschusses der Worshipful Company of Stationers and Newspaper Makers. 

Johannes A. de Gier, Präsident des Verwaltungsrats sagt zu seinem Abschied: "Ich werde GAM mit einem starken Geschäftsleitungsteam und Verwaltungsrat hinterlassen, die zusammen gut aufgestellt sind, um das Unternehmen ins nächste erfolgreiche Kapitel seiner Geschichte zu führen. Hugh Scott-Barrett bringt eine Fülle an Erfahrungen aus unserer Branche mit und hat während den letzten acht Jahren einen grossen Beitrag zur Weiterentwicklung unseres Unternehmens geleistet. Die Wahl von Hugh Scott-Barrett zum Präsidenten des Verwaltungsrats wird für alle Anspruchsgruppen Stabilität und starkes Engagement für das Erzielen von nachhaltigem Wachstum sicherstellen. David Jacob wird die bereits profunde Kompetenz des Verwaltungsrates im Asset Management und anderen Finanzbereichen noch erweitern. Das Gremium wird somit bestens gerüstet sein, um sich einerseits den Herausforderungen zu stellen und anderseits die Chancen zu nutzen, die unsere sich im Wandel befindende Branche für uns bereithält."   

Definitive Trennung von Julius Bär
GAM gab zudem bekannt, dass eine Vereinbarung mit Julius Bär über die Kündigung der Lizenz für die Verwendung der Marke Julius Bär zur Vermarktung von Investmentfonds getroffen wurde. Im Rahmen des Lizenzvertrags, den die Gesellschaft am Tag der Abspaltung von Julius Bär im Jahr 2009 abgeschlossen hatte, zahlte sie eine umsatzabhängige Lizenzgebühr an Julius Bär, um ihren Übergang zu einer unabhängigen, reinen Asset-Management-Gruppe mit globaler Ausrichtung zu unterstützen.

CEO Alexander S. Friedman erklärt dazu: "In den vergangenen zwei Jahren haben wir unsere Markenarchitektur vereinfacht und unsere Hauptmarke GAM neu ausgerichtet und gestärkt. Die Vereinbarung mit Julius Bär markiert den letzten Schritt unserer strategischen Initiative zur Reduktion der Markenkomplexität. Damit gehört die Verwirrung um unser Produkte-Branding endgültig der Vergangenheit an und wir können nun in unsere einheitliche Marke investieren. Das ist auch positiv für unsere Erträge."

Die Kündigungsvereinbarung beinhaltet eine Einmalzahlung von Julius Bär in Höhe von CHF 4.15 Millionen sowie den Verzicht auf Lizenzgebühren von rund CHF 9.6 Millionen, die von GAM andernfalls für den Zeitraum ab Anfang des vierten Quartals 2015 bis Ende 2016 zahlbar gewesen wären. Diese Beträge sind in den GAM-Finanzergebnissen für das Geschäftsjahr 2016 ausgewiesen und kommen den übrigen Erträgen nach IFRS sowie den Netto-Vermögensverwaltungsgebühren und Kommissionen zugute.

Es wurde eine Übergangsphase vereinbart, die ein geordnetes Rebranding der Fonds im Geschäftsjahr 2017, in dem keine Lizenzgebühren zahlbar sind, ermöglicht. GAM verfügte Ende 2016 über rund CHF 24 Milliarden in Fonds der Marke Julius Bär und rechnet nicht damit, dass sich der Markenwechsel auf die Mittelflüsse der Kunden materiell auswirken wird. Dies aufgrund der Tatsache, dass diese Fonds nicht an Endkunden direkt, sondern hauptsächlich über sophistizierte Finanzintermediäre, welche die Produkte basierend aufgrund des Track Records und nicht des Brandings evaluieren, vertrieben werden.         


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