Laut dem Bankenbarometer des SBVg erzielten die Banken in der Schweiz 2016 trotz des herausfordernden Umfelds einen Jahresgewinn von insgesamt knapp acht Milliarden Franken. Mit einem Anteil von rund einem Viertel an der grenzüberschreitenden Vermögensverwaltung bleibt die Schweiz auf der Spitzenposition. Laut dem Bankenbarometer des SBVg erzielten die Banken in der Schweiz 2016 einen Jahresgewinn von insgesamt knapp acht Milliarden Franken. Dies ist zwar um die Häflte niedriger als im Vorjahr (2015: CHF 15,8 Mrd.), jedoch höher als 2014 (CHF 7,4 Mrd.). Die Höhe des Jahresgewinns 2015 war von einem hohen ausserordentlichen Ertrag einer Grossbank geprägt gewesen. „In einem Umfeld, in dem Banken mit Negativzinsen,
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Laut dem Bankenbarometer des SBVg erzielten die Banken in der Schweiz 2016 trotz des herausfordernden Umfelds einen Jahresgewinn von insgesamt knapp acht Milliarden Franken. Mit einem Anteil von rund einem Viertel an der grenzüberschreitenden Vermögensverwaltung bleibt die Schweiz auf der Spitzenposition.
Laut dem Bankenbarometer des SBVg erzielten die Banken in der Schweiz 2016 einen Jahresgewinn von insgesamt knapp acht Milliarden Franken. Dies ist zwar um die Häflte niedriger als im Vorjahr (2015: CHF 15,8 Mrd.), jedoch höher als 2014 (CHF 7,4 Mrd.). Die Höhe des Jahresgewinns 2015 war von einem hohen ausserordentlichen Ertrag einer Grossbank geprägt gewesen.
„In einem Umfeld, in dem Banken mit Negativzinsen, strengen regulatorischen Anforderungen und starkem internationalen Wettbewerb zurechtkommen müssen, ist dieses Ergebnis als positiv zu werten“, sagt Martin Hess, Leiter Wirtschaftspolitik der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg). „Das spricht für die Widerstands- und Anpassungsfähigkeit der Banken in der Schweiz.“
Im letzten Jahr reduzierte sich die Anzahl der Banken in der Schweiz von 266 auf 261. Massgeblich verantwortlich für diese Veränderung sind die Weglassungen von Auslandbanken (-4).
Angesichts der grossen Herausforderungen, denen sich die Banken gegenüber sehen, ist der Arbeitsmarkt weiterhin äusserst robust. Die Entwicklung der Arbeitsplätze im 2016 war leicht rückläufig. Der Personalbestand (in Vollzeitäquivalenten, im Inland) nahm um 1‘660 Stellen auf 101‘382 (-1,6%) ab. Für den weiteren Verlauf des Jahres zeichnet sich eine leichte Zunahme bei den Anstellungen ab; eine Tendenz, die auch der aktuelle KOF Beschäftigungsindikator bestätigt.
Mit einem Anteil von rund einem Viertel an der grenzüberschreitenden Vermögensverwaltung ist der Schweizer Banksektor die Nummer 1 weltweit.
Optimale Rahmenbedingungen
Damit die Schweiz auch in Zukunft zu den führenden Finanzplätzen der Welt gehört, sind eine sinnvolle Regulierung und optimale Rahmenbedingungen unerlässlich. Die SBVg begrüsst, dass die vom Bundesrat angepasste Bankenverordnung den Bedürfnissen der neuen digitalen Geschäftsmodelle Rechnung trägt (neue Fintech-Regeln). „Auffallend ist, dass in jüngster Zeit ein starker Trend zur Kooperation von Fintech-Unternehmen und Banken zu beobachten ist“, so Martin Hess. „Beide Seiten können so voneinander profitieren: Fintech-Unternehmen bieten einen idealen Rahmen zur Entwicklung von neuen Geschäftsideen und können diese in einer höheren Geschwindigkeit umsetzen als etablierte Banken. Die Banken können durch Kooperationen mit Startups ihr Leistungsangebot ausbauen und Effizienzsteigerungen realisieren.“ Wichtig ist, dass bestehende Finanzdienstleistungsunternehmen zu den gleichen regulatorischen Bedingungen am innovativen Fintech-Markt partizipieren können wie die neuen Anbieter. Gerade im Rahmen der Geldwäscherei wäre es beispielsweise für den Finanzplatz Schweiz äusserst riskant, wenn die Pflichten für Fintech-Unternehmen im Geschäft mit Privatkunden aufgeweicht würden.