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Emotionale Anlageentscheidungen als grösste Fehler

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Emotionale Anlageentscheidungen als grösste Fehler Berater sehen sich oftmals mit emotionalen Anlegern konfrontiert, insbesondere angesichts der präzedenzlosen Volatilität der Märkte in dieser schnelllebigen Zeit. Dies zeigt eine weltweite Studie von Natixis. Natixis Global Asset Management (Natixis), veröffentlicht heute die Ergebnisse einer weltweiten Studie, durchgeführt im Zeitraum von Juni bis Juli 2015 unter 2400 Beratern aus den USA, aus Asien und Europa (davon 150 Finanzberater aus der Schweiz). Kurzfristige Marktgeschehnisse, die 2015 wiederholt auftraten, wie etwa die Schulden Griechenlands oder die Turbulenzen an den chinesischen Aktienmärkten, trafen die Investoren besonders schwer und verleiteten sie zu emotionalen Anlageentscheidungen. Auf die Frage nach den grössten Fehlern von Privatanlegern, hoben die Finanzberater weltweit die folgenden hervor: Emotionale Investment-Entscheidungen Fokussierung auf kurzfristige Marktschwankungen Fehlende Finanzpläne Zu hohe Cash-Positionen Fehlende konkrete Ertragsziele Herausforderung für Berater: Anlegern helfen, Emotionen zu bewältigenInsgesamt 80% der Schweizer Berater bezeichneten die Emotionalität vieler Privatanleger als grössten Fehler, der den Anlageerfolg gefährden könnte.

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Emotionale Anlageentscheidungen als grösste Fehler

Berater sehen sich oftmals mit emotionalen Anlegern konfrontiert, insbesondere angesichts der präzedenzlosen Volatilität der Märkte in dieser schnelllebigen Zeit. Dies zeigt eine weltweite Studie von Natixis.

Natixis Global Asset Management (Natixis), veröffentlicht heute die Ergebnisse einer weltweiten Studie, durchgeführt im Zeitraum von Juni bis Juli 2015 unter 2400 Beratern aus den USA, aus Asien und Europa (davon 150 Finanzberater aus der Schweiz).

Kurzfristige Marktgeschehnisse, die 2015 wiederholt auftraten, wie etwa die Schulden Griechenlands oder die Turbulenzen an den chinesischen Aktienmärkten, trafen die Investoren besonders schwer und verleiteten sie zu emotionalen Anlageentscheidungen.

Auf die Frage nach den grössten Fehlern von Privatanlegern, hoben die Finanzberater weltweit die folgenden hervor:

  1. Emotionale Investment-Entscheidungen
  2. Fokussierung auf kurzfristige Marktschwankungen
  3. Fehlende Finanzpläne
  4. Zu hohe Cash-Positionen
  5. Fehlende konkrete Ertragsziele

Herausforderung für Berater: Anlegern helfen, Emotionen zu bewältigen
Insgesamt 80% der Schweizer Berater bezeichneten die Emotionalität vieler Privatanleger als grössten Fehler, der den Anlageerfolg gefährden könnte. Weiterhin finden 68% der Schweizer Berater, dass Anleger häufig zu stark auf kurzfristige Marktbewegungen reagierten und 60% von ihnen keinen konkreten Finanzplan hätten.

Die Mehrheit (75%) der Schweizer Finanzberater hält es daher für entscheidend, irrationale Anlageentscheidungen ihrer Kunden durch Beratung zu verhindern. Auf internationaler Ebene waren sogar 82% der Befragten dieser Ansicht.

„Mehr denn je ist es entscheidend geworden, Anlegern zu helfen, ihre Emotionen zu bewältigen und an Marktturbulenzen vorbeizusteuern. Finanzberater müssen über die Beratung hinaus ihre Kunden kompetent coachen und sie dabei unterstützen, die Komplexität der Märkte besser zu verstehen und sich in Richtung eines langfristig durchdachten Anlageverhaltens zu bewegen“, erklärt Jörg Knaf, Executive Managing Director für die DACH-Länder bei Natixis Global Asset Management.

Jüngere Anleger und Frauen rücken in den Fokus
Angesichts der Börsen-Hausse der vergangenen Jahre ist die Stimmung unter den Schweizer Finanzberatern insgesamt positiv. Für 2016 rechnen sie mit einem Wachstum ihres Geschäfts von etwa 12,3%. Dabei erkennen die meisten Berater (68%) neben ihren Bestandskunden hohes Potenzial bei jüngeren Kunden. Gespräche mit der nachfolgenden Generation, etwa mit Angehörigen von Bestandskunden, haben deshalb für 76% der Schweizer Berater oberste Priorität. Auch weltweit erkennen hier ähnlich viele Befragte (82%) Chancen für die Erschliessung einer neuen Zielgruppe.

Bisher repräsentiert die jüngere Generation unter 35 Jahren in der Schweiz zwar nur 11% der heutigen Bestandskunden. Doch mit Blick auf 2018 erwarten die Berater einen Anstieg dieser Zahl auf immerhin 15%. Die Studie hob auch eine andere wachsende Zielgruppe für Anleger hervor: Frauen. Schweizer Anleger erwarten, dass Frauen bis 2018 beinahe die Hälfte (41%) der Kunden insgesamt ausmachen werden. Gleichzeitig rückt für ältere Kunden mit Eintritt in den Ruhestand die Umgestaltung ihrer Portfolios in den Vordergrund. Schweizer Finanzberater haben auf den Anlagebedarf dieser konkreten Kundenprofile einzugehen, während sie sich zwei grossen Herausforderungen bei der Portfoliogestaltung ihrer Kunden stellen müssen: stabile Erträge (61%) und höhere Renditen als die Inflationsrate zu erzielen (54%).

Disruptive Technologien ersetzen keine persönliche Beratung
Laut Studie beobachten Finanzberater weltweit eine Zunahme von neuen Geschäftsmodellen wie etwa sogenannte Tools für eine „automatisierte Anlageberatung“. Die Finanzberater fürchten die neue „elektronische Konkurrenz“ allerdings nicht, sondern sehen diese eher als Ansporn, ihre persönliche Beratung weiter auszubauen und an die Bedürfnisse einer jüngeren Klientel anzupassen.

„Obwohl die automatisierte Anlageberatung in Zukunft zunehmen wird, wird sie die persönliche Beratung, die gerade in Stress-Situationen gefragt ist, nicht ersetzen können. Das ist die perfekte Möglichkeit, das gesamte Spektrum an unterstützender und hochqualitativer persönlicher Beratung aufzuzeigen, die Anlegern dabei hilft, emotionale Entscheidungen zu vermeiden“, sagt Knaf.

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Autor: jog
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