Trotz anhaltender Negativschlagzeilen gibt es gute Gründe, um optimistisch in die Zukunft zu schauen. Ein Interview mit dem Historiker Johan Norberg. Bild: wikimedia https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Globalization.jpg– KangZeLiu (CC)https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en Kriege, Umweltkatastrophen, Armuthttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/armut/, Arbeitslosigkeithttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/arbeitslosigkeit/, Finanzkrisen, Einkommensungleichheit – die Weltwirtschaft geht bergab, der Wohlstand ist gefährdet. Oder doch nicht? Der schwedische Historiker und Autor Johan Norberg vertritt einen anderen Standpunkt: Bei der Betrachtung langfristiger Entwicklungen werde klar, dass es uns nie besser gegangen sei als heute. «Sicherheit, Gesundheit, Wissen – in den wichtigsten Bereichen hat sich der Unterschied zwischen Arm und Reich dramatisch reduziert», so Norberg. Statistisches Datenmaterial der Universität Oxfordhttps://ourworldindata.org/a-history-of-global-living-conditions-in-5-charts/ scheint die These Norbergs zu stützen: Die Anzahl der Menschen, die in extremer Armuthttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/armut/ leben, geht zurück, die Alphabetisierungsrate steigt, die Kindersterblichkeit sinkt, die Menschen sind generell besser ausgebildet.
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Trotz anhaltender Negativschlagzeilen gibt es gute Gründe, um optimistisch in die Zukunft zu schauen. Ein Interview mit dem Historiker Johan Norberg.
Kriege, Umweltkatastrophen, Armuthttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/armut/, Arbeitslosigkeithttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/arbeitslosigkeit/, Finanzkrisen, Einkommensungleichheit – die Weltwirtschaft geht bergab, der Wohlstand ist gefährdet. Oder doch nicht? Der schwedische Historiker und Autor Johan Norberg vertritt einen anderen Standpunkt: Bei der Betrachtung langfristiger Entwicklungen werde klar, dass es uns nie besser gegangen sei als heute.
«Sicherheit, Gesundheit, Wissen – in den wichtigsten Bereichen hat sich der Unterschied zwischen Arm und Reich dramatisch reduziert», so Norberg. Statistisches Datenmaterial der Universität Oxfordhttps://ourworldindata.org/a-history-of-global-living-conditions-in-5-charts/ scheint die These Norbergs zu stützen: Die Anzahl der Menschen, die in extremer Armuthttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/armut/ leben, geht zurück, die Alphabetisierungsrate steigt, die Kindersterblichkeit sinkt, die Menschen sind generell besser ausgebildet.
Doch woher kommt das pessimistische Weltbild, das viele Menschen haben? Für Norberg ist klar, dass die Medien dabei eine zentrale Rolle spielen: «Mordraten in Europa haben sich seit 1990 halbiert, doch irgendwo ist immer ein Serienkiller unterwegs. Über ihn wird auf der Frontseite berichtet. So entsteht der Eindruck, die Welt stehe in Flammen.» Zudem haben die Präferenzen des Publikums einen Einfluss: «Good News» werden kaum gelesen, «Bad News» hingegen schon.
Doch bei allem Optimismus redet Norberg die Probleme und Ängste Einzelner nicht klein: «Wenn die Arbeitslosigkeithttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/arbeitslosigkeit/ nur 5 Prozent beträgt, ist das wenig. Aber die Betroffenen sind 100 Prozent arbeitslos. Die Probleme sind real. Wer extrem arm ist, hat nicht viel davon, dass früher mehr Menschen ärmer waren als heute.»
Welche Rolle der Kunstdünger bei der Reduzierung der Armuthttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/armut/ gespielt hat und weitere Einsichten Norbergs finden Sie im vollständigen Interview:
SonntagsZeitung. Der grösste Optimist der Welt http://www.tagesanzeiger.ch/sonntagszeitung/dny/der-groesste-optimist-der-welt/story/13461929(25.12.2016)
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