90% des internationalen Handels wird über die Frachtschifffahrt abgewickelt. «ECO» informiert über eine milliardenschwere Branche, die in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wird. Quelle: SRF «ECO»http://www.srf.ch/sendungen/eco/frachtschifffahrt-ruinoeser-preiskampf-auf-hoher-see Die Zahlen rund um die Frachtschifffahrt sind eindrücklich: Ein einziger Frachter kann bis zu 19'000 Container transportieren, ist so gross, dass der Eiffelturm problemlos darauf gelegt werden könnte und benötigt für den Antrieb bis zu 200 Tonnen Schweröl pro Tag. Permanent sind 60'000 dieser Kolosse auf den Weltmeeren unterwegs. Doch es kriselt in der Branche: Seit 2008 steht der stagnierenden Nachfragehttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/nachfrage/ eine Überkapazität an Schiffen gegenüber, die noch vor Eintreten der Finanzkrise produziert wurden. Zudem bringt der Bau von immer grösseren Frachtern die kleinen Reedereien unter Druck. Brisant: Weil auf hoher See lediglich das Recht des Flaggenstaates ausschlaggebend ist, melden viele Reedereien ihre Frachter in Panama, Liberia oder auf den Marshall-Inseln an. Auf diese Weise umgehen sie Regulierungen und Mindestlohnvorschriften und sparen so Kosten.
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90% des internationalen Handels wird über die Frachtschifffahrt abgewickelt. «ECO» informiert über eine milliardenschwere Branche, die in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wird.
Die Zahlen rund um die Frachtschifffahrt sind eindrücklich: Ein einziger Frachter kann bis zu 19'000 Container transportieren, ist so gross, dass der Eiffelturm problemlos darauf gelegt werden könnte und benötigt für den Antrieb bis zu 200 Tonnen Schweröl pro Tag. Permanent sind 60'000 dieser Kolosse auf den Weltmeeren unterwegs.
Doch es kriselt in der Branche: Seit 2008 steht der stagnierenden Nachfragehttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/nachfrage/ eine Überkapazität an Schiffen gegenüber, die noch vor Eintreten der Finanzkrise produziert wurden. Zudem bringt der Bau von immer grösseren Frachtern die kleinen Reedereien unter Druck.
Brisant: Weil auf hoher See lediglich das Recht des Flaggenstaates ausschlaggebend ist, melden viele Reedereien ihre Frachter in Panama, Liberia oder auf den Marshall-Inseln an. Auf diese Weise umgehen sie Regulierungen und Mindestlohnvorschriften und sparen so Kosten.
Warum Schweröl bewusst in alten Frachtern transportiert wird, wie die Erfindung des Schiffscontainers durch einen Stau ausgelöst wurde und weitere interessante Fakten zur Frachtschifffahrt erfahren Sie im Videobeitrag.
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Zum Thema:
- SRF. So gross ist ein Megafrachterhttp://www.srf.ch/news/infografik/so-gross-ist-ein-megafrachter (21.11.2016)
Infografik zum Thema - FAZ Online. Der Aufschwung ist abermals vertagthttp://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/aufschwung-der-frachtschifffahrt-abermals-vertagt-14605592.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2 (05.01.2017)
- NZZ Online. Reedereien immer stärker unter Druckhttps://www.nzz.ch/wirtschaft/schifffahrt-weiter-steigende-ueberkapazitaeten-erhoehen-druck-auf-reedereien-ld.126809 (07.11.2016)
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Jan Egger