Unsere Meere verwandeln sich nach und nach in eine Plastikmülldeponie – mit gravierenden Folgen für Tier, Mensch und Umwelt. Eine interaktive Webseite von Arte veranschaulicht die Fakten. Plastikmüll am Roten Meer. Bild: wikimediahttps://de.wikipedia.org/wiki/Plastikm%C3%BCll_in_den_Ozeanen#/media/File:Beach_in_Sharm_el-Naga03.jpg Das Meer deckt 71 Prozent der Erdoberfläche ab. Rund 70 Prozent unseres Sauerstoffs werden von der Meeresflora produziert. Doch verwandelt sich dieses kostbare Gut nach und nach in eine Plastikmülldeponie. Von den weltweit jährlich produzierten 277 Millionen Tonnen Plastik, landen jedes Jahr ganze acht Millionen Tonnen als Müll in den Ozeanen. Und das hat gravierende Folgen: So sind hunderte von Tierarten vom Plastikmüll betroffen – vor allem Vögel und Fische fressen die Plastikteilchen und verenden an dessen Folgen. Über die Nahrungskette ist aber auch der Mensch betroffen. Denn der Plastikmüll in den Ozeanen transformiert sich über die Zeit zu Mikroplastik und wird von Meerestieren verzehrt, die später bei uns als Speisen auf dem Tisch landen. Ökonomisch betrachtet ist ein sauberes Meer ein knapp gewordenes Allmendegut – das heisst ein Gut, von dessen Konsum niemand ausgeschlossen werden kann, wobei aber der Konsum des einen den Konsum eines andern einschränkt.
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Unsere Meere verwandeln sich nach und nach in eine Plastikmülldeponie – mit gravierenden Folgen für Tier, Mensch und Umwelt. Eine interaktive Webseite von Arte veranschaulicht die Fakten.
Das Meer deckt 71 Prozent der Erdoberfläche ab. Rund 70 Prozent unseres Sauerstoffs werden von der Meeresflora produziert. Doch verwandelt sich dieses kostbare Gut nach und nach in eine Plastikmülldeponie. Von den weltweit jährlich produzierten 277 Millionen Tonnen Plastik, landen jedes Jahr ganze acht Millionen Tonnen als Müll in den Ozeanen.
Und das hat gravierende Folgen: So sind hunderte von Tierarten vom Plastikmüll betroffen – vor allem Vögel und Fische fressen die Plastikteilchen und verenden an dessen Folgen. Über die Nahrungskette ist aber auch der Mensch betroffen. Denn der Plastikmüll in den Ozeanen transformiert sich über die Zeit zu Mikroplastik und wird von Meerestieren verzehrt, die später bei uns als Speisen auf dem Tisch landen.
Ökonomisch betrachtet ist ein sauberes Meer ein knapp gewordenes Allmendegut – das heisst ein Gut, von dessen Konsum niemand ausgeschlossen werden kann, wobei aber der Konsum des einen den Konsum eines andern einschränkt. So haben einerseits alle Menschen freien Zugriff aufs Meer, gleichzeitig behindert man sich jedoch gegenseitig mit jedem weiteren Plastikstück, das im Meer entsorgt wird.
Eine eindrucksvolle interaktive Webseite von Arte veranschaulicht in vier Kapiteln die Problematik der Plastikmeere. Klicken Sie sich durch und entdecken Sie Bildaufnahmen, spannende Interviewstatements von Umweltforschern und erschreckende Fakten zur Umweltsituation unserer Ozeane:
Arte. Plastikmeerehttp://plastikmeere.arte.tv/#/chapter/1.
Zum Thema:
NZZ. 2050 gibt es mehr Plastikmüll in den Meeren als Fischehttp://www.nzz.ch/wissenschaft/2050-gibt-es-mehr-plastikmuell-in-den-meeren-als-fische-1.18680359 (20.01.2016)
Für das iconomix-Team,
Josipa Markovic