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Zunächst schien der Brand unter Kontrolle zu sein. Aber durch das warme und trockene Wetter konnte sich das Feuer wieder stärker ausbreiten.
Ein Waldbrand im südlichen Schweizer Kanton Tessin macht der Feuerwehr zu schaffen. Der Brand war am Mittwoch oberhalb von Verdasio etwa zehn Kilometer westlich des Sees Lago Maggiore ausgebrochen und zunächst unter Kontrolle.
Wegen des warmen und trockenen Wetters wuchs die betroffene Fläche am Donnerstag aber auf das Fünffache, etwa 50 Hektar, wie die Feuerwehr in Locarno berichtete. Sie setzte Hubschrauber mit Löschwasser aus dem See ein. Die Trockenheit macht auch das Löschen schwierig.
Meteorologen schätzen, dass der vergangene Winter im Tessin einer der trockensten seit Messbeginn war. Seit November hat es dort nicht mehr richtig geregnet.
Schon Ende Januar gab es einen großen Waldbrand im Tessin. Es dauerte zwei Wochen, bis die Feuerwehr die Flammen am Monte Gambarogno gelöscht hatte. Für diesen Brand sind zwei Schweizer wegen fahrlässiger Brandstiftung angeklagt worden. Sie sollen ein Lagerfeuer nicht richtig gelöscht haben. (dpa/red)