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Sichere Anlagen und Geldpolitik

In einer abflauenden Weltwirtschaft bleibt der Appetit auf sichere und liquide Staatsanleihen wie z.B. US-Treasury Bonds oder German Bunds im Sog der Finanzkrise von 2008 (immer noch) schier unersättlich.Was auffällt, ist, dass der Ansturm der sog. Schwellenländer auf hochwertige Staatsanleihen (safe assets) seit geraumer Zeit wesentlich viel zum Rückgang der Rendite der Anleihen beiträgt. Das Angebot bleibt aber wegen der Risikotoleranzin den fortentwickelten Volkswirtschaften begrenzt.Um...

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Interview: Prof. Iris Bohnet, Harvard University

Iris Bohnet, Professor of Public Policy, is a behavioral economist at Harvard Kennedy SchoolHow do we avoid “unconscious bias“ to build a better society regarding gender equality?Avoiding unconscious bias is almost impossible. Instead, we have to make it easier for our biased minds to get things right, or put differently, break the link between our biased beliefs and our actions. Awareness of one’s biases certainly is a first step in the right direction but to translate it into behavior, more...

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Verhaltene Animal Spirits und Niedrigzinsen

Das globale Niedrigzinsumfeld ist ein Symptom der Herausforderungen in der Weltwirtschaft, nicht eine Ursache, sagte Mario Draghi am Montag in Frankfurt.Wir brauchen eine expansive makroökonomische Stabilisierungspolitik, um die gesamtwirtschaftliche Nachfrage anzuregen, so EZB-Präsident weiter.Was Draghi damit meint, ist ein Policy Mix: Geld- und Fiskalpolitik, um die Erfüllung der Zielinflationsrate von rund 2% in der Eurozone wiederherzustellen.In der Tat unterbietet die EZB den...

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Draghi erklärt Niedrigzinsen und fordert Fiscal Stimulus

Mario Draghi hat gestern in einem Forum („The future of financial markets“) in Frankfurt zu der wachsenden Kritik der Politiker und der Banker aus Deutschland an der gegenwärtigen Geldpolitik der EZB Stellung genommen.Die Niedrigzinsen sind nicht das Problem, sondern das Symptom eines zugrundeliegenden Problems; nämlich der schwachen Investitionsnachfrage in der ganzen Welt, die nicht fähig ist, alle Ersparnisse zu absorbieren. Und dies erfordert, dass wir sowohl die lang- als auch die...

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Draghi-Bashers und taumelnde Geldpolitik

Während die wilde Kritik durch die Politiker und Banker an Mario Draghi und der EZB anhält, verstecken sich EZB-Vertreter nicht.Benoit Cœure, EZB-Direktoriumsmitglied hat gestern in FAZ Sonntagszeitung bekräftigt, dass die Geldpolitik wirksamer wäre, wenn alle Länder, die über einen fiskalpolitischen Spielraum verfügen, mit anpacken würden. Die Niedrigzinsen seien ein Symptom der makroökonomischen Interdependenzen, die weit über die Geldpolitik hinausgehen.Peter Praet,...

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Die sture Sparpolitik ist das Problem

Das BIP ist im Euroraum im ersten Quartal 2016 (im Vergleich zum Vorquartal) um 0,6% gewachsen.Gemessen an Output (2'480 Mrd. EUR) erreicht die Wirtschaftsleistung im Euroraum damit zum ersten Mal seit der Krise das Niveau vom 1Q2008, berichtet Bloomberg.Es hat den Euroraum 11 Quartale gekostet, auf das Vorkrisenniveau zurückzukommen, so der Bericht weiter.Das bedeutet natürlich nicht, dass die Austeritätspolitik funktioniert hat und die Krise vorbei ist. Manche Länder stecken immer noch...

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Scheinheilige Politik und EZB als Sündenbock

Aus Deutschland hagelt es Kritik an der gegenwärtigen Geldpolitik der EZB. Die deutschen Sparer werden enteignet und Mario Draghi ist schuld daran, weil er die Zinsen nicht erhöht, so die Klagen.EZB-Präsident hat neulich in einem lesenswerten Interview mit dem Bild aus Deutschland dazu Stellung genommen. Auf die Frage, wann die Zinsen wieder steigen werden, gibt Draghi eine deutliche Antwort: „Es ist ganz einfach: Wenn die Wirtschaft wieder etwas stärker wächst und die Inflation wieder...

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Sparkurs der Regierungen bringt Niedrigzinsen

Die Inflationserwartungen im Euro-Raum sind zuletzt etwas gestiegen. Gemessen an Forward Inflation Swap-Sätzen für 5 Jahre in 5 Jahren (5y5y forward inflation-swap rates) sind sie gestern auf 1,42% geklettert.Das ist bemerkenswert, da Mario Draghi vor acht Tagen gesagt hat, dass die Inflation in nächster Zeit ins Negative fallen könnte, bevor das inzwischen ausgeweitete Anleihekaufprogramm zur Entfaltung kommt.Interessant ist natürlich, zu beobachten, dass die langfristigen...

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Multiplikatoreffekt in Depression

Es gibt eine weit verbreitete Vereinbarung („Estimating Fiscal Multipliers“) unter Ökonomen, dass die fiskalischen Multiplikatoren in Rezessionen grösser sind als in normalen Zeiten.Zum Beispiel sagen Lawrence Christiano, Martin Eichenbaum und Sergio Rebelo in einer Forschungsarbeit („When is the Government Spending Multiplier Large?“), dass die Multiplikatorwirkungen der Staatsausgaben grösser als eins sein können, wenn die nominalen Zinsen nahe null (zero lower bound) liegen.Richard Murphy...

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Eine geldpolitische Transmission im deutschen Parlament

Mario Draghi soll dem deutschen Bundestag die Niedrigzinsen erklären. Das meldet Reuters heute gestützt auf einen nicht näher genannten „Sprecher der EZB“.EZB-Präsident war bereits vor vier Jahren von Berlin eingeladen, Bundestagsabgeordneten seine Geldpolitik zu erläutern.Es ist im Grunde genommen ganz einfach. Wie das Lehrbuch nahelegt, reflektieren die Niedrigzinsen derzeit nicht in erster Linie die Geldpolitik, sondern die Marktkräfte. Es mangelt an Nachfrage im gesamtwirtschaftlichen...

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