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Negative Umlaufrendite in Deutschland

Die Umlaufrendite der deutschen Bundespapiere ist gestern erstmals unter null Prozent gefallen: minus 0,02%.Das bedeutet, dass der deutsche Fiskus mit Schuldenaufnahme Geld verdient. Bemerkenswert ist vor diesem Hintergrund, dass WolfgangSchäuble, Bundesfinanzminister weiterhin an der Politik „Schwarze Null“ festhält: Das heisst, dass die Ausgaben der öffentlichen Hand nicht erhöht werden dürfen.Dabei könnte der Staat mit Kreditaufnahme mehr Geld einnehmen, wenn man sich v.a. vergegenwärtigt,...

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Deutschlands Produktionslücke und Niedriginflation

Die Deutsche Bundesbank geht im „Monatsbericht Juni 2016“ von „stärkeren Zuwächsen“ für die staatlichen Investitionen in den Projektionsjahren aus. Das hänge v.a. mit steigenden Bauinvestitionen zusammen. Der Bund plane Verbesserungen beim Erhalt der staatlichen Infrastruktur.„Zum anderen ist zu erwarten, dass die sich abzeichnenden Spielräume durch eine in den kommenden Jahren relativ gute Haushaltslage in vielen Ländern und Gemeinden auch für mehr Investitionen genutzt werden“, so die...

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Negativ-Renditen und Staatsverschuldung

Der Wert der Staatsanleihen mit Negativ-Rendite hat per Ende Mai 2016 10'000 Mrd. USD übertroffen. Das meldet Fitch Ratings. Erfasst werden 14 Länder, wobei Japan bei weitem als die grösste Quelle von Negativ-Renditen auffällt.Von der gesamten Menge entfallen 7'300 Mrd. USD auf langfristige, und 3'100 Mrd. USD auf kurzfristige Staatspapiere.Zu den Faktoren, die hinter der Entwicklung stehen, zählen im Wesentlichen (1) die unkonventionelle Geldpolitik (die sog. QE-policy) der Notenbanken in...

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Das verfehlte Inflationsziel im Euro-Raum

Die EZB ist im Euro-Raum für die Preisstabilitätverantwortlich. Ihre Aufgabe ist, auf mittlere Sicht eine Inflationsrate von „knapp unter 2%“ zu erzielen.Das Mandat wird jedoch seit rund drei Jahren verfehlt: Die EZB unterbietet das Inflationsziel soweit das Auge reicht, wie in der folgenden Abbildung deutlich zu erkennen ist.Der entscheidende Faktor ist die im Euro-Raum vorherrschende merkantilistische Wirtschaftspolitik mit Lohnzurückhaltung, die deflationäre Tendenzen auslöst. Nun bemüht...

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EZB’s Geldpolitik und Realzinsen für deutsche Sparer

Die geldpolitischen Falken in Deutschland lassen keine Gelegenheit aus, Mario Draghi, den EZB-Präsidenten öffentlich lauthals anzugreifen, die deutschen Sparer via ultralockere Geldpolitik zu schädigen.Was für die Sparer ausschlaggebend sind jedoch nicht die nominalen, sondern die realen Zinsen; d.h. die Differenz zwischen dem nominalen Zins und der Inflationsrate. Und der Realertrag auf dem Sparkonto in Deutschland ist heute seit Ende 2013 positiv.Die DZ Bank rechnet und kommt auf eine Zahl...

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Ohne Lohnwachstum keine Nachfrage

Die EZB strebt mittelfristig eine Inflationsrate von „knapp unter 2%“ an und betrachtet dabei den Verlauf der Kerninflation  (core inflation) als Indikator für das allgemeine Tendieren der Inflation (headline inflation).Die Kerninflation lag seit 2009 nicht „knapp unter 2%“. Und sie verläuft Bloombergzufolge seit drei Jahren unter 1 Prozent.Der Ölpreis ist zwar seit Januar 2016 um mehr als 75% gestiegen. Aber zwei Drittel der Kerninflation entfällt auf die sog. „Services“. Und die...

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Helicopter Money als Fiskalpolitik durch die Hintertür

Barry Eichengreen erklärt in einem lesenswerten Interview in Finanz und Wirtschaft Helicopter Money (HM) kurz und bündig:Staatsausgaben auf Kredit, finanziert von der Zentralbank (deficit spending).Der an der University of California, Berkeley lehrende Wirtschaftsprofessor fasst das HM m.a.W. wieder zusammen:Fiskalpolitik durch die Hintertür.Zum HM kommt es i.d.R. dann, wenn die Regierungen in einer schwer angeschlagenen Wirtschaft (depression) jegliche Verantwortung ablehnen und die...

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IMF nimmt es mit Neoliberalismus auf

Der IMF nimmt dem Neoliberalismus den Nimbus. Im am Donnerstag veröffentlichten Magazin („Finance & Development“) setzen sich drei Top-Ökonomen mit der „neoliberalen Agenda“ auseinander. Zur Erinnerung: Der IMF hatte die neoliberale Doktrin lange auf seine Fahne geschrieben.Die Autoren knöpfen sich zwei spezifische Elemente der neoliberalen Gedankenwelt vor: Liberalisierung des Kapitalverkehrs und Haushaltskonsolidierung (besser bekannt als austerity).Die Schlussfolgerungen sind...

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Europas Austeritätspolitik am Ende

Das ist in der Tat eine bemerkenswerte Abbildung, die die EZB im aktuellen Financial Stability Review Mai 2016 vorstellt.Das Augenmerk ist zwar danach gerichtet, dass die Austeritätspolitik nun zu Ende geht. Die Abbildung zeigt aber im Grunde genommen, wie die Doktrin der expansionary austerity in der Eurozone gescheitert ist.Die Haushaltskonsolidierung hatte von Anfang an eine kontrative Auswirkung auf die private Nachfrage und das Wirtschaftswachstum, auch wenn die Verfasser des Berichtes...

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Negativzinsen und das falsche Versprechen

Die Geldpolitik allein kann es nicht schaffen. Wir haben immer gesagt, dass wir eine umfassende Massnahme brauchen. Wir benötigen strukturelle, fiskalpolitische und geldpolitische Politik.Das hat Peter Praet, Direktoriumsmitglied der EZB in einem Interview mit Publico am Montag gesagt.Die Zinspolitik bleibe noch verfügbar. Aber die Negativzinsen hätten an einem gewissen Punkt auch Nebenwirkungen, was z.B. die Rentabilität der Banken betrifft, so Praet weiter.Es ist der EZB bislang in der Tat...

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