Ohne eine gemeinsame Haushaltskapazität werde die wirtschaftspolitische Steuerung in der 20-Länder-Gemeinschaft unausgewogen bleiben, sagte das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) am Mittwoch auf einer Veranstaltung in Rimini an der Adriaküste. «Der Gedanke, dass die Wirtschafts- und Währungsunion ohne eine zentralisierte Fiskalkapazität arbeiten kann, ist schlichtweg eine Illusion», sagte er. Strategische Investitionen in grossem Ausmass seien erforderlich.
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