Nur kurzfristige Preissprünge? «Sollte Israel die iranischen Ölanlagen dennoch ins Visier nehmen, droht ein noch stärkerer Preisanstieg. Die Schätzung von 200 Dollar pro Barrel erscheint mir jedoch zu hoch. Der Iran hat grosse Ölreserven, aber sein Anteil an der Weltproduktion ist mit knapp 4 Prozent aktuell überschaubar», sagt Domagoj Arapovic, Makroökonom bei Raiffeisen. Andere Länder könnten die Lücke füllen, insbesondere Saudi-Arabien, das kürzlich angedeutet hat, die Fördermenge wieder erhöhen zu wollen. Einen Ölpreis von weit über 100 Dollar pro Barrel hält Arapovic nur dann für realistisch, wenn die Lage vollkommen eskaliert und es dem Iran beispielsweise gelingt, die Strasse von Hormuz zu blockieren.
Topics:
Cash - "Aktuell" | News considers the following as important: News
This could be interesting, too:
finews.ch writes David Leppan: «Compliance ist zum Monster mutiert»
Cash - "Aktuell" | News writes Europäische Börsen erholen sich kräftig
Cash - "Aktuell" | News writes SMI auf Erholungskurs
Cash - "Aktuell" | News writes Weltbank: Milliarden-Verluste im Libanon wegen Krieg
Nur kurzfristige Preissprünge?
«Sollte Israel die iranischen Ölanlagen dennoch ins Visier nehmen, droht ein noch stärkerer Preisanstieg. Die Schätzung von 200 Dollar pro Barrel erscheint mir jedoch zu hoch. Der Iran hat grosse Ölreserven, aber sein Anteil an der Weltproduktion ist mit knapp 4 Prozent aktuell überschaubar», sagt Domagoj Arapovic, Makroökonom bei Raiffeisen. Andere Länder könnten die Lücke füllen, insbesondere Saudi-Arabien, das kürzlich angedeutet hat, die Fördermenge wieder erhöhen zu wollen. Einen Ölpreis von weit über 100 Dollar pro Barrel hält Arapovic nur dann für realistisch, wenn die Lage vollkommen eskaliert und es dem Iran beispielsweise gelingt, die Strasse von Hormuz zu blockieren.