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Umbau der Credit Suisse muss 2023 gelingen – «Es wird eine knappe Sache»

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Dennoch bleibt das Misstrauen am Aktienmarkt hoch. So vermissen Bankanalysten weiterhin Klarheit bezüglich zahlreicher entscheidender Punkte in der neuen Strategie. Die 2022 um fast 70 Prozent abgesackte CS-Aktie bleibt zum Jahresbeginn unter 3 Franken und muss künftig wohl um ihren Verbleib im Bluechip-Index SMI bangen.Rückenwind der MärkteDer Plan der Credit Suisse sei wohl richtig, komme aber "sehr spät" und in einer Phase höchster Unsicherheit rund um die Bank, sagt Teodoro Cocca, Professor für Asset Management an der Universität Linz, gegenüber der Nachrichtenagentur AWP.Die CS habe in der Vergangenheit offenbar gemeint, durch kleinere Anpassungen die richtigen Lehren aus den Ereignissen zu ziehen. "Hätte man den genau gleichen Plan viel früher angekündigt, wäre er genauso richtig

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Dennoch bleibt das Misstrauen am Aktienmarkt hoch. So vermissen Bankanalysten weiterhin Klarheit bezüglich zahlreicher entscheidender Punkte in der neuen Strategie. Die 2022 um fast 70 Prozent abgesackte CS-Aktie bleibt zum Jahresbeginn unter 3 Franken und muss künftig wohl um ihren Verbleib im Bluechip-Index SMI bangen.

Rückenwind der Märkte

Der Plan der Credit Suisse sei wohl richtig, komme aber "sehr spät" und in einer Phase höchster Unsicherheit rund um die Bank, sagt Teodoro Cocca, Professor für Asset Management an der Universität Linz, gegenüber der Nachrichtenagentur AWP.

Die CS habe in der Vergangenheit offenbar gemeint, durch kleinere Anpassungen die richtigen Lehren aus den Ereignissen zu ziehen. "Hätte man den genau gleichen Plan viel früher angekündigt, wäre er genauso richtig gewesen und man hätte aus einer viel stärkeren Position agieren können."

Immerhin könnten die steigenden Zinsen und "allenfalls steigende Börsen" helfen, die Ertragskraft zu stabilisieren, so der Schweizer Bankenexperte. Mit diesem Rückenwind der Märkte erscheine die Strategieumsetzung "mit viel Glück" realistisch. "Es wird aber eine knappe Sache werden."

Allerdings würden weitere Geldabflüsse im wichtigen Vermögensverwaltungsgeschäft ebenso wie weitere grosse Verluste die Umsetzung der Strategie gefährden, betonte Cocca. Zwischen Anfang Oktober und Mitte November hatten CS-Kunden nach Gerüchten um eine Schieflage der Bank rund 6 Prozent der verwalteten Vermögen abgezogen. CS-Präsident Axel Lehmann hatte in der Folge aber mehrfach versichert, dass sich die Situation seither stabilisiert habe.

Risiko einer Aufspaltung bleibt

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