Die Verschuldung von AMS von brutto 2,8 Milliarden Euro rührt vor allem von der mehr als vier Milliarden Euro teuren Übernahme des Münchner Lichtkonzerns Osram her. Sie konnte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Geschäft von Smartphone-Bauteilen, das AMS dank des Kunden Apple gross gemacht hatte, nicht mehr läuft. An der Börse ist AMS-Osram nach dem Kurssturz vom Donnerstag nur noch 1,1 Milliarden Euro wert. Der im Frühjahr angetretene Vorstandschef Kamper hatte bereits im Juli angekündigt, das Unternehmen kleiner, aber profitabler zu machen. AMS-Osram solle sich auf LED- und Sensor-Chips für die Automobilbranche, die Industrie und die Medizintechnik konzentrieren.
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