Zur Wochenmitte legt das Münchner Ifo-Institut den ersten Geschäftsklima-Index im laufenden Jahr vor. Von Reuters befragte Experten erwarten einen Anstieg des wichtigen Barometers auf 90,1 Punkte im Januar von 88,6 Zählern im Dezember. Robert Greil, Chefstratege der Privatbank Merck Finck, bleibt allerdings zurückhaltend. Auch wenn das Ifo-Geschäftsklima zum vierten Mal in Folge leicht steigen solle, müssten etwa die Einkaufsmanagerindizes deutlich über die 50-Schwelle springen, um die jüngste Aktienbörsen-Erholung zu untermauern. "Bei allem aufkeimendem Optimismus sollten die Risiken in Sachen Krieg und Energiepreise, sowie die weiter viel zu hohe Inflation, und damit verbunden wohl noch mehr Leitzinserhöhungen, als anhaltende Belastungen für die Konjunktur nicht unterschätzt
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Zur Wochenmitte legt das Münchner Ifo-Institut den ersten Geschäftsklima-Index im laufenden Jahr vor. Von Reuters befragte Experten erwarten einen Anstieg des wichtigen Barometers auf 90,1 Punkte im Januar von 88,6 Zählern im Dezember. Robert Greil, Chefstratege der Privatbank Merck Finck, bleibt allerdings zurückhaltend. Auch wenn das Ifo-Geschäftsklima zum vierten Mal in Folge leicht steigen solle, müssten etwa die Einkaufsmanagerindizes deutlich über die 50-Schwelle springen, um die jüngste Aktienbörsen-Erholung zu untermauern. "Bei allem aufkeimendem Optimismus sollten die Risiken in Sachen Krieg und Energiepreise, sowie die weiter viel zu hohe Inflation, und damit verbunden wohl noch mehr Leitzinserhöhungen, als anhaltende Belastungen für die Konjunktur nicht unterschätzt werden."