Hat Novartis die Wachstumsflaute überwunden?Dass das Pharmageschäft von Roche in den ersten neun Monaten 2022 stagnierte, sagt eigentlich schon alles. Gleichzeitig gingen den Baslern im Diagnostikgeschäft pandemiebedingte Umsätze verloren. Wer sich anlässlich der Veröffentlichung der Neunmonatsumsatzzahlen eine Erhöhung der diesjährigen Finanzziele erhofft hatte, wurde jedenfalls enttäuscht. Zu allem Unglück hat sich mit Bill Anderson nun auch der bisherige Chef des Pharmageschäfts dazu entschlossen, das Unternehmen Ende Jahr zu verlassen.Der Platzrivale Novartis scheint die Wachstumsflaute hingegen überwunden zu haben. Der Pharmakonzern geht für dieses Jahr von einem mittleren einstelligen Wachstum beim Umsatz sowie beim operativen Kerngewinn aus. Da sich wichtige Medikamente wie etwa das
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Hat Novartis die Wachstumsflaute überwunden?
Dass das Pharmageschäft von Roche in den ersten neun Monaten 2022 stagnierte, sagt eigentlich schon alles. Gleichzeitig gingen den Baslern im Diagnostikgeschäft pandemiebedingte Umsätze verloren. Wer sich anlässlich der Veröffentlichung der Neunmonatsumsatzzahlen eine Erhöhung der diesjährigen Finanzziele erhofft hatte, wurde jedenfalls enttäuscht. Zu allem Unglück hat sich mit Bill Anderson nun auch der bisherige Chef des Pharmageschäfts dazu entschlossen, das Unternehmen Ende Jahr zu verlassen.
Der Platzrivale Novartis scheint die Wachstumsflaute hingegen überwunden zu haben. Der Pharmakonzern geht für dieses Jahr von einem mittleren einstelligen Wachstum beim Umsatz sowie beim operativen Kerngewinn aus. Da sich wichtige Medikamente wie etwa das Herzmedikament Entresto, der Cholesterinsenker Leqvio oder das MS-Mittel Kesimpta zuletzt besser als gedacht verkauften, könnte sich das Wachstum im kommenden Jahr weiter beschleunigen. Bremsen könnte höchstens das ebenfalls bei Multipler Sklerose zur Anwendung kommende Gilenya. Dieses hat erst kürzlich den Patentschutz verloren. Ausserdem verkauft sich die einst teuer erworbene Gentherapie Zolgensma nicht ganz so gut wie erhofft.