Peter Harrison von Schroders ist überzeugt, dass der Klimawandel die Art der Unternehmensbewertung verändern wird. (Bild: zvg)Der Kampf gegen Covid-19 ist schmerzhaft und hat der Gesellschaft beträchtliche Kosten auferlegt, aber die Wissenschaft wird sich letztendlich durchsetzen. Viel grössere Bedenken hat Peter Harrison, Group Chief Executive von Schroders, auf lange Sicht gesehen bezüglich des Klimawandels. Bis 2050 könnten die Auswirkungen der Pandemie durch die Folgen einer unkontrollierten globalen Erwärmung in den Schatten gestellt werden. Unternehmen spielen dabei eine erhebliche Rolle, um die Krise zu lösen. Jedoch ist zu wenig über ihre langfristigen Pläne bekannt. Aus diesem Grund sollten Vermögensverwalter in ständigem Dialog mit den Unternehmen stehen, in die sie
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Peter Harrison von Schroders ist überzeugt, dass der Klimawandel die Art der Unternehmensbewertung verändern wird. (Bild: zvg)
Der Kampf gegen Covid-19 ist schmerzhaft und hat der Gesellschaft beträchtliche Kosten auferlegt, aber die Wissenschaft wird sich letztendlich durchsetzen. Viel grössere Bedenken hat Peter Harrison, Group Chief Executive von Schroders, auf lange Sicht gesehen bezüglich des Klimawandels. Bis 2050 könnten die Auswirkungen der Pandemie durch die Folgen einer unkontrollierten globalen Erwärmung in den Schatten gestellt werden.
Unternehmen spielen dabei eine erhebliche Rolle, um die Krise zu lösen. Jedoch ist zu wenig über ihre langfristigen Pläne bekannt. Aus diesem Grund sollten Vermögensverwalter in ständigem Dialog mit den Unternehmen stehen, in die sie investieren. Aber auch ein Schrittwechsel sei erforderlich. Unternehmen sollten von sich aus detaillierte und vollständig kalkulierte Übergangspläne zum Klimawandel veröffentlichen.
Hilfreich sei auch die Entwicklung von Instrumenten so Harrison, die vor Unternehmen mit unzureichenden Massnahmen warnen. Berücksichtig werden sollten dabei nicht nur die reinen Umweltkosten, sondern auch das "Value at Risk". Somit können die potentiellen Kosten der "Untätigkeit" erfasst werden und Unternehmen unterstützt werden, die nachhaltig und gewinnträchtig sind.
So ändert sich nach der Auffassung von Peter Harrison wie damals 1929 die Art und Weise, wie Unternehmen bewertet werden. Vor dem Wall-Street-Crash konnte ein Unternehmen jede beliebige Gewinnhöhe ausweisen. In der Zeit danach und inmitten der Weltwirtschaftskrise wurden strenge Rechnungslegungsstandards eingeführt, die bis heute gelten. So wird es nun den meisten Unternehmen hinsichtlich der Nachhaltigkeit gehen. "Gut durchdachte Pläne kommen den Unternehmensbewertungen zugute und helfen im Kampf gegen den Klimawandel", betont Peter Harrison.
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