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Lungenkrankheit – Fragen und Antworten zum Coronavirus

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Nach Angaben chinesischer Behörden kann sich das Virus bereits in der Inkubationszeit von ein bis 14 Tagen ausbreiten - also in einer Zeit, in der noch keine Krankheitssymptome aufgetreten sind. Es folgen neue Fakten zum Virus 2019-nCoV (2019-novel Coronavirus, 2019 neuartiges Coronavirus): Wieviele bekannte Fälle gibt es? In China wurden 2744 Krankheitsfälle bestätigt, etwa die Hälfte davon in der Zentralprovinz Hubei, deren Hauptstadt Wuhan ist. Fälle wurden auch in Hongkong, Macau, Taiwan, Thailand und den USA sowie in Australien, Kanada, Frankreich, Japan, Malaysia, Nepal, Singapur, Südkorea und Vietnam gemeldet. Todesfälle wurden nur innerhalb Chinas bekannt. Wann ist eine Übertragung möglich? Im Gegensatz zum Virus Sars, das auch aus China stammt und durch das in den Jahren 2002/2003

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Nach Angaben chinesischer Behörden kann sich das Virus bereits in der Inkubationszeit von ein bis 14 Tagen ausbreiten - also in einer Zeit, in der noch keine Krankheitssymptome aufgetreten sind. Es folgen neue Fakten zum Virus 2019-nCoV (2019-novel Coronavirus, 2019 neuartiges Coronavirus):

Wieviele bekannte Fälle gibt es?

In China wurden 2744 Krankheitsfälle bestätigt, etwa die Hälfte davon in der Zentralprovinz Hubei, deren Hauptstadt Wuhan ist. Fälle wurden auch in Hongkong, Macau, Taiwan, Thailand und den USA sowie in Australien, Kanada, Frankreich, Japan, Malaysia, Nepal, Singapur, Südkorea und Vietnam gemeldet. Todesfälle wurden nur innerhalb Chinas bekannt.

Wann ist eine Übertragung möglich?

Im Gegensatz zum Virus Sars, das auch aus China stammt und durch das in den Jahren 2002/2003 weltweit etwa 800 Menschen starben, kann das neue Virus nach Angaben chinesischer Behörden schon während der Inkubationszeit übertragen werden. Es verbreite sich relativ schnell und tretet nun "in eine schwierigere und kompliziertere Phase ein", hieß es zudem. Die Behörden hätten nur begrenzte Kenntnisse über den Erreger und seien sich nicht sicher, welche Risiken von seinen Mutationen ausgingen.

Welche Symptome treten auf?

Die Erkrankung geht mit einer Vielzahl von Symptomen einher, darunter Fieber, Husten und Atembeschwerden. Schwere Fälle können unter anderem Lungenentzündung und Nierenversagen verursachen und zum Tod führen. Viele der Verstorbenen hatten Vorerkrankungen oder waren ältere Menschen, die üblicherweise keine starken körpereigenen Abwehrkräfte mehr haben.

Welche Gegenmassnahmen wurden getroffen?

Gegenwärtig gibt es keinen Impfstoff. Chinesische Behörden haben ihre Überwachung und Hygiene-Vorkehrungen im Vorfeld des chinesischen Neujahresfestes erhöht und öffentliche Feiern abgesagt. In vielen Städten Chinas ist die Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt. Wuhan ist praktisch abgeriegelt. In der Metropole mit elf Millionen Einwohnern wurde am Montag auch der Visa- und Ausweisdienst ausgesetzt. Die Regierung stellt im Kampf gegen die Ausbreitung knapp acht Milliarden Euro bereit.

Auf Flughäfen in Japan, Thailand, Singapur, Südkorea und anderen asiatischen Ländern sowie in den USA werden Passagiere aus Wuhan verstärkt kontrolliert. Die WHO verschickte weltweit Vorsorge- und Kontroll-Richtlinien an Krankenhäuser.

Wie übersprang das Virus auf den Menschen?

Es wird angenommen, dass das Virus Ende 2019 auf einem Markt in Wuhan auf den Menschen übersprang, auf dem Wildtiere illegal verkauft wurden. Chinesische Forscher gehen davon aus, dass Besucher dort möglicherweise von Schlangen infiziert wurden, die wiederum von Fledermäusen angesteckt wurden. Auch Dachse und Ratten werden als mögliche Überträger vermutet. Wie andere Coronaviren wird auch das neue Virus von Mensch zu Mensch per Tröpfchen-Infektion übertragen, also etwa durch Husten oder Niesen. Es kann sich aber auch etwa über Türgriffe oder Geländer verbreiten, wenn diese nicht desinfiziert sind.

Wie die Viren, die etwa auch Sars auslösten, hat das neue Virus Ribonukleinsäure (RNS oder auch RNA) als genetisches Material und nicht Desoxyribonukleinsäure (DNS oder DNA). Somit kann es sich mit der DNS seines Wirts mischen und rasch mutieren. 

(Reuters)

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