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Klimakrise – Firmen müssen Investitionen für Klima-Ziele verdoppeln

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Die befragten Konzerne gaben dem am Mittwoch vorgelegten Bericht des Klimaforschungsinstituts CDP zufolge im vergangenen Jahr 124 Milliarden Euro für Investitionen in klimafreundliche Anlagen sowie Forschung und Entwicklung aus. Das habe rund zwölf Prozent der Gesamtinvestitionen entsprochen. Um in Europa das Ziel von null Netto-Emissionen bis 2050 zu erreichen, müsse der Anteil aber auf 25 Prozent steigen, sagte CDP-Geschäftsführer Steven Tebbe. Die Klimaforscher nahmen zusammen mit der Beratungsfirma Oliver Wyman 882 börsennotierte Unternehmen aus verschiedenen Wirtschaftszweigen unter die Lupe. Diese Firmen sind für etwa drei Viertel aller Emissionen in der EU verantwortlich. Zugleich entfällt auf sie drei Viertel der Börsenkapitalisierung. Es würde noch mehr gehen "Einige europäische

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Die befragten Konzerne gaben dem am Mittwoch vorgelegten Bericht des Klimaforschungsinstituts CDP zufolge im vergangenen Jahr 124 Milliarden Euro für Investitionen in klimafreundliche Anlagen sowie Forschung und Entwicklung aus. Das habe rund zwölf Prozent der Gesamtinvestitionen entsprochen. Um in Europa das Ziel von null Netto-Emissionen bis 2050 zu erreichen, müsse der Anteil aber auf 25 Prozent steigen, sagte CDP-Geschäftsführer Steven Tebbe.

Die Klimaforscher nahmen zusammen mit der Beratungsfirma Oliver Wyman 882 börsennotierte Unternehmen aus verschiedenen Wirtschaftszweigen unter die Lupe. Diese Firmen sind für etwa drei Viertel aller Emissionen in der EU verantwortlich. Zugleich entfällt auf sie drei Viertel der Börsenkapitalisierung.

Es würde noch mehr gehen

"Einige europäische Firmen investieren kräftig, um erneuerbare Energien einzuführen, eine umweltfreundlichere Infrastruktur aufzubauen, Elektrofahrzeuge zu kaufen und die Herstellung energieeffizienter zu machen", sagte Tebbe. "Aber es gibt enorme Möglichkeiten, mehr zu tun, und wir brauchen mehr Aktionen in allen Bereichen." Zwar sei die Verdoppelung der Investitionsausgaben "eine grosse Aufgabe", aber die Folgekosten des "Nicht-Handelns" seien noch höher. Deshalb müsse die Politik Unternehmen bei der Finanzierung neuer Zukunftstechnologien unterstützen, forderte Tebbe.

Das meiste Geld der "grünen Investitionen" fliesst der Studie zufolge mit rund 43 Milliarden Euro in Technologien für Elektrofahrzeuge. Investitionen in erneuerbare Energien folgten mit 16 Milliarden Euro auf dem zweiten Platz, dahinter Ausgaben für die Energie-Infrastruktur mit 15 Milliarden Euro.

Die Europäische Union strebt an, bis 2050 klimaneutral zu werden. Das heisst, dass in der EU nur noch so viel CO2 ausgestossen werden soll, wie an anderer Stelle kompensiert werden kann. Um das Ziel zu erreichen, startete die EU vergangene Woche öffentliche Beratungen, wie Unternehmen ihre tatsächliche Umweltbelastung ausweisen können. Die geltenden Vorschriften zur Offenlegung der Nachhaltigkeit von Konzernen stehen als nicht ausreichend in der Kritik.

(Reuters)

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