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Ernsthafte Filmtage eröffnen mit einer Komödie

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Der für den "Prix du public" nominierte Eröffnungsfilm "Moskau Einfach!" ist nur auf den ersten Blick ein Gegenpol zu diesen Schwerpunkten. Micha Lewinskys neustes Werk ist zwar ein Spielfilm und sehr locker erzählt. Doch die realdokumentarischen Einspieler und das übergeordnete Thema erinnern an die Ernsthaftigkeit der Schweizer Fichenaffäre, die sich dieses Jahr zum dreissigsten Mal jährt. Die Komödie spielt im Herbst 1989. Während in Berlin bald die Mauer fällt, wird der Polizeibeamte Viktor (Philippe Graber) undercover ins Zürcher Schauspielhaus geschleust, um Informationen über linke Theaterleute zu sammeln. Als er sich in die Schauspielerin Odile (Miriam Stein) verliebt, beginnt sein grosses Dilemma. Zu den rein dokumentarischen Werken an den 55. Solothurner Filmtagen gehören etwa

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Der für den "Prix du public" nominierte Eröffnungsfilm "Moskau Einfach!" ist nur auf den ersten Blick ein Gegenpol zu diesen Schwerpunkten. Micha Lewinskys neustes Werk ist zwar ein Spielfilm und sehr locker erzählt. Doch die realdokumentarischen Einspieler und das übergeordnete Thema erinnern an die Ernsthaftigkeit der Schweizer Fichenaffäre, die sich dieses Jahr zum dreissigsten Mal jährt.

Die Komödie spielt im Herbst 1989. Während in Berlin bald die Mauer fällt, wird der Polizeibeamte Viktor (Philippe Graber) undercover ins Zürcher Schauspielhaus geschleust, um Informationen über linke Theaterleute zu sammeln. Als er sich in die Schauspielerin Odile (Miriam Stein) verliebt, beginnt sein grosses Dilemma.

Zu den rein dokumentarischen Werken an den 55. Solothurner Filmtagen gehören etwa drei für den "Prix de Soleur" nominierte Erstlingsfilme. Die Westschweizer Regisseurin Boutheyna Bouslama sucht in ihrem ersten langen Dokumentarfilm "À la recherche de l'homme à la caméra" nach einem im Syrienkrieg verschollenen Medienaktivisten.

Auch Filmemacher Mischa Hedinger widmet sich der Macht der Bilder. Sein Film "African Mirror" ist eine Aufforderung, ausgehend von den Reportagen des Reiseschriftstellers René Gardis, über unser Afrikabild nachzudenken.

Regisseur Jonas Schaffter erzählt in "Arada" von drei Männern, die in der Schweiz aufwuchsen, straffällig wurden und sich mit der Ausschaffung ins Herkunftsland ihrer türkischen Eltern konfrontiert sehen.

Lockerflockige Themen sucht man im Wettbewerb um den zwölften Hauptpreis vergeblich. Kriege, Flüchtlingsthematik, Klimawandel sind Themen, die auch die weiteren nominierten Filme dominieren. Eine bewusste Entscheidung: Die ausgewählten Werke überzeugten "durch ihren ausgeprägten Humanismus", ist in den Presseunterlagen zu lesen.

Die Solothurner Filmtage enden am 29. Januar mit der Soirée de Clôture, der Vergabe des "Prix de Soleur". Bis dahin stehen insgesamt 178 Schweizer Filme auf dem Programm.

www.solothurnerfilmtage.ch

(SDA)

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