Das Währungspaar EUR/CHF notierte zuletzt bei 1,0740, nachdem es am Donnerstagvormittag noch auf ein neues (Mehr)jahrestief bei 1,0733 abgesackt war. Ähnlich war die Entwicklung bei USD/CHF, das zwischendurch bis auf 0,9613 und damit auf den tiefsten Stand seit September 2018 gesunken war. Zuletzt wurde das Paar leicht höher bei 0,9663 gehandelt. Merklich gefallen ist zudem das britische Pfund. Es geriet unter Druck, nachdem Daten einen überraschenden Rückgang der Umsätze im britischen Detailhandel im Dezember gezeigt hatten. Zu den Gewinnern zählte hingegen die chinesische Währung Yuan. Im vergangenen Jahr war Chinas Wirtschaft zwar nur um 6,1 Prozent gewachsen und damit so schwach wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Im Dezember hatte die Industrieproduktion aber kräftig zugelegt und auch
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Das Währungspaar EUR/CHF notierte zuletzt bei 1,0740, nachdem es am Donnerstagvormittag noch auf ein neues (Mehr)jahrestief bei 1,0733 abgesackt war. Ähnlich war die Entwicklung bei USD/CHF, das zwischendurch bis auf 0,9613 und damit auf den tiefsten Stand seit September 2018 gesunken war. Zuletzt wurde das Paar leicht höher bei 0,9663 gehandelt.
Merklich gefallen ist zudem das britische Pfund. Es geriet unter Druck, nachdem Daten einen überraschenden Rückgang der Umsätze im britischen Detailhandel im Dezember gezeigt hatten.
Zu den Gewinnern zählte hingegen die chinesische Währung Yuan. Im vergangenen Jahr war Chinas Wirtschaft zwar nur um 6,1 Prozent gewachsen und damit so schwach wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Im Dezember hatte die Industrieproduktion aber kräftig zugelegt und auch die Umsätze im Einzelhandel waren deutlich gestiegen. Die starken Dezember-Daten deuten nach Einschätzung von Experten auf eine wieder etwas schwungvollere konjunkturelle Dynamik in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt hin.
Im weiteren Handelsverlauf dürften die Marktteilnehmer vor allem auf neue Konjunkturdaten aus den USA blicken, die am Nachmittag auf dem Programm stehen. Aus der Datenreihe stechen Produktionszahlen aus der Industrie und die Verbraucherstimmung der Uni Michigan hervor. "Während die Industrieproduktion unter negativem Vorzeichen steht, halten wir robuste Bauzahlen und ein hohes Verbrauchervertrauen für wahrscheinlich", sagte Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die US-Notenbank Fed dürfte sich seiner Einschätzung nach in ihrer abwartenden geldpolitischen Haltung bestätigt sehen. /jsl/jkr/mis/pre/kw
(AWP)