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Aktien New York Schluss: Anleger setzen weiter auf Konjunkturerholung

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Anleger schwankten weiter zwischen Hoffnung und Sorge, hiess es. Hoffnung, dass die weltweiten Corona-Lockerungen der Wirtschaft wieder auf die Beine helfen, aber zugleich auch der Sorge, dass eine Erholung über eine zweite Corona-Welle stolpern könnte. "Trotz des Anstiegs neuer Infektionsfälle hält der Risikoappetit an", sagte Marktanalyst Edward Moya vom Broker Oanda. Der marktbreite S&P 500 schaffte es am Montag mit 0,65 Prozent ins Plus auf 3117,86 Punkte. Besonders gefragt waren Technologiewerte, deren Auswahlindex Nasdaq 100 sogar um 1,22 Prozent auf 10 130,33 Zähler stieg. Er festigte so die Marke von 10 000 Punkten und bleibt anders als der breite Markt auf Tuchfühlung zu neuen Rekorden. Seine bisherige Bestmarke ist mit 10 155 Punkten etwa zwei Wochen alt. Schon länger setzen

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Anleger schwankten weiter zwischen Hoffnung und Sorge, hiess es. Hoffnung, dass die weltweiten Corona-Lockerungen der Wirtschaft wieder auf die Beine helfen, aber zugleich auch der Sorge, dass eine Erholung über eine zweite Corona-Welle stolpern könnte. "Trotz des Anstiegs neuer Infektionsfälle hält der Risikoappetit an", sagte Marktanalyst Edward Moya vom Broker Oanda.

Der marktbreite S&P 500 schaffte es am Montag mit 0,65 Prozent ins Plus auf 3117,86 Punkte. Besonders gefragt waren Technologiewerte, deren Auswahlindex Nasdaq 100 sogar um 1,22 Prozent auf 10 130,33 Zähler stieg. Er festigte so die Marke von 10 000 Punkten und bleibt anders als der breite Markt auf Tuchfühlung zu neuen Rekorden. Seine bisherige Bestmarke ist mit 10 155 Punkten etwa zwei Wochen alt.

Schon länger setzen Anleger mit Technologiewerten auf eine immer stärkere Digitalisierung, die von der Corona-Pandemie noch befeuert werden könnte. Die Rally in der Branche machte sich einmal mehr bei den Branchenriesen Apple und Microsoft bemerkbar, deren Papiere mit Anstiegen um mehr als zweieinhalb Prozent jeweils neue Rekorde schrieben. Die Papiere des Softwareriesen Microsoft knackten dabei die 200-Dollar-Marke.

Während die Stimmung in der Tech-Branche gut war, standen die Papiere von American Airlines an der Nasdaq mit einem fast siebenprozentigen Abschlag im Fokus, weil die Flugbranche mit den gravierenden Folgen der Viruskrise kämpft. Kreisen zufolge will sich die Fluggesellschaft 1,5 Milliarden US-Dollar über den Verkauf von Aktien und Wandelanleihen beschaffen, um die Finanzlage zu sichern.

Ansonsten war es ein Tag der kursbewegenden Analystenstimmen. Zwei grosse Dow-Gewinner waren Nike mit fast vier Prozent Plus und die 1,5 Prozent höheren Walmart -Aktien. Letztere profitierten von einer Kaufempfehlung der UBS-Experten. Analyst Michael Lasser stellte in seiner Studie für den Handelskonzern ein beschleunigtes Gewinnwachstum in Aussicht.

Für die schon länger zum Kauf empfohlenen Nike-Titel nannte die UBS am Montag mit 122 Dollar ein Kursziel, das noch viel Luft nach oben lässt. Analyst Jay Sole rechnet bei dem Sportartikelkonzern damit, dass die Zahlen zum vierten Geschäftsquartal am Markt wieder gute Stimmung verbreiten und die Aktie beflügeln werden.

Für den Zahlungsabwickler Paypal ging es an der Nasdaq um 3,6 Prozent hoch, nachdem die Credit Suisse ihr Kursziel auf 190 Dollar nach oben geschraubt hatte - und so in Reichweite eines Rekordes wieder Luft sieht. Analyst Timothy Chiodo glaubt, dass das Unternehmen in der Branche am besten positioniert ist, um von der beschleunigten Umstellung auf digitale Bezahlsysteme zu profitieren.

Es gab allerdings auch negativ wirkende Kommentare. Bei American Express wurde ein Minus von 1,5 Prozent mit einer weiteren Studie der UBS in Verbindung gebracht. Der Experten empfehlen, die Papiere des Kreditkartenanbieters zu verkaufen - aus Sorge vor einem geänderten Konsumentenverhalten und Bewertungsrisiken.

Papiere des Biotech-Unternehmens Biogen fielen ansonsten noch um 2,5 Prozent, nachdem die Barclays Bank ihre bisherige Kaufempfehlung gestrichen hat. Als Hauptgrund dafür führte Analyst Carter Gould die Gefahr eines Patentverlustes und die damit wachsende Gefahr durch Generikaprodukte auf.

Der Eurokurs hat sich am Montag von einem Tief seit Anfang Juni erholt. Im New Yorker Handel kostete die europäische Gemeinschaftswährung zuletzt 1,1260 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zwischenzeitlich noch etwas tiefer auf 1,1213 (Freitag: 1,1210) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8918 (0,8921) Euro.

Die Kurse von US-Staatsanleihen haben sich am Montag meist knapp im Minus bewegt. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen gaben um 5/32 Punkte auf 99 5/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 0,71 Prozent./tih/mis

--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---

(AWP)

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