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Affäre Lauber: Fifa weist Vorwürfe gegen Infantino zurück

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Die umstrittenen Treffen mit Bundesanwalt Michael Lauber seien weder geheim gewesen, noch habe Infantino gegen Schweizer Recht oder Fifa-Regularien verstossen, hiess es in der Mitteilung. Dass man sich zu den Meetings in Hotels und Restaurants getroffen habe, sei ein Wunsch der Bundesanwaltschaft gewesen. "Vollumfängliche Kooperation" "Das Ziel war ausnahmslos die vollumfängliche Kooperation mit den Behörden. Die Fifa versuchte damals grundsätzlich, das Vertrauen in ihre Institution wiederherzustellen. Der Fifa-Präsident war zum Zeitpunkt des ersten Treffens gerade einmal 24 Tage im Amt, die Fifa befand sich in einer desaströsen Situation und es bestand zudem die Gefahr, von den US-Behörden als kriminelle Organisation eingestuft zu werden", hiess es von der Fifa. Der ausserordentliche

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Die umstrittenen Treffen mit Bundesanwalt Michael Lauber seien weder geheim gewesen, noch habe Infantino gegen Schweizer Recht oder Fifa-Regularien verstossen, hiess es in der Mitteilung. Dass man sich zu den Meetings in Hotels und Restaurants getroffen habe, sei ein Wunsch der Bundesanwaltschaft gewesen.

"Vollumfängliche Kooperation"

"Das Ziel war ausnahmslos die vollumfängliche Kooperation mit den Behörden. Die Fifa versuchte damals grundsätzlich, das Vertrauen in ihre Institution wiederherzustellen. Der Fifa-Präsident war zum Zeitpunkt des ersten Treffens gerade einmal 24 Tage im Amt, die Fifa befand sich in einer desaströsen Situation und es bestand zudem die Gefahr, von den US-Behörden als kriminelle Organisation eingestuft zu werden", hiess es von der Fifa.

Der ausserordentliche Staatsanwalt des Bundes, Stefan Keller, hatte am Donnerstag ein Strafverfahren gegen Infantino eröffnet. Dabei geht es um Treffen mit Lauber. Der Vorwurf lautet unter anderem auf Anstiftung zum Amtsmissbrauch. Das Verfahren richtet sich auch gegen den Walliser Oberstaatsanwalt Rinaldo Arnold. Keller verlangt zudem die Aufhebung von Laubers Immunität.

Laut Fifa hat der ermittelnde Staatsanwalt "weder hinreichende Anhaltspunkte, noch eine klare und nachvollziehbare Rechtsgrundlage zur Eröffnung des Verfahrens dargelegt".

Infantino wird in der Fifa-Mitteilung als Diplomat für die gute Sache dargestellt: "Der Fifa-Präsident begab sich in gutem Glauben und als Vertreter der Fifa zu diesen Treffen. Dies ist auch Teil seiner Sorgfaltspflicht als Fifa-Präsident", schreibt die Fifa weiter. Es sei von Anfang an das Ziel der Fifa und ihres Präsidenten gewesen, die Behörden bei der Aufklärung der früheren Missstände in der Fifa zu unterstützen.

Nach der Argumentation des Fussball-Weltverbandes konnten schon durch die Anwesenheit Laubers keine illegalen Handlungen vorliegen. "Die beste Garantie dafür, dass bei einem solchen Treffen nichts Unrechtes geschieht, ist ja der Bundesanwalt selbst. Denn es ist seine gesetzliche Pflicht, bei der Wahrnehmung eines strafbaren Verhaltens sofort Anzeige zu erstatten", schreibt die Fifa.

Ethikkommission äussert sich nicht

Die Fifa-Ethikkommission wird sich hingegen nicht zu möglichen internen Ermittlungen gegen Infantino äussern, wie die Fifa weiter mitteilte. Die Ethikkommission sei ein unabhängiges Organ der Fifa. Sie werde sich grundsätzlich weder zu möglichen laufenden Verfahren noch dazu äussern, ob Untersuchungen zu angeblichen Fällen laufen oder nicht.

Die Ethikhüter könnten Infantino angesichts der juristischen Ermittlungen gegen ihn für 90 Tage suspendieren.

(AWP)

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