Auch gegenüber dem Schweizer Franken ist der Euro in der Nacht gestiegen und hat zeitweise oberhalb der Marke von 1,10 gestanden. Am frühen Nachmittag notiert er mit 1,0985 noch immer etwas höher als am Donnerstagabend. Ein Dollar kostet derweil 0,9826 Franken, was leicht unter dem Niveau vom Vorabend liegt. Besonders deutlich hat das britische Pfund zugelegt. Zum Dollar wie auch zum Euro steigt es um jeweils gut zwei Prozent. Zeitweise erreichte es zum Dollar mit 1,3514 gar den höchsten Stand seit Mai 2018. Auch gegenüber vielen anderen Währungen erhöht sich der Kurs der britischen Währung. Zum Schweizer Franken steigt das Pfund zeitweise auf über 1,33 und damit auf den höchsten Stand seit Ende Mai. Am frühen Nachmittag liegt der Kurs mit 1,3153 Franken immer noch klar über dem Stand vom
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Auch gegenüber dem Schweizer Franken ist der Euro in der Nacht gestiegen und hat zeitweise oberhalb der Marke von 1,10 gestanden. Am frühen Nachmittag notiert er mit 1,0985 noch immer etwas höher als am Donnerstagabend. Ein Dollar kostet derweil 0,9826 Franken, was leicht unter dem Niveau vom Vorabend liegt.
Besonders deutlich hat das britische Pfund zugelegt. Zum Dollar wie auch zum Euro steigt es um jeweils gut zwei Prozent. Zeitweise erreichte es zum Dollar mit 1,3514 gar den höchsten Stand seit Mai 2018. Auch gegenüber vielen anderen Währungen erhöht sich der Kurs der britischen Währung. Zum Schweizer Franken steigt das Pfund zeitweise auf über 1,33 und damit auf den höchsten Stand seit Ende Mai. Am frühen Nachmittag liegt der Kurs mit 1,3153 Franken immer noch klar über dem Stand vom Vorabend.
Auslöser für die Stärke der britischen Währung ist der klare Sieg der konservativen Tories unter Premier Boris Johnson in der vorgezogenen Parlamentswahl. Johnson war unter anderem mit dem Versprechen angetreten, den EU-Austritt Grossbritanniens bis Ende Januar über die Bühne zu bringen.
Laut Commerzbank-Analyst Ulrich Leuchtmann profitiert das Pfund aus zwei Gründen von dem Wahlausgang. Zum einen sei die Unsicherheit verschwunden. Zum anderen könne Premierminister Johnson mit einer grossen Mehrheit regieren. "Eine Verlängerung der kurzen Übergangsfrist könnte ihm leichter fallen und er könnte nachgiebiger sein bei Details des Handelsabkommens", so Leuchtmann. Dies sei aber keineswegs sicher.
Ausserdem steigt auch der chinesische Yuan deutlich zum Dollar. Er profitiert von Medienberichten, wonach sich die USA und China weitgehend einig sind und ein vorläufiges Handelsabkommen vereinbart haben. Die Nachrichtenagentur Bloomberg meldete, US-Präsident Donald Trump habe die Vereinbarung bereits unterschrieben. Offiziell bestätigt wurde die Einigung jedoch nicht. Auch der chinesische Aktienmarkt profitiert stark.
jsl/jkr/jha/jl
(AWP)