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David Beckworth liefert in seinem Blog die folgende Abbildung, die zeigt, dass etwa 70% des weltweiten BIP (Wirtschaftsleistung) an den US-Dollar gebunden ist.Die Implikation ist atemberaubend: Der geldpolitische Ausschuss (FOMC) der US-Notenbank (Fed) bestimmt die monetären Bedingungen für einen Grossteil der Welt.Die naheliegende Frage lautet daher, ob das globale Wirtschaftswachstum am Tropf des US-Dollars hängt?Rund 70% der weltweiten Wirtschaftsleistung ist an den US-Dollar gekoppelt, Graph: David BeckworthDie Fed Funds Future Märkte signalisieren inzwischen eine Wahrscheinlichkeit von 88%, dass die Fed die Zinsen im Juni erhöht.Die Wetten deuten darauf hin, dass die Chance dafür, dass die Fed die Zinsen nach Juni weiter mehr als zweimal erhöht, auf 46% beläuft.Die gegenwärtige Steigung der Ertragskurve legt allerdings nahe, dass die Händler am Anleihemarkt nicht mit einem signifikanten Wirtschaftswachstum demnächst rechnen.Die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen (UST), Graph: FTIn China hingegen hat die Ertragskurve unterdessen eine inverse Form angenommen: Die Rendite der chinesischen Staatspapiere mit 5 Jahren notiert höher als die Rendite der chinesischen Staatspapiere mit 10 Jahren Laufzeit.
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David Beckworth liefert in seinem Blog die folgende Abbildung, die zeigt, dass etwa 70% des weltweiten BIP (Wirtschaftsleistung) an den US-Dollar gebunden ist.Die Implikation ist atemberaubend: Der geldpolitische Ausschuss (FOMC) der US-Notenbank (Fed) bestimmt die monetären Bedingungen für einen Grossteil der Welt.Die naheliegende Frage lautet daher, ob das globale Wirtschaftswachstum am Tropf des US-Dollars hängt?Rund 70% der weltweiten Wirtschaftsleistung ist an den US-Dollar gekoppelt, Graph: David BeckworthDie Fed Funds Future Märkte signalisieren inzwischen eine Wahrscheinlichkeit von 88%, dass die Fed die Zinsen im Juni erhöht.Die Wetten deuten darauf hin, dass die Chance dafür, dass die Fed die Zinsen nach Juni weiter mehr als zweimal erhöht, auf 46% beläuft.Die gegenwärtige Steigung der Ertragskurve legt allerdings nahe, dass die Händler am Anleihemarkt nicht mit einem signifikanten Wirtschaftswachstum demnächst rechnen.Die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen (UST), Graph: FTIn China hingegen hat die Ertragskurve unterdessen eine inverse Form angenommen: Die Rendite der chinesischen Staatspapiere mit 5 Jahren notiert höher als die Rendite der chinesischen Staatspapiere mit 10 Jahren Laufzeit.
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David Beckworth liefert in seinem Blog die folgende Abbildung, die zeigt, dass etwa 70% des weltweiten BIP (Wirtschaftsleistung) an den US-Dollar gebunden ist.
Die Implikation ist atemberaubend: Der geldpolitische Ausschuss (FOMC) der US-Notenbank (Fed) bestimmt die monetären Bedingungen für einen Grossteil der Welt.
Die naheliegende Frage lautet daher, ob das globale Wirtschaftswachstum am Tropf des US-Dollars hängt?
Rund 70% der weltweiten Wirtschaftsleistung ist an den US-Dollar gekoppelt, Graph: David Beckworth
Die Fed Funds Future Märkte signalisieren inzwischen eine Wahrscheinlichkeit von 88%, dass die Fed die Zinsen im Juni erhöht.
Die Wetten deuten darauf hin, dass die Chance dafür, dass die Fed die Zinsen nach Juni weiter mehr als zweimal erhöht, auf 46% beläuft.
Die gegenwärtige Steigung der Ertragskurve legt allerdings nahe, dass die Händler am Anleihemarkt nicht mit einem signifikanten Wirtschaftswachstum demnächst rechnen.
Die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen (UST), Graph: FT
In China hingegen hat die Ertragskurve unterdessen eine inverse Form angenommen: Die Rendite der chinesischen Staatspapiere mit 5 Jahren notiert höher als die Rendite der chinesischen Staatspapiere mit 10 Jahren Laufzeit.
China: Die inverse Ertragskurve, gemessen an Staatsanleihen mit 5 und 10 Jahren Laufzeit, Graph: FT
Die Umkehrung der Zinsstruktur-Kurve (yield curve) gilt als das jüngste Zeichen des Stresses im chinesischen Markt, während Peking gegen den Einsatz von geliehenem Geld (leverage) für Investitionen resolut vorgeht.
Wenn die Bemühungen sich fortsetzen, den Einsatz von Hebelwirkung (leverage) zu reduzieren, ist mit weiteren Widrigkeiten zu rechnen.
Die Verwendung von hoch-gehebelten Vermögensverwaltungsprodukten (WMP: wealth management products) ist ein wichtiger Bestandteil des chinesischen Schattenbanken-Systems (shadow banking system).
Die WMPs werden von Banken in China verkauft und oft ausserhalb der Bilanz „verbucht“, um Kapitalvorschriften aus dem Weg zu gehen. Die ausstehende Menge an WMPs entspricht laut FT 29'000 Mrd. RMB (ca. 4'200 Mrd USD), was 40% des BIP entspricht.