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Was man über den Magnitski-Fall wissen muss

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Zentrale Schweizer Personen im Fall MagnitskiMichael LauberBundesanwalt von 2012 bis zu seinem Rücktritt 2020 (im Zuge der Fifa-Affäre). Ihm wird vorgeworfen, mehrere für den Kreml verfängliche Korruptions- und Bestechungsaffären mit Verbindungen zur Schweiz – darunter der Schweizer Magnitski-Fall – fallen gelassen oder nur schleppend untersucht zu haben. Vinzenz SchnellVinzenz Schnell war der ranghöchste Russland-Experte der Bundeskriminalpolizei, arbeitete als persönlicher Berater von Michael Lauber und mit Patrick Lamon im Fall Magnitski. Er unterhielt enge Beziehungen zu russischen Beamten und Oligarchen. und liess sich unter anderem vom russischen Generalstaatsanwalt auf eine Bärenjagd einladen. 2019 wurde er vom Bundesstrafgericht wegen Vorteilsnahme verurteilt. Patrick LamonBis zu

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Zentrale Schweizer Personen im Fall Magnitski

Michael Lauber
Bundesanwalt von 2012 bis zu seinem Rücktritt 2020 (im Zuge der Fifa-Affäre). Ihm wird vorgeworfen, mehrere für den Kreml verfängliche Korruptions- und Bestechungsaffären mit Verbindungen zur Schweiz – darunter der Schweizer Magnitski-Fall – fallen gelassen oder nur schleppend untersucht zu haben.

Vinzenz Schnell
Vinzenz Schnell war der ranghöchste Russland-Experte der Bundeskriminalpolizei, arbeitete als persönlicher Berater von Michael Lauber und mit Patrick Lamon im Fall Magnitski. Er unterhielt enge Beziehungen zu russischen Beamten und Oligarchen. und liess sich unter anderem vom russischen Generalstaatsanwalt auf eine Bärenjagd einladen. 2019 wurde er vom Bundesstrafgericht wegen Vorteilsnahme verurteilt.

Patrick Lamon
Bis zu seinem Ruhestand der für Geldwäscherei – und damit den Magnitski-Fall – zuständige Bundesstaatsanwalt, der mit Schnell und Lauber mehrfach nach Russland reiste. Ihm wurde von Hermitage Befangenheit vorgeworfen, weil er sich bei den Ermittlungen im Fall Magnitiski vor allem auf den umstrittenen Bundespolizisten Schnell verlassen und die Ermittlungen vorzeitig aufgegeben haben soll. Das Bundesstrafgericht hat diese Anschuldigungen zwei Mal zurückgewiesen.

Diane Kohler
Folgte im Magnitski-Fall als zuständige Bundesstaatsanwältin auf Patrick Lamon und stellte das durch Hermitage ausgelöste Strafverfahren 2021 aufgrund der Beweislage ein. Lediglich für vier Millionen Franken sei "ein Zusammenhang zwischen (...) der in der Schweiz beschlagnahmten Vermögenswerte und der in Russland begangenen Straftat" nachweisbar. Sie sprach Hermitage die Stellung als Privatklägerin ab, wodurch der Fonds keine Berufung einlegen konnte.

Stefan Blättler
Seit 2022 Bundesanwalt – also erst seit nach der Einstellung des Strafverfahrens. Er hat den Magnitski-Fall bisher nicht wieder eröffnet.

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