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Steuerkraft gestiegen – Steuerfüsse gesamthaft leicht tiefer

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10.06.2016 09:15  - TG: Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (KT_TG_07_16) Steuerkraft gestiegen – Steuerfüsse gesamthaft leicht tiefer Die Gemeinde-, Schul- und Kirchensteuerfüsse bleiben 2016 mehrheitlich auf dem Niveau des Vorjahres. Dennoch profitiert die Bevölkerung in etwas mehr als jeder vierten Thurgauer Gemeinde von tieferen Gesamtsteuerfüssen. Die Steuerkraft pro Einwohner ist 2015 erneut gestiegen. Die grosse Mehrheit der Politischen Gemeinden lässt 2016 ihren Steuerfuss unangetastet. Jene Gemeinden, die den Steuerfuss bewegten, senkten ihn häufiger (acht Gemeinden), als dass sie ihn erhöhten (fünf Gemeinden). Dies im Gegensatz zum Vorjahr, als es erstmals seit der Jahrtausendwende zu mehr Erhöhungen als Senkungen gekommen war. Die diesjährigen Veränderungen waren jedoch minim. Nach verbreiteten Senkungen stabil Die Steuerfüsse der Politischen Gemeinden sind heute deutlich niedriger als vor 15 Jahren. Vor allem zwischen 2001 und 2012 wurden die Sätze verbreitet zurückgenommen. In diesem Zeitraum haben durchschnittlich 28 Gemeinden pro Jahr ihren Steuerfuss gesenkt. Zwischen 2013 und 2016 war dies im Schnitt noch bei neun Gemeinden pro Jahr der Fall. Entsprechend ging der durchschnittliche, nach der Einwohnerzahl gewichtete Gemeindesteuerfuss zwischen 2000 und 2012 von 74,8% auf 58,6% zurück.

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10.06.2016 09:15  – TG: Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (KT_TG_07_16)

Steuerkraft gestiegen – Steuerfüsse gesamthaft leicht tiefer

Die Gemeinde-, Schul- und Kirchensteuerfüsse bleiben 2016 mehrheitlich auf dem Niveau des Vorjahres. Dennoch profitiert die Bevölkerung in etwas mehr als jeder vierten Thurgauer Gemeinde von tieferen Gesamtsteuerfüssen. Die Steuerkraft pro Einwohner ist 2015 erneut gestiegen.

Die grosse Mehrheit der Politischen Gemeinden lässt 2016 ihren Steuerfuss unangetastet. Jene Gemeinden, die den Steuerfuss bewegten, senkten ihn häufiger (acht Gemeinden), als dass sie ihn erhöhten (fünf Gemeinden). Dies im Gegensatz zum Vorjahr, als es erstmals seit der Jahrtausendwende zu mehr Erhöhungen als Senkungen gekommen war. Die diesjährigen Veränderungen waren jedoch minim.

Nach verbreiteten Senkungen stabil
Die Steuerfüsse der Politischen Gemeinden sind heute deutlich niedriger als vor 15 Jahren. Vor allem zwischen 2001 und 2012 wurden die Sätze verbreitet zurückgenommen. In diesem Zeitraum haben durchschnittlich 28 Gemeinden pro Jahr ihren Steuerfuss gesenkt. Zwischen 2013 und 2016 war dies im Schnitt noch bei neun Gemeinden pro Jahr der Fall. Entsprechend ging der durchschnittliche, nach der Einwohnerzahl gewichtete Gemeindesteuerfuss zwischen 2000 und 2012 von 74,8% auf 58,6% zurück. Seither hat er sich kaum noch verändert und liegt 2016 bei 58,4%.

Schulsteuerfüsse leicht tiefer
Nachdem in den vergangenen Jahren die Schulsteuerfüsse nur vereinzelt angehoben worden waren, kam es 2016 in zwölf der 74 Schulgemeinden zu Erhöhungen. Das ist hauptsächlich auf einen Anstieg in zwei Sekundarschulgemeinden zurückzuführen, welchen elf dieser zwölf Schulen angehören. Mit einem Plus von 2 bis 7 Prozentpunkten hielten sich diese Erhöhungen jedoch im Rahmen. Gesenkt wurden die Steuerfüsse hingegen in 15 Schulgemeinden. Der gewichtete durchschnittliche Schulsteuerfuss ist dadurch leicht gesunken und erreicht einen Wert von 92,9%.

Gesamtsteuerfüsse in gut jeder vierten Gemeinde gesunken
Die Gesamtsteuerfüsse – die Summe aus Staats-, Gemeinde-, Schulgemeinde- und Kirchgemeindesteuer – sind 2016 in etwas mehr als jeder vierten Gemeinde gesunken. Damit ist die Summe der einzelnen Teilsteuern erneut häufiger gesunken als gestiegen. Die evangelischen und katholischen Steuerpflichtigen profitieren 2016 in 22 bzw. 23 Gemeinden von tieferen Gesamtsteuerfüssen. Am stärksten entlastet wird dabei die Bevölkerung in Hohentannen und Kreuzlingen (je minus 8 Prozentpunkte). Gestiegen sind die Gesamtsteuerfüsse für die evangelischen Steuerpflichtigen in neun, für die katholischen in zehn Gemeinden.

Tiefste Steuerbelastung in Bottighofen
Der niedrigste Gesamtsteuerfuss im Kanton Thurgau findet sich 2016 erneut in Bottighofen. Für die evangelische Bevölkerung beträgt dieser 231%, für die katholische 237%. Den höchsten Gesamtsteuerfuss haben die evangelischen Steuerpflichtigen in Arbon (320%), die katholischen in Raperswilen (322%).

Steuerkraft pro Einwohner steigt weiter
Die Steuerkraft pro Einwohner nahm 2015 im Kanton Thurgau um 40 Franken zu (+2,1%) und erreichte einen Wert von 1996 Franken. In 62 der 80 Thurgauer Gemeinden übertraf die Pro-Kopf-Steuerkraft das Vorjahresergebnis. Am stärksten legte sie in Raperswilen, Uesslingen-Buch, Berg und Homburg zu. Die grössten Einbussen mussten dagegen die Gemeinden Bussnang, Warth-Weiningen und Zihlschlacht-Sitterdorf hinnehmen.

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