Neuchâtel, 28.10.2016 (BFS) - Das Bruttoinlandprodukt (BIP) hat zwischen 2013 und 2014 in allen Grossregionen zugenommen. Bei den Kantonen wiesen Appenzell Ausserrhoden (+3,7%), Jura (+3,4%) und Basel-Landschaft (+3,3%) den deutlichsten Anstieg aus. Zürich trug 2014 am stärksten zum gesamtschweizerischen Wachstum bei. Diese Ergebnisse gehen aus den ersten Schätzungen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor. 2014 wuchs das Schweizer BIP zu Preisen des Vorjahres um 2,0 Prozent und setzte somit den Trend des Jahres 2013 fort (+1,8%). Motor dieser Entwicklung waren der Aussenhandel und in etwas geringerem Ausmass die Investitionen. Auf Produktionsseite haben der Dienstleistungssektor, in erster Linie der Grosshandel, sowie gewisse Exportbranchen der Industrie zum Wachstum beigetragen. Der Finanzsektor (Banken und Versicherungen) hingegen wurde nach dem starken Anstieg 2013 gebremst. Gewicht der nichtfinanziellen Dienstleistungen und des Handels Sämtliche Grossregionen trugen zum Wachstum des Schweizer BIP bei. Am deutlichsten war die Zunahme in den Grossregionen «Zürich» (+2,8%) und «Tessin» (+2,6%), die auf einen starken Sektor der nichtfinanziellen Dienstleistungen und des Handels zählen konnten.
Topics:
Statistik Schweiz - Medienmitteilungen considers the following as important:
This could be interesting, too:
Cash - "Aktuell" | News writes Börsen-Ticker: SMI leicht vorne – Dollar gibt vor US-Wahlen nach – Ölpreise legen zu
finews.ch writes Christopher Hodge: «Trump bellt mehr, als er wirklich beisst»
finews.ch writes Langjährige Safra-Sarasin-Top-Bankerin wird CEO in Asien
finews.ch writes ZHAW-Studie: Wer sind die besten Privatbanken in der Schweiz?
Neuchâtel, 28.10.2016 (BFS) - Das Bruttoinlandprodukt (BIP) hat zwischen 2013 und 2014 in allen Grossregionen zugenommen. Bei den Kantonen wiesen Appenzell Ausserrhoden (+3,7%), Jura (+3,4%) und Basel-Landschaft (+3,3%) den deutlichsten Anstieg aus. Zürich trug 2014 am stärksten zum gesamtschweizerischen Wachstum bei. Diese Ergebnisse gehen aus den ersten Schätzungen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
2014 wuchs das Schweizer BIP zu Preisen des Vorjahres um 2,0 Prozent und setzte somit den Trend des Jahres 2013 fort (+1,8%). Motor dieser Entwicklung waren der Aussenhandel und in etwas geringerem Ausmass die Investitionen. Auf Produktionsseite haben der Dienstleistungssektor, in erster Linie der Grosshandel, sowie gewisse Exportbranchen der Industrie zum Wachstum beigetragen. Der Finanzsektor (Banken und Versicherungen) hingegen wurde nach dem starken Anstieg 2013 gebremst.
Gewicht der nichtfinanziellen Dienstleistungen und des Handels
Sämtliche Grossregionen trugen zum Wachstum des Schweizer BIP bei. Am deutlichsten war die Zunahme in den Grossregionen «Zürich» (+2,8%) und «Tessin» (+2,6%), die auf einen starken Sektor der nichtfinanziellen Dienstleistungen und des Handels zählen konnten. Die Grossregionen «Zentralschweiz» und «Ostschweiz» verzeichneten mit einem Plus von 1,5 Prozent ein bescheideneres Wachstum.
Kantonale Unterschied
Die kantonalen BIP-Wachstumsraten sind heterogener als jene auf Grossregionsebene und widerspiegeln die Wirtschaftsstruktur der einzelnen Kantone. Am deutlichsten waren die Zunahmen in den Kantonen Appenzell Innerrhoden (+3,7%), Jura (+3,4%) und Basel-Landschaft (+3,3%). Diese sind auf die guten Ergebnisse der nichtfinanziellen Dienstleistungen und des Handels zurückzuführen. Demgegenüber wiesen die Kantone Obwalden und Schaffhausen ein geringes BIP-Wachstum auf (+0,5%). Der Kanton Uri verzeichnete 2014 ein negatives Ergebnis (-0,9%), das der schwierigen Situation im Sektor der nichtfinanziellen Dienstleistungen zuzuschreiben ist und sich in einem Beschäftigungsrückgang widerspiegelt.
Zürich trägt am meisten zum gesamtschweizerischen Wachstum bei
Der Kanton Zürich hat gut ein Drittel zum gesamtschweizerischen Wachstum beigetragen. Verantwortlich dafür ist der grosse relative Anteil des Kantons an der Schweizer Wirtschaft (22%), aber auch sein deutliches Wachstum (+2,8%) im Jahr 2014. Die restlichen Wachstumsbeiträge der Kantone sind einheitlich verteilt.
Download Medienmitteilung
Bruttoinlandprodukt nach Kanton 2014
(PDF, 3 Seiten, 156 kB)
Weitere Sprachen
Verwandte Dokumente
Bruttoinlandprodukt nach Kanton 2014