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Mehrere Fed-Zinserhöhungen im 2018

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Franck Dixmier, Globaler Anleihenchef von AllianzGI Franck Dixmier, Globaler Anleihenchef von AllianzGI, erwartet, dass die Fed die Leitzinse im November unverändert lassen wird und warnt, dass die Märkte für das kommende Jahr den Zinserhöhungszyklus unterschätzen. Franck Dixmier, Globaler Anleihenchef von AllianzGI, erwartet, dass der Offenmarktausschuss der Federal Reserve bei seiner Sitzung am 31. Oktober und 1. November die Leitzinse nicht verändern wird. Der Zielkorridor der Federal Funds Rate dürfte also zwischen 1 und 1,25 Prozent bleiben. Es sei jedoch sehr wahrscheinlich, dass die Fed die Leitzinsen in ihrer Dezember-Sitzung um 0,25 Prozentpunkte erhöhen wird. Dies wäre der fünfte Zinserhöhungsschritt,

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Franck Dixmier, Globaler Anleihenchef von AllianzGI

Franck Dixmier, Globaler Anleihenchef von AllianzGI, erwartet, dass die Fed die Leitzinse im November unverändert lassen wird und warnt, dass die Märkte für das kommende Jahr den Zinserhöhungszyklus unterschätzen.

Franck Dixmier, Globaler Anleihenchef von AllianzGI, erwartet, dass der Offenmarktausschuss der Federal Reserve bei seiner Sitzung am 31. Oktober und 1. November die Leitzinse nicht verändern wird. Der Zielkorridor der Federal Funds Rate dürfte also zwischen 1 und 1,25 Prozent bleiben. Es sei jedoch sehr wahrscheinlich, dass die Fed die Leitzinsen in ihrer Dezember-Sitzung um 0,25 Prozentpunkte erhöhen wird. Dies wäre der fünfte Zinserhöhungsschritt, seitdem die US-Notenbank im Dezember 2015 mit der Straffung der Zinsen begonnen hat.

Insgesamt scheint der Markt die potenziellen Zinsanhebungen der Fed im Jahr 2018 zu unterschätzen. Die Fed-Fund-Futures zeigen, dass der Markt im nächsten Jahr nur etwas mehr als eine Zinserhöhung eingepreist hat. Dixmier aber wäre nicht überrascht, wenn die Fed 2018 zwei- oder gar dreimal die Zinsen erhöht.

Die Inflation dürfte überraschen
Die US-Wirtschaft zeigt die typischen Zeichen einer Wirtschaft in der Spätphasen eines Konjunkturzyklus. Die Wirtschaft steuert auf Vollbeschäftigung zu und sorgt für ein sich weiter beschleunigendes Lohnwachstum. Der schwächere US-Dollar hat dazu geführt, dass die umfragebasierten Inflationsindikatoren steigen, da die USA Inflation importieren.

Franck Dixmier geht davon aus, dass die Gesamtinflation im November bei 2,0 Prozent und im nächsten Sommer bei 2,4 Prozent liegen wird, was der Fed Spielraum für Leitzinserhöhungen in 2018 verleiht. Der Globale Anleihenchef von AllianzGI haltet inflationsgeschützte US-Treasuries nach wie vor für attraktiv, da die Inflation wahrscheinlich weiterhin eher nach oben überraschen dürfte.

Konjunkturzyklus könnte anhalten
Die Binnennachfrage in den USA wurde durch die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt und günstige Finanzierungskonditionen unterstützt. Auch auf Unternehmensseite sieht Dixmier positive Signale für Investitionen.

Nach Einschätzung des Globalen Anleihenchefs wird sich das BIP-Wachstum zwischen 2 und 2,5 Prozent einpendeln. Wenn es Präsident Donald Trump jedoch gelingt, ein fiskalpolitisches Konjunkturprogramm mit Steuersenkungen und Infrastrukturinvestitionen durchzusetzen, wird es dazu beitragen, das über dem Trend liegende Wachstum über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten und den Konjunkturzyklus zu verlängern.
 
Ablösung von Yellen
Die Marktteilnehmer warten gespannt auf die Entscheidung von Präsident Trump für den nächsten Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden der Federal Reserve – eine Entscheidung, mit der noch vor seiner Reise nach Asien am 3. November gerechnet wird. Der Wechsel an der Spitze der Zentralbank hat Priorität für Trump und seine Berater, die die Fed an die Zügel nehmen wollen. Aus ihrer Sicht ist die Ablösung von Fed-Chefin Janet Yellen und ihrem Stellvertreter Stanley Fischer ein wichtiger Schritt, um den Kurs der US-Notenbank zu korrigieren, die unter Yellens Vorsitz ihr Mandat mit grossem Interpretationsspielraum ausgeübt hatte.


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