Mit fünf leicht verständlichen Grafiken zeigt Max Roser von «Our World in Data», wie sich die Lebensbedingungen in den letzten 200 Jahren verbessert haben. Bild: Max Roserhttps://www.maxroser.com/about/ Max Roser forscht in Oxford und publiziert seine Erkenntnisse auf der von ihn gegründeten Online-Plattform «Our World in Datahttps://ourworldindata.org/». Damit will er zeigen, dass es uns immer besser geht. Roser nennt fünf Faktoren, die das beweisen:Armuthttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/armut/: Seit 1820 hat sich die Zahl der in extremer Armuthttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/armut/ lebenden Personen stark verringert. Als extrem arm gilt gemäss Weltbankdefinitionhttp://www.worldbank.org/en/topic/poverty/overview, wer weniger als 1.90 internationale Dollar am Tag zur Verfügung hat. Internationale Dollar sind eine inflationsbereinigte und um Preisunterschiede korrigierte Vergleichseinheit. Noch 1981 waren 44% der Weltbevölkerung extrem arm, für 2015 wird deren Anteil auf noch rund 10% geschätzt.Alphabetisierung: 1820 konnten nur 10% der Weltbevölkerung lesen. Seither hat sich viel getan. Der Anteil der Menschen, die nicht lesen können, liegt heute bei 15%. Bei den Jugendlichen ist dieser Anteil sogar noch niedriger.
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Mit fünf leicht verständlichen Grafiken zeigt Max Roser von «Our World in Data», wie sich die Lebensbedingungen in den letzten 200 Jahren verbessert haben.
Max Roser forscht in Oxford und publiziert seine Erkenntnisse auf der von ihn gegründeten Online-Plattform «Our World in Datahttps://ourworldindata.org/». Damit will er zeigen, dass es uns immer besser geht. Roser nennt fünf Faktoren, die das beweisen:
- Armuthttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/armut/: Seit 1820 hat sich die Zahl der in extremer Armuthttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/armut/ lebenden Personen stark verringert. Als extrem arm gilt gemäss Weltbankdefinitionhttp://www.worldbank.org/en/topic/poverty/overview, wer weniger als 1.90 internationale Dollar am Tag zur Verfügung hat. Internationale Dollar sind eine inflationsbereinigte und um Preisunterschiede korrigierte Vergleichseinheit. Noch 1981 waren 44% der Weltbevölkerung extrem arm, für 2015 wird deren Anteil auf noch rund 10% geschätzt.
- Alphabetisierung: 1820 konnten nur 10% der Weltbevölkerung lesen. Seither hat sich viel getan. Der Anteil der Menschen, die nicht lesen können, liegt heute bei 15%. Bei den Jugendlichen ist dieser Anteil sogar noch niedriger.
- Gesundheit: Die Kindersterblichkeit ist über die letzten knapp 100 Jahre sehr stark gesunken. Für Roser zeigt diese Entwicklung exemplarisch die Fortschritte im Gesundheitsbereich.
- Freiheit: Damit meint Roser politische Freiheit. Diese wird anhand einer Einteilung der Länder nach Regierungsformen gemessen. In einer Demokratie haben die Bürger grössere Freiheiten als in einer Autokratie. Auch hier geschahen, besonders nach dem zweiten Weltkrieg, grosse Umwälzungen, die zu einer deutlich grösseren Zahl von Demokratien geführt haben.
- Bildung: Hier nutzt Roser eine Prognose der IIASA, um zu zeigen, wie stark sich der Bildungsstand der Bevölkerung verändern wird. Die IIASA geht davon aus, dass die Weltbevölkerung nach 2070 leicht sinken wird. In der Zukunft wird laut der Prognose kaum jemand gar keine Schulbildung erhalten und nur knapp 7% der über-15-jährigen haben höchstens die Primarschule abgeschlossen. Bildung beeinflusst andere Aspekte wie die Gesundheit, die politische Freiheit oder die Armuthttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/armut/ und ist darum wichtig für weitere Verbesserungen.
Den englischen Artikel mit ausführlichen Erklärungen zu den fünf Grafiken und einer Begründung, wieso es wichtig ist, diese Entwicklungen zu kennen, finden Sie hier:
Max Roser. A history of global living conditions in 5 chartshttps://ourworldindata.org/a-history-of-global-living-conditions-in-5-charts/
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Florence Mauli