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Vier Tage vor der entscheidenden Runde der französischen treffen Präsident Emmanuel Macron und seine Herausforderin Marine Le Pen am Mittwochabend in ihrem einzigen Fernsehduell aufeinander. Von 21.00 Uhr an werden beide zwei Stunden lang ihr Programm verteidigen und um die Wählerstimmen kämpfen. Umfragen zufolge kommt Macron derzeit auf 55 bis 56,5 Prozent, etwa zehn Punkte weniger als vor fünf Jahren.
Beide Kandidaten werben um die Wähler des linksgerichteten Politikers Jean-Luc Mélenchon, der in der ersten Runde mit 22 Prozent auf den dritten Platz gekommen war. Er ruft dazu auf, „keine Stimme für Le Pen“ abzugeben, aber verzichtet darauf, Macron zu unterstützen. Mélenchon hofft auf ein gutes Ergebnis seiner Partei bei der Parlamentswahl im Juni und hat sich bereits als Premierminister ins Gespräch gebracht.
Für die letzten beiden Tage des Wahlkampfs plant Le Pen noch mehrere Treffen im Norden des Landes, wo sie in der ersten Runde gut abgeschnitten hat. Macron hingegen wird seinen Wahlkampf im südfranzösischen Nizza beschließen.
Am Freitag um Mitternacht beginnt die politische Funkstille, in der weder Umfragen noch Interviews erlaubt sind. Die Wahllokale sind am Sonntag von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, in Großstädten auch bis 20.00 Uhr. Erste Hochrechnungen werden um 20.00 Uhr veröffentlicht. (afp/dl)